Defenseless

By Emaayy

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„Ich kann es ernsthaft nicht fassen, dass du ihn wegen mir geschlagen hast. Wieso hast du das getan Damian?" ... More

Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 6
Teil 7
Teil 8
Teil 9
Teil 10
Teil 11
Teil 12
Teil 13
Teil 14
Teil 15
Teil 16
Teil 17
Teil 18
Teil 19
Teil 20
Teil 21
Teil 22
Teil 23
Teil 24
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Teil 27
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Teil 30
Teil 31
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Teil 33
Teil 34
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Teil 5

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By Emaayy







Teil 5

Die Sonne lächelte von der Glaskuppel auf uns herab. Blake und ich saßen auf der selben Bank und tranken unseren Kaffee. Nachdem ich völlig schweißbadend in meinem Bett aufgewacht war, war Tea schon zu ihrem Kurs aufgebrochen. Ich hätte sie noch gerne gefragt, wann Damian und Cole gestern gegangen waren, doch würde vor heute nachmittag nicht dazu kommen. Meine Mutter hatte mir eine SMS geschrieben, ob ich mich schon eingelebt hatte und nachgefragt wie es mir geht. Ich antwortete ihr kurz und verabredete mich für heute Abend auf ein Telefonat mit ihr.

Nachdem ich Blake das ganze Geschehen von gestern Nacht erzählt hatte, nahm ich einen großen Schluck von meinem Kaffee. 

„ Also ging es dir gestern wegen Damian schlecht?" fragte mich Blake und überschlug seine Beine.

„ Ja. Ich meine Nein. Ach keine Ahnung. Ich fande es eben nur komisch, dass er erstmal mir sagt, dass er keine feste Freundin hat und mir dann während er sich mit mir anfreunden wollte seine Freundin vorstellt. Ich mag es nur nicht wenn man mich anlügt." erklärte ich ihm und sah auf die große Holzuhr in der Aula, ich hatte noch 2 Minuten, bis mein Kurs wieder begann.

„ Verstehe. Mach dir da keinen Kopf drum. Er ist eben ein unreifer Idiot. Ein heißer unreifer Idiot wohlgemerkt."

Ich verdrehte meine Augen und nahm meine Tasche, ehe ich mich aufstellte.

„ Ich muss los Blake, wir sehen uns nachher." verabschiedete ich mich und umarmte ihn.

Ich wuschelte noch kurz durch sein blondes Haar und machte mich dann in mein Klassenzimmer auf.

„ Hey, dafür habe ich den ganzen morgen gebraucht!" rief er mir hinterher worauf ich lächeln musste. 

Das Klassenzimmer war bereits aufgesperrt und auch Jack saß schon an seinem Platz. Ich blickte flüchtig in die Richtung von Damian's Tisch, doch er war nirgendwo zu sehen. Ohne weiter an ihn zu denken nahm ich platz und begrüßte Jack mit einem leichten grinsen.

„ Hey." erwiderte er und drehte sein Stuhl ein wenig zu mir.

„ Wie geht es dir?" fragte er und fuhr durch sein schwarzes Haar. 

Er trug einen schlichten schwarzen Pullover und eine dunkelblaue Jeans, die an manchen Stellen aufgerissen war. Sein Gesicht war wie geschnitzt, jede Kante war Perfekt. Seine Bartstoppeln stachen leicht hervor, doch waren auf eine gewisse Art und Weise ziemlich heiß. Er war im Großen und Ganzen ziemlich heiß. Was ich erst jetzt bemerkte war, dass ich ihn viel zu lange anstarrte. Ich wandte rasch meinen Blick von ihm und holte meine Ordner aus meiner Tasche. Meine Wangen fühlte sich schon ganz warm an, deshalb ließ ich meine Haare wie einen Vorhang über mein Gesicht fallen und starrte auf das leer Blatt das vor mir lag.

„ Du hast mein Frage noch nicht beantwortet." sagte er plötzlich und mein Gesicht füllte sich immer und immer mehr mit Hitze.

