Isabella Malfoy

Oleh DearMrDarcy

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Isabella Malfoy ist eine Schande für ihre hochangesehene Familie, als sie aus Durmstrang verwiesen wird und n... Lebih Banyak

Der Brief
Beschlossene Tatsachen
Rechtschaffung
Severus Snape
Obsidianschwarze Augen
Post von Albus Dumbledore
Im Traum verfolgt
Gleis Neundreiviertel
Hogwarts
Die Auswahl
Ernüchternde Worte
Ein Date?
Zaubertränke mit Folgen
Empathie wider Erwarten
Verschlüsselte Eulenpost
Neue Kontakte
Nachsitzen
Peripetie
Die Kunst, aufzubegehren
Kosequenz des Widerstandes
Paradigmenwechsel
Ein Schritt zurück?
Einsicht
Legilimens
Unerwartete Verbindungen
Das Duell zwischen Löwe und Schlange
Im Büro des Tränkemeisters
Ein Blick in die Vergangenheit
Eine aufschürfende Erkenntnis
Vorweihnachtliche Unglücksboten
Verborgene Seiten
Party auf Umwegen
Feuerwhiskey und Butterbier
Träume sind Schäume, oder?
Abschied
Die Bürde der Malfoys
Reibung und Spaltung
Die Ruhe vor dem Sturm
Erwachen
Ein erschütterndes Ereignis
Die Wiesen von Wiltshire
Zu spät
Zerrissenes Papier
Im goldenen Käfig
Saphir und Silbermond
Schlag auf Schlag
Blaue Flecken
Sackgasse Hoffnung
Reue
Schwarze Tinte
Schlagzeilen
Das Collier
Atmen
Von Kindheit und Erwachsenwerden
Die Drohung
Versäumnisse
Ein besonderes Geschenk
Der Abschlussball
Der gebrochene Mann
Familienbande
Der Satan in ihm
Die Hochzeit
Wieder der Fluss
Epilog
Es gibt eine Fortsetzung!

Ein neues Kleid

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Oleh DearMrDarcy

Als ich am Samstagmorgen meine Beine über die Bettkannte schwang und aufstand, um unter die Dusche zu springen, war mein erster Gedanke, warum zur Hölle ich Yaxleys Forderung so bereitwillig nachgegeben hatte und mir nicht irgendeine Ausrede hatte einfallen lassen oder ihn mit sonst einer fadenscheinigen Entschuldigung abgespeist hatte. Ich hatte mich da wohl selber in eine Lage gebracht, aus der es kein Entkommen gab. Aber eine Ausrede hätte er wahrscheinlich eh nicht akzeptiert. Er hätte darauf bestanden oder mich in sonst irgendeiner Weise dazu gebracht, mit ihm ins Dorf zu gehen, um ein Kleid für seinen Abschluss zu kaufen. Ich beschloss, die Sache so schnell es ging über die Bühne zu bringen. Ich würde mich einfach für das nächstbeste Kleid entscheiden und mich schnellstmöglich zurück ins Schloss verziehen, um nicht zuletzt endlich den verdammten Aufsatz für Severus fertigzustellen, dessen Abgabe –nebenbei bemerkt- schon am kommenden Montag war. Seufzend fuhr ich mir durch mein wirres Haar und machte mich auf den Weg ins Bad. Vorzeigbar sollte ich mich kleiden, hatte er gesagt. Tss, als würde ich sonst herumlaufen, wie der letzte Hauself.

Eine halbe Stunde später stieg ich aus der gläsernen Dusche und wickelte meinen Körper in eines der flauschigen, dunkelgrünen Handtücher, die sich immer zur Genüge auf einer der weißen Ablagen neben dem Doppelwaschbecken türmten. Meine nackten Füße hinterließen feuchte, schmale Abdrücke auf dem warmen, schwarzen Schieferboden des Badezimmers, als ich zum Spiegel herübertappte und mit einem Griff auf die Kommode und einem anschließenden Schwung meines Zauberstabes den beschlagenden Spiegel reinigte. Eine weitere, fließende Bewegung mit dem Zauberstab und mein Haar fiel mir wieder trocken und weich um die Schultern und ergoss sich in seidigen, hellblonden Wellen über meinen Rücken.

