VERSATILE II

By Storybyme_Leli

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[BAND II] 154 Tage sind es her. 154 Tage seitdem Aurelia von Nathaniel verraten wurde und Aurelias geliebter... More

Besetzung
Vorwort
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INFO
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Bin wieder da!

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By Storybyme_Leli

"Ich kann es echt nicht fassen, dass sie immer noch schläft", wir betraten wieder das große Haus von Helena und Carter. Kira lag in genau der selben Position wie als wir sie verlassen haben und neben ihr saß Elliot mit einem Buch in der Hand.

"Da seid ihr endlich", Elliots Blick lag immer noch auf seinem Buch als er sprach. "Wurde jemand umgebracht? Ich hoffe mal, dass ich nichts Spannendes verpasst habe, weil ich auf meine blöde Zwillingsschwester aufpassen musste"

"Nein, niemand ist tot. Nur vielleicht eine Beziehung wieder..oder zwei", nun lag jeder Blick auf Nathaniel und mir. Gleich als wir ausstiegen, zwang ich ihn meine Hand loszulassen und stand neben Drake und Marisol. Nate stand neben seinem Bruder und Chloe.

Heimlich schaute ich kurz zu ihm und schaute sofort weg als ich bemerkte, dass er mich schon die ganze Zeit anstarrte. Seufzend strich ich mit meinen Händen durch mein Gesicht. "Wann ist das alles endlich vorbei?", fragte ich dann plötzlich.

"Was?"

"Alles. Wann ist es meine Zeit endlich glücklich zu werden? Wie lange muss ich noch leiden?", ich zeigte zu Nate. "Mir wurde versprochen, dass es keine Geheimnisse mehr gibt und heute erfahre ich schon wieder etwas. Ich habe schon wieder einen Grund dir, meinen Verlobten, nicht zu trauen oder euch, weil ich nicht weiß, ob ihr alle unter einer Decke steht"

"Aurelia", sein Blick sah wieder gequält aus. Ich spürte seine Schmerzen - seine Reue. Ich zweifelte an Vieles aber nicht an seine Liebe. Ich schaute zu den Anderen, die nichts sagten. "Vergisst es...ich würde gerne schlafen gehen, wenn es euch nicht stört"

Helena nickte leicht. "Ja, ich zeige dir dein Zimmer. Ich muss nur schnell die Bettwäsche für Nate aus dem Zimmer holen". "Das tust du nicht", Nate war wieder bei vollem Bewusstsein als er hörte, dass er nicht im selben Zimmer wie ich schlafen sollte.

Meine Cousine starrte ihn für eine Weile an. Sie sagte nichts und schaute zu mir. "Ich tue es vielleicht nicht aber ich glaube sie wird es".

"Ich wünsche euch allen eine gute Nacht", murmelte ich nur und folgte Helena, die schon los ging. "Aurelia-", Nate folgte uns und es war wie als hätte er plötzlich keinen Tropfen Alkohol zu sich genommen.

"Aurelia, bitte", Helena öffnete die Tür des Gästezimmers und schaute zwischen Nate und mir. "Soll ich bleiben oder schaffst du es alleine? Weil wenn du mich brauchst, bleibe ich gerne hier und schmeiße ihn raus".

Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf. "Ich werde es schon schaffen", ich bedankte mich bei ihr und nun waren Nate und ich alleine. Seufzend zog ich mir meine Hose und Pullover aus und hockte mich mit Top und Unterhose auf das kalte Bett.

Ich zog meine Beine zur Brust und schaute zu Nate, der nach langem Zögern sich auch auszog und langsam auf mich zu kam. Wie immer wanderten meine Augen zu seinem Tattoo und auch wenn ich es nicht wollte, erwärmte der Anblick mein Herz.

"Ich war heute mehr als stolz auf dich", meinte er dann plötzlich leicht lächelnd. Seine Hand führte zu meinem Gesicht, doch mitten im Weg stoppte er und zog seine Hand zurück. Ich schaute zu ihm auf.

