Einundzwanzig

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Keine zwanzig Minuten später klingelt es an meiner Tür. Wie Tom verlangt hatte, habe ich mich nicht um- oder ausgezogen, aber wohl wissentlich eine Tube Gleitgel auf den Küchentisch gestellt. Ich weiß, ich habe es richtig nötig, aber was soll ich machen? Meine Erektion hat seit dem Frühstück nicht nachgelassen und allmählich wird es unangenehm.

Ich reiße die Tür auf und er stürzt mir förmlich entgegen. Offenbar bin ich nicht der Einzige, dem es unangenehm ist, mit einem Dauerständer herumzulaufen. Tom packt meinen Nacken und küsst mich wild, während er mich rückwärts in meine Wohnung drängt.
Fuck, ich kann meine Finger nicht von dir lassen.

Ich stöhne ungehalten in seinen Mund und kralle meine Finger in seine Haare. Ich stehe wirklich auf seine Haare. Er schiebt mich weiter in die Küche und bemerkt mit einem Seitenblick die Tube, die auf dem Tisch steht. Mit einer erhobenen Augenbraue grinst er mich an.
"Woher wusstest du das?" fragt er und ich schlucke kurz.
"Naja.. du. Ich. Ein Küchentisch. Ich dachte nur, das wäre vielleicht ziemlich.. aufregend," flunkere ich und spüre, wie meine Wangen rot werden.
Shit, du wirst mein Untergang sein.

Toms Finger streichen sanft über meine Wange und er beißt sich auf die Unterlippe. "Fuck, genau sowas dachte ich auch," murmelt er heiser. "Wenn du mir jetzt noch sagst, dass du es auch härter magst, komme ich vermutlich direkt in meine Hose."
Mit einem teuflischen Grinsen streiche ich fest über die Beule in seinem Schritt und lege meine Lippen an sein Ohr. "Nun, ich kann dir auch eine frische Boxershorts geben, wenn das gleich passiert, aber du musst mir versprechen, dass du es mir dann hinterher ordentlich besorgst, Thomas," flüstere ich mit rauer Stimme.

Tom entkommt ein Geräusch, das eine Mischung aus Stöhnen und Knurren ist, und er packt grob meinen Hintern. "Fuck, Jasper," stöhnt er und drückt mich mit seiner Hüfte gegen den Küchentisch, seine Erektion hart an meiner Leiste. "Du machst mich völlig fertig."
"Hmm.." mache ich, als seine Lippen heiß über meinen Hals fahren und seine Hände gekonnt meine Hose öffnen. "Ich hatte gehofft, dass dieses Mal du mich fertig machst."
Ein weiteres Stöhnen von ihm interpretiere ich als Zustimmung und plötzlich wird meine Hose samt Boxershorts nach unten gerissen und mein Schwanz fest gepackt. "Oh, das habe ich vor, Jasper," knurrt er an meinen Lippen und pumpt mich schnell und hart, so dass meine Knie fast nachgeben.

Blindlings greife ich nach der Tube auf dem Tisch und reiche sie ihm, während ich mich an seiner Hose zu schaffen mache. Tom benetzt seine Finger mit dem kühlen Gel und massiert meinen Eingang, seine andere Hand noch immer beschäftigt mit meinem Schwanz. Ich wimmere und winde mich unter seiner Berührung, denn ich kann nicht länger warten.
"Oh Gott," stöhne ich hemmungslos. "Bitte, Thomas.."
"Hmm.." schnurrt er und dreht mich mit dem Rücken zu sich. "Willst du es hart, Jasper?"
Ich presse meine Handflächen auf den Küchentisch und strecke ihm meinen Hintern entgegen. "Fuck ja, Thomas," keuche ich atemlos. "Bitte gib' es mir."

Tom träufelt etwas von dem Gleitgel auf seine Spitze und legt diese dann direkt an meinen Eingang. Seine Hand streichelt über meinen Hintern und er seufzt leise: "Oh, Jasper. Ich will, dass du schreist."
Ich beiße mir erregt auf die Unterlippe und schließe erwartungsvoll meine Augen. Mit einem tiefen Stoß versenkt er sich komplett in mir und verharrt in dieser Position, damit ich mich an seine Größe gewöhnen kann.
Scheiße, so eng.. so gut.. oh Gott, ich bin im Himmel..