Ich befreite mich von dem Handtuch und betrachtete kurz meinen Körper in der Scheibe des Spiegels. Meine grauen Augen starrten mich vorwurfsvoll aus dem Spiegel heraus an, als mein Blick an mir herunterwanderte. Jeder Zentimeter meiner elfenbeinfarbenen Haut erstrahlte wieder in marklosem Glanz, nichts war mehr von den Rückständen des Cruciatusfluchs zu sehen. Severus' Pistaziencreme hatte wahre Wunder bewirkt und in meinen Augen hätte er dafür mindestens den Merlinorden zweiter Klasse verdient. Und schon wieder war ich mit den Gedanken bei meinem verdammten Zaubertrankprofessor. Wutschnaubend zwang ich mich, an Yaxley und den bevorstehenden Tag zu denken.

Mit geübten Griffen band ich mir meine Haare zu einem straffen Zopf zusammen, stieg achtlos über das leichte, fliederfarbene Sommerkleid auf dem Boden hinweg, das ich eigentlich hatte anziehen wollen und riss ein dunkles, hochgeschlossenes Kleid von seinem Bügel im Schrank. Missmutig streifte ich es über meine schmalen Schultern und betrachtete die Wirkung dessen in dem Spiegel an der Innenseite meines Schrankes. Die Nase rümpfend befreite ich mich sogleich wieder aus dem Kleidungstück. Merlin, ich sah ja aus wie Mutter.

Grübelnd stand ich noch eine ganze Weile vor dem Schrank, bis ich zögernd die Hand nach einem Kleid austreckte, das in der hintersten Ecke des Ebenholzschrankes steckte. Fließender, hellblauer Stoff, ein weit ausgestelltes Dekolleté, ein zartes Band an der Taille, weicher Seidenchiffon, der die Beine umspielte... Zaghaft schlüpfte ich hinein. So würde sicherlich nicht nur Yaxleys Blick auf mir ruhen. Ich grinste. Sollte er ruhig mal zu spüren bekommen, was eine Malfoy zu bieten hatte und dass er nicht mit mir umgehen konnte, wie er wollte. Ich wollte ihn ja nicht reizen. Nur ein wenig seine Eifersucht anstacheln. Wenn er mich schon auf mein Äußeres reduzierte... Bitte! Das konnte ich genauso gut.

Schon auf dem Weg durch den Gemeinschaftsraum spürte ich die ersten Blicke auf mir. Goyle glotzte meine nackten Beine mit seinen dumpfen Schweinsaugen so offensichtlich an, dass ich ein Grinsen nicht unterdrücken konnte, wenngleich ich mich entschieden unwohl in meiner Haut fühlte. So lief ich unter normalen Umständen nie in der Öffentlichkeit herum.

Als ich nach einem ausgiebigen Frühstück endlich die Große Halle verließ, deren Himmel heute in dem sonnigsten Maihimmelblau erstrahlte, sah ich Katie am Treppenabsatz stehen und mir grinsend zuwinken. Ich winkte zurück und mit zwei Schritten war sie auch schon bei mir und legte mir einen braungebrannten Arm um die Schultern. „Na, Blondschopf." Ihr Blick wanderte sofort an mir herunter. „Was ist das denn für ein Aufzug?", fragte sie, noch immer grinsend. „Sag bloß, du hast n Date."

„Naja", sagte ich ausweichend. „Nicht direkt ein Date, aber-"

„Sag schon", drängte sie und ihre goldbraunen Augen funkelten närrisch im Licht der Fackeln.

„Es ist Yaxley", sagte ich gerade heraus. „Aber wir haben kein Date, falls du das denkst..." Ich fühlte mich immer unwohler. Katie anzulügen war das eine, aber ihr die Wahrheit zu sagen war bei weitem schlimmer. Ich hielt sie ja selbst kaum aus.

Katies glockenhelles Lachen erfüllte plötzlich die Eingangshalle, sodass sich einige Ravenclaws empört zu ihr umdrehten. „Das ist n schlechter Scherz, Bella", sagte sie dann ernst und fügte angesichts meiner Miene flehend hinzu: „Oder?"

