This is L-O-V-E

By ovtlines

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L-O-V-E = lots of valueless efforts [viele wertlose Mühen] So würde die 17-jährige Anti-Valentine Sony das Wo... More

Prolog
Kapitel 1- 1. Februar
Kapitel 2- 2. Februar
Kapitel 3
Kapitel 4- 3. Februar
Spezial - 1. Brief
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7 - 4. Februar
Spezial - 2. Brief
Kapitel 8- 5. Februar
Kapitel 9- 6. Februar
Kapitel 10
Kapitel 11- 7. Februar
Kapitel 12- 8. Februar
Kapitel 13- 9. Februar
Kapitel 14- 10. Februar
Kapitel 16- 12. Februar
Kapitel 17
Spezial - Letzter Brief
Kapitel 18- 13. Februar
Kapitel 19 - 14. Februar ~ Valentinstag
Spezial- Liebesbrief
Kapitel 20 ~ Nathans Sicht
Kapitel 21
Kapitel 22
Eine Art Epilog + Danke
01 Sony & Nate: erstes Date
02 Sony & Nate: Ich liebe dich
03 Sony & Nate: Geschenke kaufen
04 Sony & Nate: Weihnachten
05 Sony & Nate: Großeltern
06 Sony & Nate: Valentinstag 1&2!

Kapitel 15- 11. Februar

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By ovtlines

Da ich nächste Woche keine Zeit habe, kommt das Kapitel schon heute. :) x

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Ich hab es einfach nicht drauf über Gefühle und Liebe zu reden! Genauso wenig wie dem Direktor und Mrs Sparks zu erklären, warum genau ich den Valentinstag nicht ab kann und dass ich Mrs Sparks wirklich lieb habe. Ich besuche ihren Unterricht gerne und wende ihre Tipps immer an. Immerhin denke ich immer positiv. Doch Nate muss es ja wieder "versauen"!

Denn Ignorieren scheint nicht zu helfen. Vor allem nicht bei Nathan Johnson. Im Gegenteil sogar! Dein Ignorieren scheint ihn sogar auf magische Weise noch mehr anzuziehen. Versteh' doch mal einer diesen Jungen!

Ich hätte wirklich niemals gedacht, dass es so schwer ist Nate und seinen Handlangern aus dem Weg zu gehen. Überall wo ich bin, scheint Nathan auch zu sein! Überall! Vielleicht sollte ich mal wegen der Paranoia zum Arzt oder gleich ganz weg. Wenigstens kann mich dann eine bestimmte Person nicht mehr so zum Verzweifeln bringen. Immerhin hab ich mich vorhin hinter einem Balken versteckt bis er in die Cafeteria gegangen ist. Gegessen hab ich im Klassenzimmer, in dem ich immer Deutsch bei Dr. Mayer hab.

Der Nachteil daran war nur, dass Simon, der Nerd und Vorsitzender des Schachklubs, mir von seinem Plan fürs Wochenende erzählt hat. Ganz toll für ihn, dass er zu seiner Oma fährt, aber dies soll er bitte Mary oder Daisy erzählen!

Als ich ihm dann klar gemacht habe, dass er endlich verschwinden soll, hat er mir zu gezwinkert und seine Nummer zu gesteckt mit den Worten "War schön mit dir zu reden, Darling". War aber nicht schön mit dir zu reden. Was fällt ihm ein?

Während Dr. Mayer irgendwelche Gedichte zitiert, sitze ich nun traumatisiert in der hinteren Reihe und hoffe jetzt keine unnötige Aufmerksamkeit mehr auf mich zu lenken.

"Sony Dawson und Nathan Johnson bitte zum Direktor!" Ironie! Pure Ironie.
"Sony Dawson und Nathan Johnson!"

Mich wollen doch alle verarschen! Der gesamte Kurs dreht sich zu mir um. Chuck und Chase grinsen mich an.

"Du bist dann wohl entschuldigt, Sony", lächelt Dr. Mayer und trägt es im Klassenbuch ein. "Danke", seufze ich genervt und gehe unter den neugierigen Blicken meiner Mitschüler aus dem Klassenraum. Diese scheiß Schule verarscht mich ständig. Erst der Ball und jetzt auch noch so was.

Als ich das Sekrätariat betrete, sehe ich Nate, der genervt auf einem Stuhl sitzt. Ich setze mich einen Stuhl weiter und vermeide es ihn anzusehen.

