{LXXIII}

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„Gab es schon mal jemanden, den du so richtig gern mochtest? Also so richtig gerne gern haben.. l-lieben.."

Felix Pov:

„Ja.." Leise seufzend lehnt er sich hinter sich an die Wand, wobei ich ihn auffällig beobachte. Habe ich etwas falsches gesagt? Er sieht auf einmal so traurig aus...

„Du musst mit mir nicht darüber reden, wenn du-" „Bevor alles auf einmal so komisch wurde und diese Zahlen in meinem Nacken aufgetaucht sind, hatte ich ein ganz normales Leben." unterbricht er mich, während ich mich zu ihm an die Wand lehne.

„Meine Familie gehörte zu den wohlhabenderen im Dorf." Ein leichtes Lächeln zieht sich über seine Lippen. „Und da war dieses Mädchen aus der Nachbarschaft. Sie arbeitete auf einem Hof und es war eigentlich nicht gerne gesehen, dass wir uns treffen, deswegen haben wir es heimlich getan."

„Sie war sicher hübsch." erwidere ich leise und wende meinen Blick bedrückt von ihm ab. Wieso habe ich ihn das gefragt? Jetzt ist er meinetwegen wieder traurig.

„Ja, das war sie und sie hatte Temperament." schmunzelt er, bevor er schließlich für einen Moment schweigt und das Lächeln aus seinem Gesicht verschwindet. „Als auf einmal diese Uhr aufgetaucht ist, war sie die einzige, mit der ich darüber reden konnte."

„Das war sicher nicht einfach." murmle ich leise und beobachte weiter das Feuer unter der Kochtopf.

„Es hat einige Jahre gedauert, bis wir endlich verstanden was mit mir passiert ist. Sie und alle um mich herum, wurden immer älter, doch ich blieb weiterhin der zwanzigjährige Junge." Ich kann an seiner Stimme erkennen, dass es ihm nicht einfach fällt darüber zu sprechen.

„Als die Dorfbewohner schließlich immer skeptischer wurden, beschuldigten sie sie der Hexerei. Es muss uns jemand gesehen haben, wenn wir uns heimlich trafen. Und eines Tages habe ich es nicht mehr ausgehalten. Ich bin wie ein Feigling geflohen, in der Hoffnung sie würden mich und vor allem sie einfach in Ruhe lassen."

„Das tut mir leid... ich weiß zwar nicht wie sein muss, aber ich habe meinen Timer auch nie gewollt.." erwidere ich leise und greife zögerlich nach seiner Hand. „Es ist beängstigend nicht zu wissen, was im nächsten Augenblick passieren könnte oder wo ich mich auf einmal befinde. Es tut mir leid."

„Es ist nicht deine Schuld. Und auch wenn es egoistisch klingt, ich bin froh das du jetzt da bist. Das heißt keiner von uns muss mehr allein sein." lächelt er leicht und legt seinen Kopf vorsichtig auf meine Schulter, wobei mir jedoch augenblicklich die Tränen in die Augen steigen. Ich glaube ich verstehe es langsam.

„Da wirst du wohl recht haben." flüstere ich leise und versuche dabei das Zittern in meiner Stimme zu überspielen.

„Kannst du mir versprechen, dass du mich nicht mehr alleine lässt? Egal was kommt?" Ich spüre, wie sein Griff an meiner Hand langsam fester wird und immer mehr Tränen meine Wange hinunter laufen.

„Ich verspreche es dir." hauche ich leise und schließe für einen Moment meine Augen. Was habe ich getan? Wie konnte ich ihm das antun. Ich wusste nicht-

Ich habe Changbin unrecht getan...

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Weil so lange kein neues Chapter kam, dachte ich mir, dass ich diese Woche einfach zweimal Update ^^

***Weil so lange kein neues Chapter kam, dachte ich mir, dass ich diese Woche einfach zweimal Update ^^

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TIME // Changlix {slow updates}Where stories live. Discover now