65| Veränderungen

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(Hermine's Perspektive)

Ich kann es noch gar nicht fassen aber ich Küsse ihn wieder. Wir streiten uns und dann springe ich ihn an, um ihn zu küssen? Komisch nur das er es zulässt. Eigentlich bin ich stinksauer auf ihn das er so reagiert, obwohl es gar keinen Grund dazu gibt.

Ich öffne ein paar Knöpfe seines Hemdes und streiche über seine Muskeln auf seiner Brust. Er packt mich im Nacken und irgendwie merke ich wie der Griff immer fester wird und ich weiche zurück. Ich zwinge ihn mich loszulassen und gehe 2 Schritte zurück. In seinen Augen sehe ich Verwirrtheit, Wut und Enttäuschung.

"Warum denkst du ich hätte dich gestern Nacht gezwungen mit mir zu schlafen Hermine?", fragt er mich plötzlich mit ruhiger und enttäuschter Stimme. "Hast du?", frage ich und schaue ihn mit großen Augen an.

"Nein! Wir haben nichts gemacht, du bist eingeschlafen! Warum traust du mir das nur zu verdammt!? Ich würde dir nie weh tun und dich schon gar nicht zwingen zu etwas was du nicht möchtest!", sagt er ruhig aber dennoch mit etwas Wut in seiner Stimme.

"Es tut mir leid. Ich hatte noch nie Erinnerungslücken. Ich trinke eigentlich nie", entgegne ich ihm und senke meinen Blick. "Bitte verzeih mir, ich weiß nicht wie meine Gedanken so falsch von dir denken konnten. Ich war so verwirrt und hatte etwas Angst heute Morgen. Deshalb bin ich auch so schnell aufgestanden", sage ich noch und hebe meinen Blick, doch er sieht zu Boden als ich ihn anschaue.

"Ich bin enttäuscht von deinen Gedanken aber kann sie trotzdem nachvollziehen. Wenn du noch nie Erinnerungslücken hattest, ist es für dich sicher etwas beängstigend gewesen. Ich verzeihe dir", antwortet er und hebt ebenfalls seinen Blick.

Ich lächel ihn kurz an und sage leise, "Danke." Er lächelt ebenso und zieht mich in seine Arme. Er zuckt kurz etwas und drückt mich etwas zurück, sodass er mir in die Augen sehen kann.

"Wo warst du eigentlich so lange? Minerva musste alle ganz schön hinhalten und hat sogar ihre Zucker Standpauke gehalten. Ich hab mir schon Sorgen gemacht, das ich alleine ohne Aufzeichnungen reden muss", erklärt er mir ruhig und mit seinem sanften Bariton in der Stimme.

"Entschuldigung, ich war im Gemeinschaftsraum und hab mit Harry und Ron geredet wegen Dumbledore, dass sie ihn von Hogwarts fernhalten sollen. Dann war ich noch schnell duschen und bin dann sofort hier her", erkläre ich ihm und lächel ein wenig dabei, schaue ihn dennoch mit einem leichten enttäuschten Blick an.

"Wo haben sie denn den alten Mann hin entführt?", fragt er mich mit einem Lächeln auf den Lippen. Er streichelt dabei sanft meinen Rücken.
"Ich weiß nicht genau aber ich denke fast sie haben ihn in die Winkelgasse mitgenommen. Harry erwähnte vor kurzem er bräuchte noch ein paar Dinge für den Unterricht und einen neuen Anzug für die Feier. Vielleicht schenkt er Ron auch einen, du weißt ja noch wie er im 4. Jahr ausgesehen hat mit dem Festumhang von seinen Eltern", sage ich und lache zum Schluss bei der bloßen Vorstellung dabei.

Er lacht auch etwas und streicht kurz über meinen Kopf. "Ja das war wahrlich kein schöner Anblick... Aber du sahst bezaubernd aus. Schade nur das Krum das Vergnügen hatte mit dir zu Tanzen und nicht ich", erwidert er und grinst dabei.

"Der Abend mit Viktor war wirklich schön aber... ich denke, mit dir hätte ich noch viel mehr Spaß gehabt. Alleine die Blicke der anderen im Saal, die hätte ich zu gern gesehen", sage ich und lache wieder. Ich löse mich von ihm und setze mich auf das Sofa zurück. Mein Lachen verstummt langsam und ich schaue wieder hoch in seine Augen. Er grinst und schaut ebenso in meine.

"Was machen wir jetzt?", fragt er und setzt sich neben mich. "Ich meine deine Idee war fabelhaft, so müssen wir keinen Finger mehr rühren und die Vorbereitungen laufen von alleine aber nur hier sitzen und Däumchen drehen?", redet er weiter, schaut mich dabei etwas skeptisch an und zieht eine Augenbraue nach oben.

𝐈𝐍 𝐌𝐘 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌𝐒Where stories live. Discover now