{LXXVI}

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Ich glaube ich habe meine Gefühle für ihn lange genug geleugnet.

Felix Pov:

„Ich wünschte du könntest bei mir bleiben." Leise flüsternd schmiegt Changbin sich vorsichtig an meine Seite, während ich meine Hand noch etwas zögerlich auf seine Schulter lege.

„Es tut mir leid." hauche ich leise und sehe bedrückt zu Changbin in die Augen. Er weiß besser als jeder andere, dass ich das nicht kann. Ich kann es nicht kontrollieren.

„Es ist nicht deine Schuld." Ein leichtes Lächeln schleicht über seine Lippen, bevor er mir einen kurzen Kuss auf die Stirn gibt. „Lass uns die Augenblicke genießen, die uns gegönnt sind."

„Ich werde mein bestes geben." erwidere ich, woraufhin er behutsam nach meiner Hand greift und diese festhält. Warum bin ich gerade so glücklich und traurig zu gleich?

„Mach dir keinen Kopf darum, was noch passieren wird oder was bereits passiert ist. Ich bin und werde für dich da sein." Ich weiß nicht, ob es das besser macht, was ich ihm angetan habe.

Sobald ich zurück in meiner Zeit bin, muss ich das mit Changbin klären.

Hyunjin Pov:

„Jeongin ich muss mit dir reden." Kurz entschlossen halte ich Jeongin am Handgelenk zurück, als er gerade vor mir das Zimmer verlassen möchte. Er ignoriert mich jetzt schon seit dem Tag im Café und ich ertrage das nicht mehr länger.

Meinetwegen soll Jeongin mich für verrückt erklären, aber ich möchte ihn nicht weiter belügen. An dem Tag habe ich mich gegen ihn entschieden und ich bereue es zutiefst.

„Ich möchte aber nicht mit dir reden, also lass mich in Ruhe. Du hattest deine Chance." erwidert er und meidet den Blickkontakt zu mir. „Lass mich los."

„Ich möchte dir alles erklären." raune ich leise, woraufhin Jeongin sich aus meinem Griff losreißt. Bitte lass es nicht zu spät sein. Ich möchte ihn nicht verlieren.

„Geh mir aus den Augen. Ich will dich nicht mehr sehen. Ich hasse dich Hyunjin!" Wütend sieht Jeongin kurzerhand zu mir auf, weshalb ich für einen Moment inne halte. Ich habe diesen hasserfüllten Blick wohl wirklich verdient.

„Meinetwegen." Mit stockender Stimme sehe ich kurz an die Decke hinauf und versuche meine Tränen unter Kontrolle zu halten, bevor ich die Tür mit einem lauten Knall vor ihm zudrücke. „Ich verschwinde, aber bitte hör mir vorher zu."

„Nein. Ich will es nicht wissen. Es interessiert mich nicht, wieso du deine Freunde belügst. Alleine die Tatsache reicht mir. Wir waren immer für dich da." erwidert er gereizt und drückt mich festentschlossen zur Seite.

Den Tränen nahe mustere ich Jeongin noch ein letztes mal, bevor er ohne ein weiteres Wort das Zimmer verlässt. Was habe ich getan? Ich hätte wissen müssen, dass es so weit kommt, aber ich wollte es einfach nicht wahrhaben.

Erst als die Tür schließlich hinter dem Jüngeren in Schloss fällt, reißt es mir mit einem Mal die Beine unter dem Körper weg und ich sacke mit einem lauten Schluchzen zu Boden.

Wieso kann ich ihm schon wieder nicht hinterherlaufen?

***
Armes Hyunjin :(

***Armes Hyunjin :(

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TIME // Changlix {slow updates}Where stories live. Discover now