„ Äh...oh. Mir geht es gut danke der nachfrage." antwortete ich endlich und Mutig wie ich war, sah ich in seine warmen blauen Augen. Er lächelte mir herzlich zu. Genau in diesem Moment läutete zum Glück die Klingel.

„ Guten Morgen meine Damen und Herren. Wir haben am gestrigen Tag mit der Entstehung der englischen Sprache angefangen und fahren das Thema heute fort. Wir wiederholen erstmal was wir gestern durchgenommen haben. Wie sie wissen gab es ein Altenglisch. In welchem Zeitraum existierte das Altenglisch?" fragte Professor Allen und blickte fragend in die Runde. 

Die Tür wurde plötzlich aufgerissen und Damian stand schweratmend da.

„ Entschuldigen sie die Verspätung, ich...ich musste noch etwas erledigen." sagte er und steuerte auf seinen Platz zu, wobei sein Blick auf mir ruhte.

Der Professor nickte nur, was mich ziemlich überraschte

Etwas erledigen? Wahrscheinlich hatte Melia zu lange im Bad gebraucht um ihr Gesicht voll zu pinseln. Sie war bestimmt heute Morgen bei ihm vorbei gekommen. Wieso schweiften meine Gedanken immer so weit aus, wenn es um Damian ging?! Das Realistischste war, dass er verschlafen hatte, weil sie die ganze Nacht wach waren. Cole musste sich ja betrinken und eine Prügelei anfangen, die völlig unnötig war. Und dann stört Damian allen ernstes unseren Schlaf nur weil er wollte, dass Tea seine Wunden behandelt. Erst jetzt viel mir auf, je mehr ich darüber nachdachte wie bescheuert die Aktion gestern eigentlich war.

Heute drehte ich mich die gesamte Stunde über kein einziges mal zu ihm um und war mächtig stolz drauf. Er würde nie wieder meine Aufmerksamkeit bekommen. Der Professor beendete den Unterricht und gab uns noch Hausaufgaben auf, ehe er uns gehen ließ.

„ Hast du heute noch was vor?" fragte mich Jack, während wir die Treppe zur Aula hinunter gingen.

Damian lief vor uns und blickte kurz hinter seine Schulter zu mir rüber. Es war wirklich nur eine Sekunde oder weniger, aber trotzdem nahm ich diese Geste wahr. 
Vielleicht aber hat er auch garnicht mich angeschaut und ich bilde mir mal wieder irgendwas ein.

„ Ich muss noch lernen, aber vielleicht können wir uns am Abend was essen gehen?" antwortete ich. 

Damian hielt mir plötzlich die große Holztür auf und sah kurz mit seinen grünen Augen auf mich herab. Als ich durch den Türrahmen gelaufen war, bemerkte ich das Damian die Tür losließ und anstatt Jack hinter mir lief. Ich blieb abrupt stehen und wartete darauf, dass Jack hinterher kam, da er nur wenige Zentimeter hinter Damian war.

Damian blickte mit einem genervten Blick zu Jack und ging dann weiter, ohne mich nochmal anzusehen. Was war denn das gerade?

„ Wir können gerne heute Abend esse gehen." er hielt kurz inne.

„ Was für ein Spinner. Er hat dir mit Absicht die Tür aufgehalten, nur weil es ihm nicht gepasst hat, dass wir miteinander reden." motze Jack und lief mit einer angespannten Haltung neben mir her. 

Er starrte auf Damian's Hinterkopf, der nur wenige Meter von uns entfernt war.

Die großen Bäume sorgten dafür, dass nur wenige Lichtstrahlen auf den Weg durchdrängten. Das machte die Atmosphäre aber gerade besonders. Es war geheimnisvoll und irgendwie beruhigend gleichzeitig.

Auf Jack's Aussage zuckte ich nur mit den Schultern, ich hatte keine Lust weiter über Damian zu reden. Auch wenn sein Geste mit dem Tür aufhalten wirklich höflich und freundlich war, hatte Jack wahrscheinlich recht. Er wollte nur das Gespräch zwischen Jack und mir unterbrechen. Seit ich auf diesem College war versuchte Damian alles möglich um mir das Leben schwer zu machen. 

