Blank Dream

By kaddyabby

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Das Leben ändert sich. Immer wieder, ohne dass du oder ich einen Einfluss darauf haben. Felicitas Leben wird... More

~Eins~
~Zwei~
~Drei~
~Vier~
~Fünf~
~Sechs~
~Sieben~
~Acht~
~Neun~
~Zehn~
~Elf~
~Zwölf~
~Dreizehn~
~Vierzehn~
~Fünfzehn~
~Sechzehn~
~Siebzehn~
~Neunzehn~
~Zwanzig~
~Einundzwanzig~
~Zweiundzwanzig~
~Dreiundzwanzig~
~Vierundzwanzig~
~Fünfundzwanzig~
~Sechsundzwanzig~
~Siebenundzwanzig~
~Achtungzwanzig~
~Neunundzwanig~
~Dreißig~
~Einunddreißig~
~Zweiunddreißig~
~Dreiunddreißig~
~Vierunddreißig~
~Fünfunddreißig~
~Sechsunddreißig~
~Siebenunddreißig~
~Achtunddreißig~
~Neununddreißig~
~Vierzig~
~Einundvierzig~
~Zweiundvierzig~
~Dreiundvierzig~
Frage+Antwort (Sorry :D)
~Vierundvierzig~
~Fünfundvierzig~
~Sechsundvierzig~
~Siebenundvierzig-Ende~

~Achtzehn~

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By kaddyabby

    „Lauf!", hörte Felicita Gian noch rufen und gehorchte.

Ihre Beine trugen sie schnell über den quietschenden Linoleumboden und die freistehende Treppe hinab. Sie nahm gleich zwei Stufen auf einmal. Einige Männer waren ihr entgegengekommen, doch sie machten sich offenbar nicht allzu viel aus ihr und ignorierten die Flüchtende. Ihr Puls dröhnte in ihren Ohren, die stampfenden und nachhallenden Schritte der schweren Stiefel ebenso. Sie wünschte sich, dass ihr jemand erklärte, was hier vor sich ging. Warum musste sie weglaufen? Gian zurücklassen?

In der großen Halle tummelten sich die Leute Isabellas und dachten gar nicht daran, Felicita durchzulassen. Egal welchen Weg die junge Frau einschlug, einer war immer bereit und fing sie ab, sodass sie wieder zurückweichen musste. Denn sobald einer der Männer sie gepackt hatte, würde sie hier nicht mehr wegkommen können, das war sicher.

Obgleich sie gerade versuchte, diesen Ort zu verlassen, ergaben sich aus den Informationen, die ihr Isabella ausgebreitet hatte, so viele neue Dinge. Ihr Leben stellte sich mit einem Mal auf den Kopf. War sie wirklich diejenige, die sie all die Jahre in sich selbst sah? Oder stellte sich jetzt heraus, dass sie in einem Schein lebte, den ihr Unterbewusstsein zu ihrem eigenen Schutz aufgebaut hatte? Felicita wollte nur noch weg. Raus aus diesem Gebäude, raus aus der Stadt und aus ihrer eigenen Haut. Allein der Gedanke daran, dass dieses Blut in ihren Venen floss, bereitete ihr Magenschmerzen und ließ die Galle ihre Kehle aufsteigen. Sie sollte also gegen die Droge Vit C3 immun sein, aber was bedeutete das jetzt genau für sie und ihr Leben in der Arena?

Eine raue und trockene Hand haschte nach ihrem Arm, aber sie konnte ausweichen und trippelte geschickt außer Reichweite. Links von ihr erhoben sich die Tore der Lagerhalle. Ihr Ausgang. Sie sprintete voraus, duckte sich bei jeder Hand, die nach ihr griff und war selbst erstaunt, dass sie am Tor ankam. Allerdings würden sich die Eisentüren nicht bewegen. Dafür reichte ihre Kraft nie im Leben aus. Sie blickte sich eilig um und erkannte weitere Männer auf sie zustürmen, ihre Waffen in die Höhe haltend. Wie versteinert beobachtete Felicita sie und presste ihren Körper gegen den Teil des Tores, wo sich die beiden Türen berührten. Ein Knacken schreckte sie auf und plötzlich öffnete sich ihr Weg in die Freiheit.

Als der Widerstand nachgab, stolperte Felicita nach draußen und benötigte ein paar Meter, bevor sie wieder aufrecht stand. Die anderen brüllten, schimpften und sprachen lauthals Drohungen aus. In ihrem Nacken glaubte sie, den Atem ihrer Angreifer zu spüren, doch nachdem sie um die Ecke eines Mehrfamilienhauses die Straße herunter bog und einen Blick über die Schulter warf, schien sie allein. Die Sorgen um Gian klangen jedoch nicht ab. Sie hatte ihn einfach dagelassen. Inständig hoffte sie, dass Isabella ihm nicht noch mehr antun würde.