"Was hast du für Mist gebaut?", bricht er die Stille. Als ich Nathan nicht antworte, seufzt er auf.
"Haben wir nicht gesagt, dass wir uns nicht hassen?"
Ich nicke.

"Wieso ignorierst du mich dann?" Ich spüre seinen Blick auf mir und drehe mich zu ihm um.

Gerade, als ich mir einen Text überlegt habe, ruft uns der Direktor in sein Büro. Schnell stehe ich auf und setze mich auf einen der Stühle gegenüber des Direktors. Lässig setzt sich Nate neben mich. Erst jetzt bemerke ich, dass Mrs Sparks auch im Raum ist. Sie sitzt neben dem Direktor und funkelt mich böse an. Na das kann ja jetzt was werden...

"Hallo, Sony und Nathan", lächelt Mr Newman. Er ist ein freundlicher, in die Jahre gekommener und grauhaariger Mann, der gerne an Kosten spart. "Hallo", erwidern Nate und ich im Chor. Mr Newman sieht zu Mrs Sparks, die ihm zu nickt.
"Mrs. Sparks hat mir berichtet, dass ihr zwei die Organisation und die Wichtigkeit hinter dem Valentinstagball nicht erkennt. Darum sage ich es euch nochmal ausdrücklich. Mrs Sparks bietet euch eine einmalige Chance eure Note noch zu retten. Ihr seid nicht unbedingt schlecht in den Arbeiten, doch die praktischen Übungen nimmt ihr einfach nicht ernst. Vor allem für dich, Nathan, ist auch diese Note wichtig. Es könnte dein Stipendium ruinieren", erklärt uns Mr Newman ernst, "obwohl es nur ein Nebenfach ist (Mrs Sparks piept empört) , kann es viel ausmachen. Ist euch das jetzt bewusst?"
"Ja, Sir", meint Nate. Ich nicke zustimmend. "Dann gebe ich jetzt das Wort weiter an Valentine." Sie heißt jetzt nicht echt Valentine? Wieso hasst mich das Schicksal so?

Mrs Sparks nickt Mr Newman dankend zu. "Ihr habt beide bei den letzten drei Treffen gefehlt. Nathan, du warst sogar noch nie bei einem Treffen! Während Sony immer nur genörgelt und die positve Energie und Euphorie der Mitschüler und mir gebremst hat. Dabei hab ich dir doch immer gesagt du sollst positiv denken, Sony! Ich möchte jetzt nicht eure Ausreden hören. Als Strafe dachte ich mir, dass ihr beide die Turnhalle schmückt, die Briefe verteilt und ein Referat in einem Monat vorstellt, warum ihr den Valentinstag liebt. Ihr macht dies bitte zusammen. So könnt ihr doch noch eure Note retten und Nathan bekommt sein Stipendium." Sie lächelt Nate aufmunternd an. Mich straft sie wieder nur mit einem bösen Blick. Hab dich auch lieb, Valentine.

"Wenn ich noch etwas sagen dürfte", fange ich vorsichtig an. Mr Newman nickt mir zu und schenkt mir ein aufmunterndes Lächeln. Wenigstens mag er mich. "Zuerst einmal möchte mich für mein Fehlen entschuldigen. Ich wusste nichts von weiteren Treffen (Ignorieren wir einfach mal die Tatsache, dass ich gezielt geschwänzt habe). Vor allem möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich mich wohl so daneben benommen habe. Es war wirklich ungewollt. Ich nehme mir Ihre Tipps wirklich zu Herzen, Mrs Sparks. Nathan kann dies bezeugen."

"Es könnte aber schon mehr sein, Sony", meint er. Ich sehe ihn empört an. Ich rette uns hier gerade und er?!

"Was meinst du damit, Nathan?", fragt Valentine.

"Mir kommt es nur manchmal so vor, als ob Sony es nicht unbedingt immer beachtet. Sie verstehen mich bestimmt", antwortet er. Ich kann's nicht fassen, er ist doch bescheuert! Ich funkel ihn böse an.

"Du machst dich doch immer lustig über die liebe Mrs Sparks, Nathan."
Er schenkt mir seinen Todesblick. "Gar nicht."

Gestern wollte er mich noch küssen. Erstaunlich wie gut wir so etwas immer ignorieren können.