Wir liefen gerade am Parkplatz vorbei, als eine helle Stimme meine Aufmerksamkeit erhielt.

„ Damian!" schrie ein kleiner Junge und rannte auf Damian zu.

Die schwarzen Locken von dem kleinen Jungen hüpften auf und ab, als er mit seinen kurzen Beinen zu Damian sprintete.

Er breitete die Arme aus, ging in die Hocke und umarmte den kleinen Jungen. Ein großer Kerl stand mit verschränkten Armen an einem Motorrad angelehnt und beobachtete Damian und den kleinen Jungen. Er stütze sich von seiner Maschine ab und ging ebenfalls auf Damian zu.

„ Was macht ihr hier Lorenzo?" fragte Damian und blickte zu dem großen Jungen. 

Ich schätze es ist sein Bruder, denn sie sehen sich ziemlich ähnlich, bloß war Lorenzo schätzungsweise ein bis zwei Jahre jünger. 

„ Nando wollte dich sehen." antwortete Lorenzo und sah auf den kleinen Jungen herunter, der das süßeste war, was ich je gesehen hatte.

Nando war seiner Größe zu Urteilen höchstens 7. Sein Gesicht war kindlich und lebendig. Er grinste über beide Ohren und sah zu Damian hoch. Auch Nando sah Lorenzo und Damian ähnlich, ob sie alle drei Brüder waren? 

Jack redete die ganze Zeit mit mir, doch ich hatte meine Aufmerksamkeit die ganze Zeit auf Damian und den kleinen Jungen gerichtet. Selbst als wir an ihnen vorbei gelaufen waren blickte ich noch nach hinten, weil ich nicht gedacht hätte, dass Damian noch Geschwister hat. Beziehungsweise konnte ich es mir nie vorstellen.

„ Ever?", Jack schnippte mit seinen Fingern vor meinem Gesicht herum, was mich wieder in die Realität zurück brachte.

„ Hm?" fragte ich ihn und versuchte nicht all zu verträumt zu wirken.

„ Hast du mir überhaupt zugehört?"

Ich nickte, doch Jack's Gesichtsausdruck zeigte mir, dass er mir keinen glauben schenkte, was ich ihm nicht verübeln konnte.

„ Also steht heute Abend?" hakte Jack nach worauf ich nickte.

Unauffällig blickte ich über meine Schulter ein letztes mal zum Parkplatz. Nando saß auf dem Motorrad, als Lorenzo ihm gerade einen Helm aufsetzte.

Damian stand mit den Händen in der Hosentasche daneben und erwiderte meinen Blick mit einem leichten triumphierenden Lächeln.

*

Nur beim betreten des Gebäudes, merkte man, dass es das Wohnheim der Jungs war. Es roch nach Schweiß und in den Gängen lagen Socken, Pizzakartons und zerknüllte Zettel rum. Aus fast jedem Zimmer dröhnte laute Musik und einige Jungs die Oberkörperfrei herum liefen kamen mir entgegen, ließen mich aber zum Glück alle in Ruhe. Der Aufbau ähnelte sehr dem unseren Wohnheims. 

Ich hielt vor Blake's Zimmer und starrte auf die 100, die in goldenen Schriftzügen auf der Tür stand. Meine Fingerknöchel klopften gegen das blaue Holz. Erst herrschte Stille, doch dann waren Schritte zu hören. Blake öffnete die Tür und sah mich mit verwirrtem Gesichtsausdruck an.

„ Was machst du denn hier?" fragte er und öffnete die blaue Tür komplett, so dass ich hinein treten konnte.

Ich streifte meine Tasche von meiner Schulter ab und ließ sie einfach auf den Boden fallen. Grübelnd lief ich im Zimmer auf und ab. Was sollte ich ihm sagen, ich wusste doch selber nicht wieso ich hier war.