Außer Atem suchte sie nach dem Rückweg. Das Rudel würde sie immerhin auch ohne Gian aufnehmen, sie gehörte ja nun mehr oder weniger dazu. Mit ihrer Hilfe könnten sie Gian vielleicht befreien, falls Isabella ihn denn zufrieden lassen würde.

Felicita ballte ihre Hände zu Fäusten, dass die Fingernägel sich in ihre Haut bohrten. Die Schmerzen halfen ihr, die Konzentration aufrecht zu erhalten und die markanten Stellen der Häuser, die sie passierte, zu finden. Nur daran konnte sie sich orientieren, denn die Arena war ihr immer noch fremd, was nach ihrem Empfinden kein schlechtes Gefühl darstellte. Sie wollte sich hier nicht heimisch fühlen, sie langte weiterhin nach dem Wunsch, irgendwann aus der Stadt der Mörder zu entkommen.

Am Himmel zogen dunkle Wolken auf und da in der Stadt nur an ausgewählten Plätzen noch Strom zur Verfügung stand, erschrak Felicita. Die Dunkelheit kam einher mit dem Regen, der auf sie niederprasselte. Sie beeilte sich noch mehr, doch nun musste sie wirklich aufpassen, um den Weg nicht aus den Augen zu verlieren.

Durchnässt und schwer atmend strauchelte sie an einer Hauswand entlang. Sie entdeckte die vom Licht goldumrahmten Fenster der Unterkunft des Rudels. Ihr war kalt und die Erschöpfung riss sie beinahe zu Boden. In dem Eingang sah sie bereits die ersten Männer, die lässig rauchten und sich mit einander unterhielten. Es waren Wachen, die Antonio vorsichtshalber an allen Zugängen ihres Versteckes postiert hatte. Als sie Felicita erkannten, rannte ihr einer entgegen, der andere ins Haus.

    „Was ist passiert?", fragte er und hielt sie am Arm fest. „Wo ist Gian?"

    „Sie haben uns eine Falle gestellt ... Glaube ich zumindest. Nur dank Gian konnte ich da raus und er ist immer noch in ihrer Gefangenschaft", erwiderte sie mit kratziger Stimme. „Und er ist verletzt."

Der Wachposten schleppte Felicita in den Gebäudekomplex. Antonio und Marcello fingen sie ab. Beide wirkten erschöpft und gleichzeitig besorgt. Dass Gian nicht wieder zurückkommt, schien eine Premiere zu sein, stellte sie fest und hakte sich bei dem Doc ein, der ihr seinen Arm hinhielt.

    „Ich werde sie erst einmal untersuchen. Danach kannst du sie befragen", entschied dieser und Antonio nickte. „Felicita, du musst etwas Trockenes anziehen und ich werde dich kurz untersuchen."


Gian hatte sich einsperren lassen, rekapitulierte Antonio und putzte seine Brille mit einem alten Lappen. Dieser Idiot ließ sich einfangen, aber wenigstens konnte Felicita fliehen. Soweit hatte er mitgedacht. Aber ihm fehlte ein triftiger Grund dafür, dass Isabella ihn bei sich behalten wollte. Es nützte nichts. Antonio würde nur von Felicita eine vernünftige Antwort erhalten, also platze er in das Behandlungszimmer herein und zu seiner Verblüffung wollte sie auch gerade nach der Türklinge greifen.

    „Antonio", sagte sie schüchtern und nahm ihre Hand wieder an sich. „Es tut mir leid. Ich-."

    „Ist schon gut", schnitt er sie ab. „Geht es ihr gut?", fragte er an Marcello gerichtet, welcher nur abwinkte. „Okay, dann erzähl mir bitte, was geschehen ist."

Felicita machte ein paar Schritte zurück und setzte sich auf das einzige Bett im Raum. Antonio nahm ihr gegenüber auf einem kaputten Bürostuhl Platz und musterte sie eine Weile. Sie öffnete mehrmals den Mund und schloss ihn wieder, haderte anscheinend mit sich selbst. Dann fand sie den Mut und ihre Gedanken waren endlich geordnet.

    „Isabella, sie ist an irgendwelche Akten über mich herangekommen. Offensichtlich wurden an mir Experimente durchgeführt, die im Zusammenhang mit dem Vit C3 stehen. Mein Blut, es soll eine Art Heilmittel für die Abhängigkeit sein oder eine Linderung verschaffen."