„Nein", hauchte ich. „Es ist wahr." Nun war der Zeitpunkt gekommen, ihr offen zu sagen, wem ich die Treue zu halten hatte, aber das brachte ich nicht über die Lippen. Am liebsten hätte ich Yaxley einen hirnlosen Idioten genannt, Katie gesagt, dass alles nur ein dummer Scherz gewesen war, mich bei ihr untergehackt und wäre lachend mit ihr über das Schulgelände gelaufen, um den Tag mit ihr und nicht mit Yaxley in Hogsmeade zu verbringen. Dieser wunderschöne Maitag hätte so anders aussehen können...

„Das glaube ich nicht", sagte sie laut. „Was willst du denn mit dem Schleimbeutel? Ehrlich mal, Bella, das hätte ich jetzt nicht erwartet." Keine Spur der anfänglichen Freude war mehr in ihrem Gesicht zu lesen, nur Resignation und doch gleichzeitig Irritation.

„Der Schleimbeutel ist zufällig ihr Verlobter", erklang eine eiskalte Stimme hinter uns und ich wirbelte herum.

„Yaxley", keuchte ich völlig aus der Fassung gebracht.

„Zwanzig Punkte Abzug für Gryffindor, wegen Autoritätsbeleidigung, Bell", blaffte Yaxley Katie an und seine Augen sprühten Funken des Hasses in ihre Richtung, aber Katie schenkte dem wenig Beachtung. Stattdessen starrte sie mich mit offenem Mund an und schien kein Wort hervorzubringen.

Ich starrte nicht minder erschrocken zurück. Yaxley ergriff meine Hand. „Verzeih mir", sagte er mit einem Mal wie ausgewechselt und lächelte mir galant zu. „Du siehst bezaubernd aus." Ich lächelte zittrig.

„Darf ich?" Er hielt mir lächelnd seinen Arm entgegen und verwundert, ob dieser Freundlichkeit hakte ich mich bei ihm unter. Ich spürte Katies stechenden Blick im Rücken, als ich an Yaxleys Seite die Eingangshalle verließ, als der Hausmeister Filch unsere Namen auf seiner endlos langen Liste endlich abgehackt hatte und wir auf das sonnenbeschienene Schlossgelände traten. Ich würde es ihr erklären. Sie würde es schon verstehen, wenn ich ihr deutlich machte, dass ich keine Wahl gehabt hatte, dass mein Vater mich gezwungen hatte. Sie war meine Freundin. Sie musste es einfach verstehen... Doch ohne es zu wollen, hörte ich Katies Stimme in meinem Kopf widerhallen: „Man hat immer eine Wahl, Bella. Selbst jemand wie du!"

Eine Gruppe Hufflepuffs drängte sich an uns vorbei aus dem Portal und lief schnatternd und giggelnd über den Schulhof. Ihr Gelächtern holte mich zurück in die Wirklichkeit. Ich musste umdrehen und jetzt mit Katie reden. Jetzt sofort. Nicht nachher. Ich spürte Yaxleys Daumen, der über meinen Handrücken strich, seine Blicke auf mir und mit einem Mal kam mir die Idee, ihn mit meinem Kleid zur Eifersucht anzustacheln furchtbar dumm vor. Das hier war Yaxley, nicht irgendein hirnloser Crabbe oder Goyle.

„Du siehst sehr hübsch aus, Isabella", sagte Yaxley plötzlich unerwartet und ich wandte ihm endlich meinen Blick zu. Ich schluckte leer. „Danke", sagte ich heiser und senkte den Blick auf den Boden. „Allerdings gefällst du mir noch besser, wenn du die Haare offen trägst", sagte er und zog ohne eine Antwort abzuwarten das Haarband aus meinen Haaren. „Ja, so ist es besser", sagte er, als sich mein dichtes Haar silbrig schimmernd über meine Schultern ergoss und mir weich den Rücken hinabfiel. Ich widerstand dem Drang, ihm eine Ohrfeige zu verpassen, ob dieser Dreistigkeit. „Wenn es dir so besser gefällt", sagte ich sarkastisch „dann werde ich in Zukunft darauf achten." Er überging das und betrachtete mich stattdessen lächelnd von der Seite.