„ Keine Ahnung." antwortete ich letzendes, blieb stehen und sah ihn an, als ob er mir die Antwort geben konnte.

„ Setz dich." sagte er und zeigte mit seiner Hand auf das kleine rechteckige Bett.

Das Zimmer hier war um einiges kleiner, als das von Tea und mir. Es hatte grüne Wände und einen grauen Teppichboden. Ein mittelgroßes Fenster hing direkt unter Blake's Bett. Erst jetzt viel mir auf, dass gegenüber von mir ein anderes Bett stand. Der Junge der drauf saß, sah mich mit einer emotionslosen Miene an. Das musste wohl der berüchtigte Nick sein. Genauso hatte ich ihn mir nach Blake's Erzählungen vorgestellt. Etwas längere schwarze Haare und weite dunkle Kleidung. Sein Blick war kalt und desinteressiert. Er machte mir angst, Nick hatte irgendwas an sich das angsteinflößend war. Sein Blick ging zwischen Blake und mir ein letztes mal hin und her, ehe er sich wieder seine großen Kopfhörer aufsetzte und sich seinem Laptop widmete.

„ Einfach ignorieren." flüsterte Blake und setzte sich in einen Schneidersitz. Ich tat es ihm nach, so dass wir direkt gegenüber saßen.

„ Also was ist los shawty?"

Wäre es nicht Blake, hätte ich ihm für diesen Spitznamen eine runtergehauen. Doch es war Blake und nicht irgendein ein x-beliebiger Junge.

„ Okay du musst mir aber versprechen, dass du mich nicht für verrückt verurteilst und niemanden von diesem Gespräch erzählst."

Er streckte mir seinen kleine Finger aus. Wir verschränkten unsere kleinen Finger miteinander.

„ Versprochen." sagte er und nickte. 

Ich nahm tief Luft und sah kurz zu Nick, der völlig in seiner eigenen Welt versunken war. Von seinen Kopfhörern hörte man die lauten Kriegsgeräusche. Mein Blick richtete sich wieder auf Blake, der mich erwartungsvoll ansah und ein wenig auf der Matratze hin und her schaukelte wie ein kleines Kind, dass es kaum abwarten konnte seine Geburtstagsgeschenke auszupacken. 

„ Damian macht mich verrückt. Seit ich ihn kennengelernt habe, spukt er nur noch in meinem Kopf herum und ich bekomme keine Ruhe mehr. Glaub mir ich habe es wirklich versucht, doch egal an was ich denke, am Ende läuft es immer wieder auf ihn heraus. Es ist verrückt, bescheuert und naiv, weil ich kaum etwas über Damian weiß, doch er hat irgendwas. Er ist wenn man genau darüber nachdenkt sowas von bescheuert. Damian nervt mich und bringt mich in unangenehme Situationen. Alles was er sagt und wie er sich benimmt, macht keinen Sinn. Er macht keinen Sinn und trotzdem fühle ich mich in seiner Nähe wohl."  

Ich schlug mir die Hände an die Schläfe und stöhnte genervt auf. Was redete ich da eigentlich?

Ich hätte mit jeder Reaktion außer dieser gerechnet. Auf Blake's Gesicht erschein ein breites grinsend.

„ Was ist?" fragte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.

„ Nichts es ist nur, dass du...du magst ihn glaub ich, aber versuchst es zu verbergen." 

„ Nein Blake, das ist es ja, es gibt keinen Grund ihn zu mögen und trotzdem tu ich es irgendwie, aber eigentlich auch nicht. Siehst du es ist kompliziert, außerdem hat er heute ein ganz Miese Karte gespielt!" 

Blake sah mich mit verwirrter Miene an.

„Welche Karte?" 

„Die Ich-Kann-Gut-Mit-Kindern-Umgehen Karte. Ich habe eine Schwäche dafür wenn sich Kerle um kleine Kindern kümmern können. Nach der Schule ist ein Junge so circa 6 Jahre alt auf Damian zu gerannt und hat ihn umarmt. Weißt du wie verdammt süß das war? Ich musste mich wirklich zusammenreißen nicht rum zu quicken." 

