Acht

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„Was zur-" stammele ich, als Tom mich hinter einen Papiercontainer schiebt.
„Kein. Wort." wiederholt er meine Worte vom Dach. Ohne lange zu zögern, öffnet er die Knöpfe meiner Hose und ich stöhne auf. Ich bin zu angespannt und zu erregt, um mich zu wehren. Ich weiß, ich sollte mich wehren. Ihn wegstoßen, ihm sagen, was er für ein heuchlerisches Arschloch ist, aber seine Hand schiebt sich gerade in meine Boxershorts und-
Fuck, so hart. Oh Gott, ich komme gleich, nur weil ich dieses Prachtexemplar anfassen darf.

Ich schließe meine Augen und werfe meinen Kopf in den Nacken. Seine Nase liegt an meinem Hals und ich spüre, dass er tief einatmet, während seine Hand mich fest und schnell reibt. Ich bin so kurz davor, meine Hüfte stößt sich ihm rhythmisch entgegen und mir ist alles egal. Fuck, gleich komme ich und ich liebe es.
Seine Hand verschwindet von meinem Schwanz und ich wimmere verzweifelt. Was? Nein! Bitte!
Oh nein, so leicht mache ich es dir nicht.

Fuck! Weiß er, dass ich seine Gedanken höre?
Ich will, dass du mir alles gibst. Ich will, dass du direkt in meinen Mund kommst und dabei diese süßen Geräusche machst, weil ich dich verwöhne.

Okay, offenbar weiß er es nicht, aber wenn er weiter so denkt, kann er seinen Plan vergessen, denn ich komme gleich so schon. Ich kneife meine Augen zusammen und versuche, mir die Füße von Carls Mutter vorzustellen, die ich massiere. Blöd nur, dass ich nicht weiß, wie Carls Mutter aussieht. Oder ihre Füße.

Ich spüre etwas heißes und feuchtes an meiner Spitze und als ich nach unten sehe, stöhne ich ungehalten auf.
Tom kniet vor mir und leckt mit seiner feuchten Zunge gierig über meine geschwollene Eichel.
„Oh fuck," entkommt es mir, obwohl ich nichts sagen darf.
Erregtes Fluchen scheint davon ausgeschlossen zu sein, denn er stöhnt anerkennend, als seine Lippen mich umschließen.
Fuck, du schmeckst göttlich.

Meine Hände wandern wie von selbst in seine wuscheligen Haare und ich stöhne laut, als ich meinen harten Schwanz langsam in seinen Mund schiebe. Seine Hand massiert meinen Schaft und er saugt gierig an meiner Eichel, während seine Zunge mich umspielt.
Scheiße, ja. Zieh an meinen Haaren. Gott, das fühlt sich so gut an.

Mein Stöhnen wird immer lauter und meine Hüften bewegen sich immer schneller vor und zurück, während er an mir lutscht und saugt und dabei ebenfalls erregte Geräusche von sich gibt.
Oh, komm. Bitte, bitte komm. Ich bin so kurz davor, bitte gib mir alles, Jasper.

Seine Gedanken geben mir den Rest und ich ergieße mich laut stöhnend in seinen heißen Mund, während er gierig um mich schluckt und dabei stöhnt. Im Augenwinkel sehe ich, wie er seinen Schritt fest umfasst und sein Gesicht lustvoll verzieht und das Wissen, dass er gerade ebenfalls seinen Höhepunkt durchlebt, intensiviert meinen eigenen noch.

Als ich langsam erschlaffe, steht er schließlich auf und wischt sich mit dem Handrücken über seinen Mund, ohne mich anzusehen. Verlegen und mit vermutlich hochrotem Gesicht knöpfe ich meine Hose zu und folge ihm zurück zur Straße.
Fuck, das war gut, denke ich still. Fucking fantastisch.