"Warum?", ich schaute zu wie er eine Decke aus der Ecke holte und meine nackten Beine zudeckte. "Weil du dich endlich selbst verteidigst..mutig bist. Deine ganze Stärke endlich zeigst",  versuchte er gerade mich wieder abzulenken, damit wir nicht zum Thema Geheimnisse kommen?

"Du weißt schon, dass ich dir niemals gesagt habe, dass du bleiben darfst", aus ihm entwich ein kleines Grinsen. "Wir wissen beide, dass du wenn du bei mir schläfst, keine Albträume hast und ich lasse dich nicht mehr los. Ich habe dich einmal losgelassen und wir haben uns mehr zerstört als geheilt", er hockte sich neben mich hin. 

Ich lasse dich nicht mehr los.

"Ich bemühe mich dich glücklich zu machen. Ich bemühe mich wirklich", sagte er nach einer Weile und schaute kurz in meine Richtung.

"Es ist aber nicht genug. Du hast getrunken, du hast mich angelogen, mir schon wieder etwas verheimlicht. Soll ich mein ganzes Leben lang mit der Angst leben, dass mein Partner mir immer wieder etwas verheimlicht? Ich will nicht jedes einzelne Wort von dir zweifeln müssen", er schloss seine Augen als ich ihm mein Herz ausschüttete.

"Wegen mir ist deine Beziehung mit deiner Familie kaputt gegangen. Dein Bruder kann dich nicht mal mehr anschauen ohne dir etwas vorwerfen zu müssen. Wegen mir ist unser Kind tot, dein Vater, der Großvater unseres Kindes und ich weiß nicht besser als die ganze Schuld wegzutrinken. Ich war noch nie so lang nüchtern wie die letzten Tage und wenn ich nüchtern bin, denke ich mehr nach", er öffnete seine Augen seufzend.

"Meine Gedanken zerstören mich. Die Schuld in mir frisst mich auf und ich kenne keine andere Lösung. Es ist keine Entschuldigung für meine Taten aber ich weiß es nicht besser", ich starrte ihn still an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich wusste, dass unser Weg lange sein wird und nicht einfach.

Schritt für Schritt.

Das war wir erlebt haben, dieses Trauma, war nicht einfach. Es ist immer noch nicht einfach. 

"Heilige Phelicia Phantea, mein Kopf", ich grinste leicht.

Das war wohl Karma, dass er so viel trank. 

Selbst Schuld.

Ich legte mich auf meine Seite hin und versteckte mein grinsendes Gesicht mit der Decke.  "Machst du das Licht aus?", fragte ich schmunzelnd und schaute zu wie Nate taumelnd zum Lichtschalter ging um das Licht auszuschalten.

"Ich bin immer noch sauer auf dich", log ich als er sich neben mir gesellte und mich in seine Arme zog. Ich bildete wieder Abstand zwischen uns und drehte meinen Vorderkörper zur Wand. Ich durfte ihn nicht so schnell an mir ranlassen.

Ich hörte ihn seufzen und wie die Decken raschelten als er sich zudeckte.

"Ich habe gehört, dass man niemals mit einem offenen Streit ins Bett gehen sollte", hörte ich ihn von der anderen Seite des Bettes sagen. "Wir haben fast ein halbes Jahr lang nicht miteinander geredet..wir kommen schon darüber hinweg, wenn wir das jetzt hier nicht lösen. Außerdem habe ich dich immer noch nicht rausgeschmissen, also schätz dich mal glücklich, geliebter Nathaniel"

"Nenn mich nicht so", brummte er. Gut, dass es dunkel war. Ich konnte nicht anders als zu lächeln. "Gute Nacht, Liebes", er würde wohl nie aufgeben. Natürlich musste er mich so nennen und nicht bei meinem Namen.