"Nun ja. Es ist doch jetzt eigentlich auch irrelevant. Ihr habt jetzt eure Strafarbeiten, die ihr zusammen erledigt und dies wird bestimmt auch eure Zusammenarbeit stärken", grinst Mr Newman. "Ganz bestimmt", lächle ich Nate liebevoll an.

*

"Was fällt dir eigentlich ein, du Arsch! Ich hab gerade versucht uns aus der Scheiße zu retten, und du?", wutentbrannt sehe ich ihn an. Mein Geschrei halt in dem leeren Gang wider.

"Du hast mich den ganzen Tag ignoriert und bist mir aus dem Weg gegangen. Also wieso sollte ich dir dann helfen? Es hätte sowieso nichts gebracht!", rechtfertigt er sich, "Außerdem sollte dir bewusst sein, dass dein Desinteresse, das du mir gegenüber ja zeigst, nichts an meinem Interesse für dich mindert. Im Gegenteil; es steigert es noch mehr."
Interesse für mich? Oh Gott.

"Trotzdem gibt es dir nicht das Recht mich-"

Er zieht mich zu sich heran und drückt seine Lippen auf meine. Überrascht reiße ich die Augen auf. Schließe sie nach einer Schrecksekunde jedoch wieder und erwidere den zarten Kuss.

"zu küssen? Doch", grinst er frech, als wir uns wieder von einander lösen.
"Das wollte ich schon gestern machen." Es bilden sich kleine Grübchen in seinen Wangen, als er mich so frech angrinst.

"Du bist seltsam", lache ich. "Wenn hier einer seltsam ist, dann du", lacht er leise. Ich schüttel lachend den Kopf und wende mich zum Gehen um.

"Du kannst doch nicht wirklich immer gehen, wenn es gerade so gut zwischen uns läuft!", ruft er verzweifelt.
"Doch, genau das kann ich!", lache ich.

"Spiel jetzt nicht Cinderella!" Lachend ignoriere ich ihn und lasse ihn geschockt vor dem Sekretäriat stehen. Er schafft es immer wieder mich aus dem Konzept zu bringen.

***

"Anna? Ich brauch deinen Rat", spreche ich verzweifelt ins Telefon. Ich liege in meinem Bett und starre abwesend die Decke an. "Was ist denn los? Sony? Wieso bist du so verzweifelt?", fragt sie gleich drauf los.

"Nat-"

"Ach, vergiss es. Ich bin in 25 Minuten da!", bevor ich ihr überhaupt irgendwas sagen kann, hat sie schon aufgelegt.

25 Minuten später und damit pünktlich wie immer (im Gegensatz zu mir) steht Anna vor unserer Haustür. Zum Glück arbeiten meine Eltern noch, was mögliche Fragen, die gestellt werden zu meinem jetzigen Gefühlszustand etwas einschränken.

"Hey, was ist denn los? Du hast so verzweifelt geklungen", begrüßt mich Anna stürmisch. Ich antworte ihr erstmal gar nicht, sondern gehe hoch in mein Zimmer. Sie folgt mir schweigend. Kaum hat sie die Tür hinter sich geschlossen, kann sie ihre Sorge, aber auch Neugier nicht mehr zurückhalten.
"Was ist denn bloß los mit dir?" Ihre Augen mustern mich besorgt, wie ich dort auf meinem Bett sitze, Anna nun neben mir.

"Er hat mich geküsst. Einmal so halb und dann nochmal", sage ich und weiche ihrem Blick aus.

"Wer? Nathan? Collin? Ein Fremder? Sony, rück' endlich mit der Sprache raus!", langsam wird Anna fordernder.

"Nate", flüstere ich und vermeide immer noch ihren Blick.

"Oh. Ich wusste es!! Seid ihr jetzt zusammen? Liebst du ihn? Ihr seid so süß zus-", plappert sie gleich drauf los.
"Anna!", versuche ich sie zum Schweigen zu bringen.

"Wie war die Situation? Ich will alles wissen!", grinst sie und sieht mich auffordernd an. Ich seufze auf.

"Zuerst wir sind nicht zusammen. Es war eine einmalige Sache", stelle ich klar. Es war aber keine einmalige Sache. Schnauze.

"Wir sind weder zusammen noch liebe ich ihn."

"Glaub ich dir alles nicht!"

Ich seufze laut auf. "Ich erkläre dir erstmal die Situation, okay?" "Okay."

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