    „Und warum haben sie Gian und nicht dich dabehalten?"

    „Weil Gian mich weggeschickt und mit den andern gekämpft hat."

    „Dieser Volltrottel!", knurrte Antonio.

    „Oder auch nicht", mischte sich Marcello ein. „Gian wird ihr nicht allzu wichtig sein. Felicita hingegen scheint einen ganz anderen Wert zu besitzen. Falls ihr Blut tatsächlich diese Wirkung haben sollte, dann könnten wir quasi gerettet sein."

    „Du willst mir doch nicht weismachen, dass allein ihr Blut uns helfen kann?", Marcello schwieg. „Mir auch egal, wir müssen ihn da rausholen. Such mir einige der Scharfschützen zusammen und gib Chino Bescheid. Wir rücken so schnell wie möglich aus."

Antonio wollte eben den Raum verlassen, aber da zerrte Felicita schon an seinem Mantel. Ihre großen blauen Augen starrten ihn an und ihm wurde bewusst, dass sie sich ebenso um Gian sorgte, wie er. Wahrscheinlich machte sie sich auch noch Vorwürfe.

    „Es ist nicht deine Schuld", gab er von sich. „Isabella ist keine Kämpferin und ihre Leute sind keine Gegner für uns."

    „Und wenn sie das Vit C3 nehmen? Ihre Stärke nimmt zu und sie verlieren die Beherrschung. Sie werden zu Monstern, die man nicht einschätzen kann."

    „Deshalb sind sie nicht unbesiegbar", entgegnete er ihr mit einem Lächeln. „Hier bist du sicher. Wir werden ihn dir schon zurückbringen", sein Blick glitt zu ihrem Hals und ihm fiel die Marke auf. „Du trägst noch immer eine Essensmarke."

Antonio deutete ihr an, ihm zu folgen. Sie begegneten einem Mitglied seiner Gruppe, mit dem er rasch ein paar Worte wechselte und dessen Marke einsackte. Der andere verschwand wieder hinter einer Ecke, schien gestresst und auf der Suche nach einer Waffe für den kommenden Kampf. Die Marke, die Antonio bekommen hatte, gab er Felicita in die Hand.

    „Da du nun zu uns gehörst, sollten das die anderen auch wissen."

    „Danke", erwiderte sie und tauschte die Marken aus. Nun blitzte eine ausgeblichene Metallplatte mit einem eingeritzten Pfotenabdruck an ihrer Kette. „Für alles."

Antonio schob sie sachte zurück zum Doc, der einige Geräte abbaute, um etwas mehr Raum zu schaffen. Obgleich Felicita sichtlich unzufrieden war, dass man sie nun in der sicheren Basis zurücklassen würde, müsste sie sich damit abfinden. Denn Antonio hatte genügend vor sich. Er wappnete sich für einen Kampf gegen einen anderen Captain und das führte in naheliegender Zukunft zu schwerwiegenden Veränderungen. Diese kleine Auseinandersetzung könnte das Gleichgewicht in der Arena zerstören. Vor allem wenn man bedachte, dass die Droge hier unterwegs war.

Chinos Piercings in seiner Nase und in der rechten Augenbraue funkelten in dem Licht der Taschenlampen auf, während er seine Waffe schulterte und neben Antonio trat, der ebenfalls sein Scharfschützengewehr eingepackt hatte. In der Stadt gab es nicht oft die Möglichkeit, an Waffen zu gelangen. Schon gar nicht an Schusswaffen. Dennoch schafften es die Großen, sich damit einzudecken und Munition auf dem Schwarzmarkt, den zwielichtige Seventh hin und wieder betrieben, zu besorgen.

    „Hat sich Gian wieder in Schwierigkeiten gebracht?", murrte Chino.

    „Kann man so sagen, aber er musste Felicita schützen."

    „Die Kleine? Ist sie ihm wirklich so wichtig?"

    „Vielleicht ist sie bald für uns alle sehr wichtig", erklärte Antonio so leise, dass nur Chino ihn verstehen konnte. Auch Marcello sollte niemandem verraten, was Felicitas Blut eventuell bewirkte. „Wir haben keine konkreten Beweise, doch sie könnte uns einen großen Nutzen bringen. Darüber hinaus kann Gian seine Entscheidungen und Interessen selbst wählen."

    „Tse", machte Chino und schnaubte. „Ich würde ja zustimmen, allerdings zieht er uns ständig mit in seine Probleme. Ist schließlich nicht das erste Mal."

    „Und hoffentlich nicht das Letzte."