"Gute Nacht, Nathaniel", murmelte ich. Ich traute mich nicht sich zu bewegen und wartete bis Nate seine Schlafposition fand und einschlief. Ich hörte im Flur Stimmen und wahrscheinlich gingen die Anderen auch langsam schlafen. 

Nachdem ich sicher war, dass Nate eingeschlafen ist, drehte ich mich um und streichelte ihm vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich verfluche dich, Nathaniel Uriel Kenneth. Du könntest mir einen Dolch in die Brust rammen und am Ende des Tages würde ich dir trotzdem verzeihen", wisperte ich. 

"Ich liebe dich so sehr..so sehr und das wird wahrscheinlich für immer das Problem sein", ich drückte ihm sanft ein Kuss auf seine weiche Wange.

 "Huh!", plötzlich wurde ich mit beiden Armen gegen die Matratze gepresst und musste das Gewicht meines Partners aushalten.

"Du hättest schlafen sollen", meckerte ich und schaute zu wie er das Nachtlicht einschaltete. Das warme Licht fiel auf seinen Körper und ich konnte nicht aufhören seine Schönheit zu bewundern - auch wenn ich eigentlich genervt sein sollte.

Ich hätte alles tuen sollen nur nicht ihn bewundern.

"Du hättest mich nicht küssen dürfen", raunte er neben meinem Ohr und drückte einen leichten Kuss hinter meinem Ohr. "Denkst du wirklich ich lasse zu, dass du schlecht gelaunt schlafen gehst?", seine Nasenspitze kitzelte mein Gesicht.

Sein Gesicht wurde nun wieder ernster als er bemerkte, dass ich nicht lächelte und ich den Tränen nah war. "Liebes?", seine Arme immer noch neben meinem Kopf bewegten sich langsam zu meinem Gesicht. Er wischte mit seinem Daumen die ersten Tränen weg.

"Ich hasse dich", meine Stimme wurde lauter. Mein Körper bebte und ich spürte die heißen Tränen meine Wange entlang laufen. "Du hast gerade aber gesagt, dass du mich liebst", er versuchte mich aufzumuntern aber als Antwort bekam er nur ein Schlag auf die Brust.

"Ich hasse dich. Ich hasse dich!", er ließ es zu und starrte mich die ganze Zeit an während ich ihn mit meinen Tritten und Schläge bombardierte. "Warum können wir nie glücklich sein? Warum können wir nicht wie Chloe und Luke sein? Wie Marisol und Drake? Warum können wir nicht unser Kind erwarten und verheiratet sein".

Unsere Herzen.

Unsere Seelen teilten sich den Schmerz und ich wusste, dass ich nicht fair war aber was war schon in diesem Leben fair?

Ich schaute zum kleinen Stern auf seiner Brust und meine Atmung wurde wieder unregelmäßiger als ich wieder an das ganze Blut dachte - an die Schmerzen.

Als mir gesagt wurde, dass ich schwanger war und das Kind kein Herzschlag mehr hatte.

Ich sah wie in Chloe ein Kind wachsen durfte mit der Garantie ein glückliches Leben zu haben. Das Kind wird beschützt und geliebt.

Ich würde es beschützen und lieben. Chloes und Lukes Kind würde ich den Schutz und die Liebe geben, die ich meinem Wunder nicht geben konnte.

Mein Kopf glühte schon vom Weinen und ein gewisser Druck bildete sich in meinem Schädel. Meine Hände taten schon ganz weh vom ganzen Schlagen. Plötzlich hielt Nate meine kleinen Hände fest und wechselte die Seiten, sodass ich auf ihn lag. 

Seine breiten Arme schlingen sich um meinen zierlichen Körper und ich konnte nicht anders als mich geborgen zu fühlen. Diese Arme würden mich beschützen, nicht wahr? Es würde mir nicht mehr wehtuen - nicht mehr absichtlich.

