46. Ramos x Piqué pt. 1

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(Mir ist egal, dass der Titel grammatikalisch völlig falsch ist😂)

„Willst du das wirklich machen?", fragte Busquets und sah skeptisch zu dem Verteidiger der neben ihm auf der Bank saß.
„Warum nicht?", Gerard sah zu seinem Freund auf und lehnte sich gegen den Spind. Dieser mustertet ihn besorgt und biss sich auf die Unterlippe: „Das kann böse enden!"
Gerard sah wieder zu dem Mittelfeldspieler und schüttelte den Kopf: „Egal wie ich es drehe, es endet gut"
„Und wenn er nein sagt?", fragte Sergio Schluss endlich das, was niemand von beiden so recht aussprechen wollte.
„Dann habe ich mich wenigstens geoutet", murmelte der Verteidiger und begann am Stoff seiner Hose zu zupfen.
„Und ihn gleich mit", fügte Sergio noch hinzu: „Will er das überhaupt?"
Gerard kaute auf seiner Unterlippe herum und zuckte wieder einmal mit den Achseln: „Ich weiß es nicht!"
„Ich würde es nicht machen!", mischte sich auf einmal Jordi dazu, der an der anderen Seite des Verteidigers saß. Die beiden Männer sahen zum Jüngsten.
„Ich meine", erklärte Jordi: „Weißt du, welche Rolle zu auslöst?"
Gerard fuhr sich durchs Gesicht und versuchte irgendeinen Ausdruck auf sein Gesicht zu bekommen und nicht so tot vor sich zu starren.
„Du outest euch beide, mitten im El Clasico. Vor allen Menschen und ehrlich gesagt weiß ich nicht einmal, ob die ganze Mannschaft von Real über euch Bescheid weiß!"
Jetzt sah Gerard doch ein wenig fragend zum Kleineren.
„Ihr wart zum Anfang der Saison kein Paar mehr und was ist, wenn es Sese den neuen nicht erzählt hat?", abwartend sah Jordi zu seinem Freund.
„Ist mir egal!", brummte Geri.
„Vielleicht ihm aber nicht!", fing Sergio wieder an: „Verstehst du das denn nicht?"
„Hier geht es nicht nur um dich", murmelte Jordi: „Du beeinflusst auch seine Karriere!"
„Aber...", begann Gerard und spürte, wie die Tränen in seinen Augen brannten: „Ich liebe ihn"
„Ich weiß!", tröstend legte Jordi ihm eine Hand um die Schulter und zog ihn zu sich.
Die Mannschaft sah mitleidig zu ihrem Verteidiger der leise in das T-Shirt des Linksverteidigers schniefte. Sie alle wussten, wie sehr diesem die Trennung zusetze. Sie erlebten es jeden Tag mit, wenn der Katalane auf einmal Tränen in den Augen hatte, sobald der Madrilene auch nur erwähnt wurde.
„Ich hab so scheiße gebaut damals, ich will das nur besser machen!", flüsterte Gerard leise und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
„Ich weiß", antwortete Jordi mit ruhiger Stimme: „Aber so machst du es nur noch schlimmer!"
„Woher wisst ihr das denn?", fragte Sergi auf einmal und sofort sah die Mannschaft zu ihm.
„Was?", fragte Gerard und setzte sich wieder auf, versuchend sich diesen kleinen Zusammenbruch nicht anmerken zu lassen.
„Woher wisst ihr denn alle, dass es es nur noch schlimmer macht?", wiederholte Sergi: „Wer hat das gesagt!"
„Überleg' doch mal", murmelte Lionel: „So viel kann schief gehen!"
„Und so viel kann gut gehen", widersprach Sergi. Doch auf einmal schüttelte Gerard den Kopf: „Nein, sie haben recht. Vielleicht war das wirklich falsch!"
Noch einmal fuhr der Katalane sich durchs Gesicht und setzte dann ein erzwungenes lachen auf: „War ne dumme Idee!"
Fassungslos fing Sergi leise an zu lachen und schüttelte seinen Kopf: „Wenn du meinst!"

Es klopfte an der Tür und Valverde trat kurz darauf ein.
„So Jungs, los!", er klatschte in die Hände und sofort erhoben sich die Jungs von den Bänken. Mit einer eher geknickten Stimmung schlürften sie durch die Katakomben und ein Großteil der Aufmerksamkeit lag auf Gerard, der ein großes Problem hatte, Herr seiner Gefühle zu werden.
Als sie die Treppen herunter liefen suchte dieser sofort seinen Ex Freund. Er erblickte ihn in einem Gespräch mit Lucas und Marco, wollte sogar dazwischen treten, doch Leo fasste ihn am Oberarm.
„Tu es dir nicht an", flüsterte er und zog Gerard gegen die Wand. So blieb dem Verteidiger nichts anderes übrig, als einfach nur auf Sergio zu starren und er starrte auch. Ihm war es egal, dass alle es bemerkten, dass alle es komisch fanden. Sollten sie es doch komisch finden.
Auf einmal kreuzte sich sein Blick mit dem von Sergio, als dieser aufsah. Für diese Sekunde blieb die Zeit stehen, als der Spanier ihn mit diesem so gebrochenen Blick an sah. Kurz blinzelte und die Tränen versteckte, die Gerard trotzdem entdeckte.
Seine Augen strahlten noch immer das gleiche aus, wie an diesem einen Morgen, als alles zerbrach. Es saugte Gerard förmlich die Luft aus den Lungen.
Doch der Moment hielt nur kurz, als die Mannschaften schon dazu aufgerufen wurden, sich aufzustellen.
„Du schaffst das!", flüsterte Ivan Gerard noch aufmunternd zu, als wäre Gerard ein kleines Kind.
Noch einmal wagte Gerard einen kurzen Blick zu Sergio, der ihm keine Aufmerksamkeit mehr schenkte beziehungsweise es krampfhaft versuchte.
Durch ein leisen Pfiff griff Gerard nach der Hand des Jungen neben ihm und lief hinter der gesamten Mannschaft aufs Feld hinaus.

A/N: Okay, wie gesagt, ich habe gerade irgendwie so einen richtigen Schreibfluss, was dieses Pair und Clasico angeht
Zum El Clasico gestern, dass ich leider nicht gesehen habe😪. Aber naja, ich habe beschlossenen zu jedem Clasico eine Triologie zu schreiben, also wenn ihr wollt.
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Fußball One Shots (1) || boyxboy Donde viven las historias. Descúbrelo ahora