„ Die Ich-Kann-Gut-Mit-Kindern-Umgehen Karte ist wirklich fies. Ein schlauer Schachzug wenn man jemanden beeindrucken möchte." 

Ich ließ meine Hände auf meine Oberschenkel fallen und ignorierte das leise klatschen, welches dadurch entstand.

„ Das ist es ja eben Blake, er will mich doch garnicht beeindrucken beziehungsweise hat er keinen Grund dazu. Er hat eine Freundin und wir können uns nicht ausstehen oder eher gesagt ich ihn nicht. Ich bin so gemein wie möglich zu ihm, doch es ist Damian egal. Vorallem hat er immer diese komischen Blicke drauf. Ich weiß nie ob ich mir das einbilde, doch ich habe das Gefühl er würde mich anstarren." 

Das war das seltsamste Gespräch das ich je geführt hatte. Wohlmöglich ist diese ganze Umstellung von Highschool auf College zu viel für mich und meine Hormone.

„ An deiner Stelle würde ich einfach abwarten vielleicht bist du im Moment einfach nur durch den Wind." beruhigte mich Blake und berührte meine Hand mit seiner.

„ Ja, du hast wahrscheinlich recht." stimmte ich ihn zu und sah hinüber zu Nick, den ich völlig ausgeblendet hatte. Er saß genauso da, wie das letzte mal als ich ihn angesehen hatte. Wild tippte er auf seiner Tastatur herum. Seine Augen waren weit aufgerissen und in seinen Pupillen spiegelte sich der Bildschirm des Laptops wieder.

„ Ich sollte langsam gehen Blake, um ehrlich zu sein weiß ich nichtmal wieso ich hier aufgekreuzt bin. Meine Gedanken waren einfach so durcheinander ich musste sie aussprechen sonst wäre ich Explodiert. Auch wenn sie keinen Sinn ergeben, hat es gut getan mit jemanden darüber zu reden." 

sagte ich und stellte mich auf. 

Meine Tasche die noch auf dem Boden lag, wurde von mir wieder in beschlag genommen.

„ Du kannst mit mir immer über alles sprechen, vergiss das nicht." sagte er und legte seine Hand auf mein linkes Schulterblatt.

„ Danke Blake."

Er nickte und öffnete mir die Tür. 

„ Ever ich muss dich noch was fragen." sagte er, als ich die Türschwelle schon überquert hatte.

Ich drehte mich zu ihm und sah ihn erwartungsvoll an. Blake lehnte sich gegen den Türrahmen und zupfte an dem Saum seines T-Shirts. Seine hellbraunen Augen brannten sich in mein Gesicht. 

„ Warst du schon mal verliebt?"

Ich hielt die Luft an und schluckte den großen Kloß, der sich wegen meiner Nervosität in meinem Hals gebildet hatte herunter.

Ich schüttelte stumm den Kopf. 

„ Verstehe." antwortete Blake und nickte nachdenklich.

Wieso sah er mich mit diesem Blick an, als würde ich ihm leid tun? War es so schlimm mit 19 Jahren noch nie verliebt gewesen zu sein? Meine Einstellung zur Liebe würde sich niemals ändern. Sowas existiert nicht, vorallem nicht „Für immer und ewig".

„ Sollte ich mich jemals verlieben Blake und glaub mir das wird sicher nie passieren, aber falls doch, dann gebe ich dir einen Burger aus."

Seine Miene erhellte sich.

„ Einverstanden." bestätigte er und hielt mir die Hand hin.

Ich schlug ein und schüttelte sie. 

Wenn er nur wüsste, dass er seinen Burger nie bekommen würde. Es gibt einen Grund wieso es unmöglich für mich ist, mich jemals zu verlieben. Einen Grund, den nur ich weiß. Einen Grund, den niemals jemand erfahren würde. Einen Grund, der mich verändert hat.

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Ich würde mich über ein Sternchen und eine Kommentar sehr freuen ! :)

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