TIME // Changlix {slow updates}

{LVIII}

„Ich bin so oft wegen ihm durch die Hölle gegangen."

Changbin Pov:

Ja, vielleicht ist es egoistisch von mir, aber er kann sich nicht im geringsten vorstellen wie das ist. Alle Menschen um mich herum sterben und nur er war immer wieder da. Ich wusste aber nie wann und wo. Ich hätte mich nicht so sehr an ihm festhalten dürfen.

„Ach und das was Felix durchmacht ist dir egal oder was?" erwidert er gereizt und sieht mich dabei wütend an. Wäre es mir egal, was mit ihm ist, dann wäre ich jetzt nicht hier.

„Felix ist mir nicht egal." murre ich leise, was ihn aber nicht wirklich zu überzeugen scheint. „Ich habe nichts falsch gemacht."

„Würde er dir wirklich etwas bedeuten, dann würdest du ihn nicht so im Stich lassen. Jedes mal, wenn er von einer Zeitreise zurückkommt, verändert er sich und jetzt ist er kurz davor zu sterben." erwidert er, weshalb ich kurz zu Boden sehe und mich leicht am Hinterkopf kratze.

„Wie würdest du denn handeln, wenn dein Freund von jetzt auf gleich einfach Schluss macht und sich dann Jahre lang nicht mehr sehen lässt?" seufze ich leise und sehe allmählich zu Jisung in die Augen auf.

„Er war dein Freund?" fragt Jisung nun sichtlich irritiert nach und sieht mich dabei mindestens genauso verwirrt an.

„Dieser Felix ist nicht der, den ich damals kannte. Wenn ich noch einmal ein einziges Mal eine kleine Chance bei ihm bekommen möchte, dann muss ich ihn in Ruhe lassen. Ich darf nicht in die Geschehnisse der Zeit eingreifen. Es hat alles seine Gründe warum etwas passiert. Genauso wie er damals einen Grund dafür hatte mit mir Schluss zu machen. Aber was versuche ich mich hier zu rechtfertigen? Das ist etwas zwischen ihm und mir."

„Ich wusste nicht-" „Die Kugel ist raus." unterbricht Woojin auf einmal unsere Diskussion, weshalb ich Jisung augenblicklich an die Seite schiebe und zu Felix hinüber laufe.

„Hat es funktioniert?" frage ich aufgeregt nach und sehe sichtlich besorgt zu Felix hinunter. Warum macht er denn nicht die Augen auf?

„Ich denke schon. Lass ihn etwas Ruhe. Nur weil die Wunde jetzt geschlossen ist, hat sich sein Körper noch nicht von dem Stress regeneriert." erwidert er und mustert dabei die Kugel in seiner Hand. „Er hatte wirklich Glück im Unglück."

„Ja das hatte er." seufze ich leise und lasse mich neben Felix im Bett nieder. Dieser Junge macht mich irgendwann noch wahnsinnig. Warum kann ich meine Gefühle für ihn nicht einfach vergessen?

Es ist seine Zeit, was heißt ich werde ihn bald wahrscheinlich endgültig verlieren, während ich auf ewig alleine weiter leben werde. Aber was soll ich jetzt machen?

Die Zeit mit ihm genießen oder weiter auf Abstand zu gehen, damit es nie wieder so sehr wehtut?

Jisung Pov:

Es ist komisch Changbin so neben Felix sitzen zu sehen. Und dieser Blick. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber langsam glaube ich, dass da wirklich noch mehr ist.

Warum ist mir das zuvor nie aufgefallen?

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Ich habe gerade geschickt eine Vertretungsstunde dazu genutzt, um dieses Chapter noch fertig zu schreiben XD