„Ich wusste jedoch nicht, dass du Beziehungen zu solch unwürdigen und vorlauten Halbblüterinnen pflegst", sagte er dann eher beiläufig, aber ich sah wie er die Lippen zusammenpresste und spürte, wie sich seine Hand kaum merklich verkrampfte. „Das kann ich natürlich nicht weiter dulden. Du wirst dich nicht weiter mit ihr treffen."

Wütend wand ich mich aus seinem Griff. „Es geht dich einen feuchten Drachenmist an, mit wem ich meine Freizeit verbringe. Von dir lasse ich mir gar nichts verbieten", zischte ich.

Er musterte mich von oben herab. „Spiel dich nicht so auf, Isabella", sagte er kalt. „Du hattest deinen Spaß mit ihr, jetzt lass es gut sein."

„Nein", schrie ich, doch er packte meine Handgelenke und plötzlich war seine Nasenspitze nur noch Zentimeter von meiner eigenen entfernt, sodass ich ihm direkt in die Augen sehen musste. Ich erschauderte leicht. „Tu das nie wieder", zischte er gedämpft. „Hast du gehört? Du wirst mir nie wieder in der Öffentlichkeit widersprechen, verstanden?"

Ich brachte kein Wort hervor. „Ob du mich verstanden hast, habe ich gefragt?" Der Griff um meine Handgelenke verfestigte sich. Warnend hob er eine Augenbraue.

„Ich werde mich nicht von dir maßregeln lassen, wie ein Kind", sagte ich fest. „Ich bin deine Verlobte, Jonathan! Behandle mich um Himmels Willen auch endlich so." Mit diesen Worten entriss ich ihm meine tauben Handgelenke und stürmte davon.

„Du bist eben noch ein halbes Kind", rief er mir spöttisch hinterher, ehe er mich mit wenigen Schritten auch schon wieder eingeholt hatte. „Dein Vater hatte wohl recht."

„Wag es nicht, so über mich zu urteilen." Mit blitzenden, eisgrauen Augen wandte ich mich zu ihm um.

„Dein Vater hat mich ja vor deinem kindischen Verhalten gewarnt", fuhr Yaxley unbeirrt fort und schürte so nur noch mehr meinen Zorn. „Sagte, du wärst noch ein wenig zu naiv für die echte Welt. Zu zerbrechlich." Er senkte die Stimme um eine Oktave und setzte eine ernste Miene auf, wohl, um Lucius Malfoy zu imitieren: „Sie ist noch ein halbes Kind, Jonathan", sagte er mit gespielt tiefer Stimme. „Weiß nicht, wo ihr der Kopf steht. Sie ist manchmal wie ein junges Fohlen, das man zu früh von der Mutter getrennt hat. Blutjung. Zu leichtgläubig für unsere Welt."

Er hatte meinen wunden Punkt getroffen. Mit brennenden Augen starrte ich ihn an und ballte die Hände zu Fäusten. Yaxley hingegen schnalzte missbilligend mit der Zunge und bedachte mich von oben herab mit einem tadelnden Blick. Es war dieser Blick, den mein Vater in meiner Gegenwart nur allzu gern zur Schau trug. Kochende Wut stieg in mir empor und meine Hände zitterten.

„Halt den Rand", rief ich und wollte mich auf ihn stürzen, aber sein Reflex war schneller und zum zweiten Mal in meinem Leben verpasste er mir eine saftige Ohrfeige. Auf offener Straße. Meine Wangen brannten jetzt vor Scham und die Tränen stiegen mir in die Augen. Zitternd betastete ich meine Wange mit den Fingerspitzen und sah Yaxley an, während mir eine einzelne Träne die gerötete Wange hinablief.