Still laufen wir nebeneinander her bis es nur noch ein Block bis zu Carls und Toms Wohnung ist.
„Also," beginne ich zögerlich. „Nicht geoutet, richtig?"
Entsetzt starrt er mich an, ein wütendes Funkeln in seinen Augen. Entschuldigend hebe ich die Hände. „Hey, alles gut. Ich sage nichts. Mein Vater war strenger Moslem, er wusste bis zu seinem Tod nicht, dass ich auch Schwänze lutsche."

Er senkt seinen Blick und geht dann weiter, noch immer ohne etwas zu sagen.. oder zu denken.
„Okay," sage ich entschlossen und bleibe stehen. Er stoppt ebenfalls und sieht mich fragend an. „Ich sage nichts zu irgendwem. Aber du hörst auf, dich wie ein Arschloch zu verhalten, wenn du aber eigentlich scharf auf mich bist."

Tom schnaubt abfällig. „Scharf auf dich?" fragt er.
„Äh.. entschuldige mal, du hast mir gerade nach allen Regeln der Kunst einen geblasen. Hinter einem fucking Papiercontainer," stelle ich meine These klar.
„Pfft," macht er. „Das hatte rein gar nichts zu bedeuten."
„Und dass du gleichzeitig in deine Hose gekommen bist, auch nicht, oder was?"

Seine Wangen färben sich leicht rot, aber er funkelt mich wütend an. „Das geht dich überhaupt nichts an," faucht er.
„Wenn du gerade meinen Schwanz gelutscht hast, geht es mich sehr wohl etwas an," zische ich zurück.
„Fick dich einfach!"
„Fick dich selbst! Oder warte," überlege ich mit einer Hand an meinem Kinn, „Soll ich das lieber tun?"
Fuck!

„Oh, ich wette, du bist richtig gut im Bett, Thomas," überlege ich und mache einen Schritt auf ihn zu. Er tritt zurück und lehnt plötzlich an der Hauswand.
„Sei still!" herrscht er mich an.
Ich denke nicht mal daran, jetzt meinen Mund zu halten.
„Hmmm.." grübele ich weiter. „Du machst bestimmt diese kleinen, hilflosen Seufzer, wenn du dich unter mir windest.."
Oh Gott, bitte!

„.. und ich mich richtig tief in dir versenke. Fuck, ich bin sicher, du bist auch richtig eng, Thomas," hauche ich an seinem Ohr.
„Hör auf," sagt er, geht jedoch nicht weg.
„Und ich glaube, du magst es manchmal richtig sanft und sinnlich.."
Fuck, ich werde schon wieder hart.

„.. aber du magst es auch richtig hart," flüstere ich und lasse meine Zunge über sein Ohrläppchen streichen.
Barsch drückt er mich von sich weg und stürmt an mir vorbei zu seiner Haustür.
Kichernd stehe ich unten und etwa zehn Minuten später kommt eine wuschelige Betty mit roten Wangen und glänzenden Augen heraus.

„Was hast du denn mit Tom gemacht?" fragt sie mich verdutzt, während sie in ihre Jacke schlüpft.
„Wieso?" frage ich unschuldig.
„Der verschwand gleich im Bad und hat die Tür hinter sich zugeknallt."
„Vielleicht bekommt ihm die Butter auf dem Popcorn nicht," mutmaße ich.
Betty sieht mich zweifelnd an.

„Wie war es?" lenke ich schnell ab. Ihre Wangen werden noch einen Tick roter und sie hält vier Finger hoch.
„Vier?" frage ich und pfeife anerkennend. „Kannst du mir Carl mal ausleihen?"
Lachend hakt sie sich bei mir unter, während wir zum Taxistand schlendern.
„Vergiss' es, Jaz. Den habe ich erst mal erledigt. Der konnte kaum noch atmen, als ich ging," erklärt sie stolz.
„Betty Doherty," lobe ich sie. „Du kleines, dreckiges Luder."

Stimmengewirr | ✓Onde histórias criam vida. Descubra agora