"Alles wird wieder gut", hörte ich seine beruhigende Stimme und ich würde ihm gerne glauben. Ich möchte ihm so sehr glauben.

Aus mir entwichen nicht definierbare Laute, die meine Schmerzen aber ausdrückten. Seine Brust dämpfte meine Schreie ab. "Mein Baby", wiederholte ich immer wieder. 

"Liebes...", ich schaute zu ihm auf und ich konnte es nicht glauben als seine goldene Augen vor Tränen schimmerten. "Wir werden eines Tages glücklich. Wir werden so glücklich sein, dass wir die alten Schmerzen nicht mehr spüren werden - vergessen werden wir", ich legte meine Hände auf sein Gesicht.

"Versprichst du mir das? Das wir glücklich werden? Du trinkst nicht mehr..ich esse mehr. Wir lösen gemeinsam unsere Probleme..damit wir eines Tages glücklich sind", er nickte sofort. "Ich verspreche es dir. Ich werde bis zu meinem Lebensende für dein Glück kämpfen...wir werden eine glückliche Familie mit glücklichen Kindern", er lächelte leicht.

"Klingt das gut für dich?", ich nickte und presste meine Lippen auf seine. Nate stieß leise einen Seufzer aus und drückte mich, wenn es überhaupt möglich war, noch enger an seine Brust. "Ich will dich..Ich brauche dich", murmelte ich gegen seine angeschwollenen Lippen und schaute immer wieder zwischen seine Lippen und Augen.

Beide waren so schön, dass ich mich nicht entscheiden konnte, wohin ich schauen sollte. "Du hast mich doch schon", antwortete er und strich mir sanft meine BH-Träger weg. "Wir müssten aber leise sein", flüsterte ich während meine Hand zu seiner Unterhose wanderte.

"Das müssen wir wirklich, denn sonst wird morgen unsere ganze Familie uns damit aufziehen", seine Lippen lagen auf meinem Dekolleté und ich konnte nicht anders als leicht zu lächeln. "Nicht wenn ich sie mit meinen Kräften zur Stille zwinge", er biss mich auf der Brust.

Er dämpfte meinen Stöhnen sofort mit seinen Lippen ab und zog mir mit Leichtigkeit meinen BH aus. "Fangen wir eigentlich jetzt schon mit der Familienplanung an oder ist das hier nur für uns?", fragte er und fuhr mit seinem Zeigefinger meinen Bauch entlang.

"Dieses Mal nur wir", ich könnte wetten, dass ich Enttäuschung in seinen Augen sehen konnte, doch das verschwand schnell als ich meinen Unterleib gegen seinen Glied rieb und seine ganzen Gedanken an mich gerichtet waren.

"Wie du wünscht, Liebes", er drückte mich gegen die Bettmatratze und gab mir nicht wirklich Spielraum bei der Sache. Er quälte mich mit seinen Lippen, seinen Händen und würde nicht aufhören - egal wie viel ich bettelte. 

Ich hatte erwartet, dass er zärtlicher mit mir umgehen würde nach den Ereignissen aber es war wie als hätte ihn die ganze Unterhaltung noch mehr angespornt. Ich brauchte Zeit um mich an seine Härte zu gewöhnen aber ich würde für nichts auf dieser Welt dieses Gefühl hergeben. 

So hatte am Ende Nate das bekommen was er wollte. Wir sind nicht mit einem offenen Streit schlafen gegangen - wir sind gar nicht schlafen gegangen und wir würden es beide bitter bereuen am nächsten Morgen.

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a little bit of angst!

Kurze Frage: Smut beschrieben oder so wie in diesem Kapitel nur ein wenig? Ich orientiere mich da an euch, was euch eben mehr gefällt.

Ich persönlich lebe ja für den Smut aber jeder Mensch ist da anders.

Wie war eure Woche so?

Tut mir leid, dass ich immer erst so spät update :/ Hoffe ihr seid mir da nicht böse.




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