Er machte einen Schritt auf mich zu und nahm mich zu meiner Überraschung in den Arm. Schluchzend stand ich da, ohne mich zu rühren und ließ es zu, dass er mir mit der Hand übers Haar strich und mein Gesicht beinahe sanft betrachtete. „Du wirst mir nicht mehr widersprechen, nicht wahr?", sagte er und nahm mein Gesicht in beide Hände. „Süße Isabella." Er zog meinen Kopf zu sich heran und bettete ihn an seine Brust. Ich zitterte inzwischen am ganzen Körper und war unfähig mich auch nur zu regen. Er war schlimmer als Vater. Er war grausam. Böse. Kaltherzig-

„Du frierst ja", sagte er leise, löste seinen Umhang und legte ihn mir um die Schultern. „Du kleines, naives Dummchen... Du erkältest dich noch." Er lachte leise. „Warum hast du denn keinen Umhang oder eine Jacke übergezogen." Er musterte mich und wieder konnte ich das Amüsement in seinen eisigen Augen tanzen sehen. „Du musst mich doch nicht mehr beeindrucken wollen. Das hast du längst getan, Liebes. Behalte deine Vorzüge bis zu unserer Hochzeitsnacht lieber für dich, sonst könnten Außenstehende noch auf dumme Gedanken kommen." Er tippte mir mit dem Zeigefinger leicht auf die Nase. „Meine hübsche, dumme Isabella..."

Das war zu viel. Alles war nach hinten losgegangen. Das Wort „Dummchen" brannte sich in mein Herz wie glühendes Eisen und spritze mir Gift in die Venen. Aller Widerstand war gebröckelt. Da waren nicht einmal mehr Tränen oder Zorn übrig. Die eiskalte, hallende Leere war zurückgekehrt und streckte nun wieder ihre klammen Finger nach mir aus, wo ich sie doch gerade überwunden geglaubt hatte. Der Sog in die unendliche Schwärze war stärker als nie zuvor und drohte mich mitzureißen.

Yaxley schlang mir lächelnd einen Arm um die Taille. „Und nun werde ich dir ein Kleid kaufen", sagte er zufrieden.

Wenige Minuten später betraten wir den ersten Laden, den Yaxley ausgesucht hatte. Ich hatte kein Wort mehr verloren. Mit leerem Blick stand ich neben Yaxley, der seine Hand nun nach einem Kleid links von sich austreckte.

„Wie wäre es mit dem hier?" Er hielt ein bodenlanges, silbernes Kleid mit tiefem Rückenausschnitt in die Höhe. „Gefällt es dir, Liebes?" Ich sagte nichts. „Sehr gut." Er sah sich suchend nach einer Verkäuferin um. Eine schlanke Hexe mittleren Alters mit Haarknoten war soeben zu uns getreten. Lächelnd warf sie einen Blick auf das Kleid, das Yaxley in der Hand hielt.

„Oh, ich fürchte, das haben wir nicht mehr in Ihrer Größe, Miss", sagte sie dann mit einem musternden Blick auf meinen Körper und lächelte uns entschuldigend zu. Mit leerem Blick sah ich sie an.

Yaxley knackte mit dem Kiefer, ehe er die Verkäuferin mit einem eiskalten Blick ins Visier nahm. „Meine Verlobte hat gesagt, dass sie dieses Kleid haben will, also werden Sie gefälligst ein passendes herbeischaffen."

Ich warf Yaxley einen eindringlichen Blick zu. „Schon gut, ich suche mir einfach ein anderes aus", sagte ich zu der Verkaufshexe, die unter Yaxleys Blicken immer mehr zusammenschrumpfte und ihn ängstlich aus dem Augenwinkel heraus beobachtete.

„Nein", sagte Yaxley entschieden und sein abrupter Griff um meinen Unterarm hielt mich zurück.

„Nun, ich könnte es für sie maßanfertigen lassen", zwitscherte die Verkäuferin dazwischen. „Wenn es Ihnen nichts ausmacht, den Aufpreis zu zahlen..." Sie leckte sich die Lippen und sah Yaxley fragend an.

Auf seinen schmalen Lippen breitete sich ein zufriedenes Lächeln aus. „Sehr gut", sagte er schließlich langsam. „Warum nicht gleich so?"

Danke für eure Abstimmungen und Kommentare *-* Ich hoffe, dass Kapitel hat euch gefallen... Und ja, ihr dürft Yaxley gerne hassen hehe :D Widerlicher Schleimbeutel :D

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