Chino verstand auch ohne weitere Erklärungen, dass Gian ein besonderer Teil von Antonios Leben innerhalb der Arena geworden war. Eine Freundschaft hatte sich zwischen ihnen gebildet, obwohl sie sich in einer so unliebsamen Umgebung befanden und man wohlgemerkt keine netten Bekanntschaften mit Mördern schließen sollte. Trotzdem würde Antonio ihn nicht missen wollen.

Der übersichtliche Trupp zog bewaffnet los, würde sich nach einer Weile am vereinbarten Treffpunkt wieder zusammenfinden. Zuerst müssten sie Informationen sammeln. Wo befand sich Gian? Waren die Eingänge gut bewacht, oder versank Isabellas Lagerhaus bereits im Chaos? Hatte sie Rückendeckung von einem Unbekannten? Das würde zumindest ihre plötzliche Überheblichkeit und Selbstüberschätzung erklären, doch Antonio wollte nichts dem Zufall überlassen.

Die Lagerhalle schien augenscheinlich leer. Menschenleer. Antonio spähte durch sein Visier und prüfte seine Vermutung. Wirklich niemand war zu sehen. Er gab einigen seiner Leute über Handzeichen den Befehl, sich dem seitlichen Eingang zu nähern. Dabei behielt er sie immer im Auge, um einen Überraschungsangriff zu vereiteln, doch Isabellas Männer waren nicht auszumachen. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen kletterte Antonio von seinem Aussichtspunkt und lief zu dem Rest seines Trupps. Aufregung durchzog die Gruppe. Wie konnte eine Halle voller Menschen innerhalb von wenigen Stunden leergefegt sein?

Nach ausgiebigen Überlegungen und Diskussionen betrat Antonio als Erster das Gebäude, Chino dicht hinter sich. Eine Lichtröhre flackerte auf der ersten Ebene der Halle und erleuchtete sowohl die oberen Treppenstufen als auch einen schmalen Gang. Chino knirschte mit den Zähnen und vergewisserte sich, dass seine Waffe entsichert war. Mit dem Scharfschützengewehr hatte Antonio auf so engem Raum eher einen Nachteil, deshalb ließ er Chino vorausgehen.

     „Es ist zu ruhig", flüsterte dieser und trotzdem hallte seine Stimme den Flur entlang wider. „Die können doch nicht einfach so verschwinden, ohne eine Spur zu hinterlassen."

Der Captain deutete mit dem Kinn auf die verriegelte Bürotür, die einen der überschaubaren Räume hier verbarg. An dem Schild rechts von der Tür stand natürlich kein Name, aber Antonio war sich ziemlich sicher, dass das Isabellas Zimmer war. Denn wider Erwarten besaß auch sie das, was einen guten Anführer ausmachte. Nicht umsonst scharrten sich Viele um sie herum und es konnte niemals allein an den Drogen liegen, die sie an die Ihren verteilte. Wäre Antonio an ihrer Stelle, hätte er sich jedenfalls diesen Raum ausgesucht. Von dort konnte man rasch alle nötigen Posten erreichen und hatte einen recht guten Überblick über so dieses offene Gelände.

Ein Klicken schreckte sie allesamt auf. Chino war es gelungen, den Riegel vor der Tür zu knacken und das Schloss sprang brav auf. Irgendetwas stimmte hier nicht, gestand sich Antonio ein und ließ den Blick schweifen. Besonders die große Vorhalle wirkte auf ihn so, als hätten sich die Ansässigen vor nicht allzu langer Zeit aus dem Staub gemacht und ihre Wertsachen dagelassen. Nahrung und Wasserflaschen lagen verteilt auf dem Boden. Sogar die Lager kamen ihm so vor, als lägen noch immer die menschlichen Körper darauf.

In dem Büro, das Chino mühelos geöffnet hatte, herrschte das reine Chaos. Die Möbel waren zerbrochen und ihre Einzelteile kaum noch zu identifizieren. Das Blut, was an so manchem Metallstab klebte, verunsicherte Antonio. Unter Stöhnen rückte er das, was einer Tischplatte glich, zur Seite und entblößte zwei Leichen, deren Schädel eingedellt worden waren.

    „Ein Kampf?", fragte einer seiner Männer in die Runde.

    „Was sonst?!", brummte Chino und drehte die Toten so, dass man ihre Gesichter erkennen konnte. „Unser Idiot ist schon mal nicht dabei."

    „Fragt sich nur, wohin Isabella ihn verschleppt hat", erwiderte Antonio in Gedanken versunken. „Was will sie nur mit ihm?"

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