23| Wohin?!

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(Hermine's Perspektive)

5 Minuten vor 18Uhr. Ich stehe vor dem Büro des Professors und schaue wie erstarrt auf die Tür. Ich habe angst, keine Ahnung warum aber ich habe so ein komisches Gefühl.

Vielleicht bin ich aber auch nur aufgeregt. Soll ich jetzt anklopfen? Ich schaue auf meine Jacke, die ich vor mir mit verschränkten Armen halte.
Ich atme noch einmal tief durch und klopfe an. "Herein", schallt es auf der anderen Seite der Tür heraus.

Ich öffne diese langsam und trete ein. "Guten Abend Professor", sage ich etwas aufgeregt. Er mustert mich kurz und schaut mir dann in die Augen. "Guten Abend Miss Granger", sagt er in seiner typischen snape Manier und steht dabei von seinem Stuhl auf. Ein paar Schritte kommt er mir entgegen.

"Hier ich habe die Liste fertig geschrieben", sage ich etwas schüchtern und reiche ihm die Liste. "Danke, ich werde sie mir später anschauen", antwortet er mit einem kleinen Lächeln und nimmt meine Aufzeichnungen entgegen.

"Darf ich fragen, warum ich unbedingt eine Jacke brauche?", frage ich interessiert und deute dabei mit den Augen auf meine Jacke. Diese halte ich immer noch mit Hilfe meiner verschränkten Arme vor meiner Brust fest. "Sind sie privat auch immer so neugierig?", fragt er und zieht dabei skeptisch eine seiner Augenbraue nach oben.

"Würden sie das hier als Unterricht bezeichnen?", stelle ich ihn ebenfalls eine Gegenfrage und wische mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Nein ich glaube nicht", antwortet er leicht verwirrt und verschränkt ebenfalls seine Arme vor sich.

"Dann wäre wohl ihre Frage geklärt, meine leider aber noch nicht Professor", sage ich und ziehe eine Augenbrauen nach oben. Er hingegen scheint etwas überrascht und antwortet nach ein paar Sekunden, "Na dann ziehen sie ihre Jacke an und kommen sie mal mit."

Ich tue wie mir befohlen und Knöpfe diese dann zu. Es ist eine relativ modische Winterjacke, sie ist schwarz mit ein paar Schlaufen und vielen Knöpfen. Man könnte meinen ich möchte Severus mit den vielen Knöpfen Konkurrenz machen.

Dieser übrigens greift sich ebenfalls eine Jacke und geht nun zur Tür um diese zu öffnen. "Nach ihnen", sagt er und hält mir ganz Gentlemanlike die Tür auf. "Wo gehen wir hin?", frage ich immer noch leicht verwirrt, während ich an ihm vorbeilaufe und er die Tür hinter uns schließt.

"Nicht immer so neugierig sein," antwortet er belustigt und läuft ein paar Schritte vor. "Folgen sie mir", sagt er und dreht seinen Kopf dabei zu mir. Wir gehen völlig schweigend nebeneinander die Flure entlang. Ich weiß nicht, wo er mit mir hingehen möchte, aber dieses komische Gefühl macht sich wieder in mir breit.

Ich bin schon sehr froh, dass uns niemand gesehen hat, so als wären alle plötzlich verschwunden oder zu einem super wichtigen Quidditch Spiel aufgebrochen.

Nach ein paar weiteren Minuten stehen wir fast vor dem Eingang des Astronomie Turms. Mein immer wieder kehrender Traum wiederholt sich vor meinen Augen und ich zucke kurz zusammen. Er schaut mich plötzlich etwas besorgt von der Seite an, aber sagt dabei keinen einzigen Ton.

Mein Herz schlägt mittlerweile so schnell, dass ich kaum etwas anderes wahrnehmen kann. Zu meiner Erleichterung, laufen wir an dem Eingang vorbei. Wo will er denn bitte hin!? So langsam glaube ich wirklich er möchte einfach nur spazieren gehen.

Mein Herz und ich haben sich mittlerweile wieder beruhigt und das komische Gefühl von angst und Aufregung verfliegt zum Glück wieder. Es wird langsam ganz schön dunkel um uns herum und ich bin sehr froh, nicht alleine hier draußen zu sein.

Plötzlich bleibt er stehen, dreht sich zu mir und flüstert, "Nimm meinen Arm, wir Apparieren jetzt." Ich schaue etwas verwirrt und frage ebenfalls flüsternd,"Wohin denn?" Er lächelt kurz etwas und flüstert zurück, "Nimm mein Arm, vertrau mir." Okay, dann vertraue ich dir jetzt. Ich nehme seinen Arm und halte mich an ihm fest.

Wir Apparieren und es wird kurz ganz hell und dann wieder dunkel. Ich mag es nicht so zu reisen, es ist ein komisches Gefühl. Wir stehen vor einem Haus und ich frage ihn leise und überrascht, "Wo sind wir? Was wollen wir hier?"

"Das ist mein Haus und du bist wohl die erste die, die Ehre hat es von innen zu betrachten. Komm mit," sagt er und zieht mich an meinem Arm mit...

𝐈𝐍 𝐌𝐘 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌𝐒Where stories live. Discover now