97. Türchen 15: Reus x Pisczczek

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Der kühle Abend Wind pfiff durch die Straßen Dortmunds und der Regen tröpfelte unaufdringlich auf die Straßen, sodass sich jeder in sein Haus oder seine Wohnung verkrochen hatte. Lediglich ein kleiner eingefallener Körper bildete eine kleine Unstimmigkeit auf dem asphaltierten Platz, des Stadtzentrum. An eine der alten roten Telefonzellen gelehnt, stand dort ein kleiner Mann, den schwarzen Mandel eng um seinen Körper geschlungen und das Gesicht im Kragen verborgen. Seit Stunden schon stand er hier. Wurde er oft von Passanten gefragt, was er hier tue, doch hatte er ihnen nie geantwortet. Statt dessen stand er hier, den Blick in die Leere gerichtet. Sich fragend ob sein Warten überhaupt einen Sinn ergäbe. War dies hier schon eine Art Stammplatz des Ende dreißig jährigem. Seit knappen zehn Jahren verbrachte dieser den Nachmittag im Stadtzentrum. Nie hatte er jemandem verraten welches Unwesen er hier trieb, doch so war es lediglich das Warten.
Doch mit jedem Tag sank die Hoffnung auf eine Rückkehr seines ehemaligen Mitspielers.

Der kleine Körper zog sich den Mantel noch enger um seinen Körper, als ein kleiner Windstoß um seinen Körper zog. Doch blieb der Körper konstant. Zu gern erinnerte sich der Mann an die Zeit an der noch alles in bester Ordnung schien. Doch mit diesen Erinnerungen folgten auch die Erinnerung an diesen einen Tag. An diesen einen Tag vor zehn Jahren.
So war es damals nach einem ihrer Spiele gewesen. Einem ihrer letzten. Hatte sich Marco damals mit der gesamten Mannschaft im Hotel Raum verzogen, um über ihre zukünftige Saison zu sprechen. Vor erst empfand es jeder als Selbstverständlich den Polen nicht bei sich zu haben. 
So dachte Mario, dieser sei unter der Dusche.
Roman, er spräche mit der Band.
Marco er Bräuche etwas Zeit für sich, schließlich war es ein anstrengendes Spiel gewesen.
Und der Rest, der Rest hatte sich zu diesem Zeit Punkt nicht einmal den Kopf zerbrochen wo Lukasz sei.

Sorglich wurde es erst dann, als Marco in ihr kleines Hotelzimmer Schritt. Damals noch der festen Überzeugung alles sei in bester Ordnung. Doch trat er in das Zimmer ein, so fand er sogleich einen kleinen Abgerissenen Zettel, mit der Handschrift seines damaligen Geliebten. Dieser hatte in seiner krakeligen Schrift, gerade noch so lesbar eine kleine Notiz hinter lassen.

Ich muss gehen, aber ich werde zurück kommen. Versprochen.
Łukasz

Dieses Versprechen war nun auch schon mehr als zehn Jahre her. Der letze lebende Beweis würde an diesem Platz gefunden, wo ein Passant der Überzeugung war, einen Lukasz Piszczek in einen Bus einsteigen zu sehen. Aus unerklärlichen Gründen verspürte auch Marco das Gefühl, dass Lukasz damals hier war und eventuell auch wieder hier sein würde. Doch möglicherweise war es kein Gefühl, sondern bloß eine Hoffnung.
Eine warme Träne rollte dem ehemaligen Fußballer über die Wange und ein kleiner Schluchzer verließ seinen Mund. Seine Beine begannen zu zittern und er sah den Boden schon näher kommen, bevor er von zwei starken Armen zurück gerissen wurde. In einer schnellen Bewegung drückten diese Arme, den verfallenen Körper an sich und Schlangen auch die Jacke des Fremden um sich. Sofort verspürte Marco eine Nähe die nur ein Mensch im geben konnte, ein Gefühl welches nur ein Mensch ihm übermitteln konnte. Dieses Gefühl würde auch noch bestätigt, als eine allzu bekannte Stimme, vier lang ersehnte Worte formte:
,,Ich bin wieder da!"

A/N: Ich hatte irgendwie Lust mal einen OS zu den beiden zu schreiben, habe letztens darüber eine Fanfiction gelesen.
Meinung? Bitte lasst sie da
Sorry das es lange gedauert hat, aber ich musste gestern Nacht den Krankenwagen rufen und alles und dann konnte ich den nicht fertig schreiben

Fußball One Shots (1) || boyxboy Where stories live. Discover now