"Ahhh," mache ich nur und lege meine Stirn auf der kühlen Tischplatte ab. Ich atme tief ein und aus, um meinen drohenden Höhepunkt aufzuhalten. Toms Hände streichen unablässig über meinen Rücken und meinen Hintern, während er leise flüstert: "Fuck, so gut.. so eng.. oh, Jasper.."
"Oh Gott," stöhne ich und drücke mich ihm entgegen. "Bitte mach' schon."
Er zieht sich fast komplett aus mir zurück und beginnt dann, gnadenlos in mich zu stoßen. Und fuck, es ist so gut. Er ist wirklich nicht zimperlich und Scheiße, ich liebe es. Immer tiefer dringt er in mich, immer wieder stößt er an diesen süßen Punkt in mir und ich schreie und stöhne, während ich mich hilflos am Rand der Tischplatte festhalte.
Mein geschwollener Schwanz ist zwischen meinem Körper und dem Tisch eingeklemmt und die Reibung, die Toms Stöße verursachen, reicht aus, meinen ganzen Körper mit Gänsehaut zu übersähen.

Ich höre Toms angestrengtes Atmen und das Klatschen unserer Haut aufeinander. "Fuck.. ahh.. so gut.. magst du das?" keucht er erregt und ich wimmere nur: "Fuck ja, hör' nicht auf!"
Ich könnte ewig so weiter machen.

Seine Gedanken zusammen mit seinen Worten und seinen harten Stößen lassen meinen Höhepunkt unaufhaltsam herannahen und ich kann nicht anders, als hilflos seinen Namen zu schreien, während ich um ihn krampfe und das Gefühl habe, immer und immer wieder zu kommen. Toms Hände krallen sich fest in meine Hüfte, als er ein letztes Mal zustößt und sich dann tief in mir ergießt.

Vollkommen außer Atem löse ich schließlich den Klammergriff meiner Finger um die Tischkante und befürchte, dass ich morgen Blasen davon haben werde. Ich glaube, ich habe ein dümmliches Grinsen auf meinem Gesicht und höre plötzlich Tom hinter mir lachen.
"Was ist so lustig?" frage ich, meinen Kopf schräg nach hinten gewandt, denn er steckt noch immer in mir und streichelt gedankenverloren über meinen Hintern.
"Ich bin froh, dass du keinen billigen Tisch von Ikea hast, denn den hätten wir vermutlich gerade zu Kleinholz verarbeitet," kichert er.
"Das stimmt," lache ich leise und er verzieht sein Gesicht. "Was ist?"
"Nicht lachen," sagt er zwischen zusammengepressten Zähnen.
"Wieso denn nicht?" lache ich erneut und er atmet zischend ein.
"Das fühlt sich komisch an, wenn ich noch in dir stecke," gibt er zu und zieht sich vorsichtig aus mir. Ich drehe mich zu ihm um und streiche über seinen Hals.
"Heißt das, ich sollte nächstes Mal vielleicht währenddessen lachen?"
Überrascht sieht er mich an. "War dir etwa eben nach lachen zumute?"
Ich tue kurz so, als würde ich überlegen und schüttele dann den Kopf. "Also, es war definitiv ein Moment der Freude, aber keiner, in dem mir nach Lachen zumute war."

"Nun, da bin ich ja froh, denn sonst hätte ich dich wohl nochmal hart drannehmen müssen," droht er mir verschmitzt und küsst meinen Mund.
"Oh, warte mal," grinse ich. "Jetzt, wo du das sagst, gab es da doch diese eine Stelle, die ganz schön lustig war."
Tom lacht laut auf und wieder genieße ich seinen Anblick dabei. Gerade, nachdem ich heute früh wieder den Gegensatz dazu hautnah miterleben durfte.
"Soll ich uns noch einen Kaffee machen oder musst du gleich wieder los?" biete ich an.
"Ich habe Carl und Betty schon gesagt, dass ich vermutlich nicht vor heute Abend zurück bin," gibt er kleinlaut zu.
"Oha," mache ich erstaunt. "Das klingt, als hättest du Pläne."
"Das stimmt, aber.." Er zieht mich ganz nah an sich und starrt auf meinen Mund. ".. diese Pläne haben alle mit dir zu tun."

Stimmengewirr | ✓Where stories live. Discover now