Kapitel 71

4.1K 154 28
                                    

Aj POV

Wiederwillig lies ich von ihrer weichen Haut ab und zog mich so schnell es ging zurück, reiß dich zusammen nigga. Du bist fertig mit ihr. Redete meine innere Stimme mir zu.

Ich schüttelte den Kopf und wandte mich den auf meinem Schreibtisch ausgebreiteten Gebäudeplänen zu. Das erste dass ich hier in der Schweiz vor hatte war eine Bank zu überfallen, hauptsächlich nur damit wir das Geld später als Köder nutzen konnten.

...okay und eventuell auch weil mir langweilig war und jemand diesen langweiligen Wixxern zeigen musste wer die Kontrolle hat. Kurze Hand beschloss ich Ace anzurufen; „Hey Nigga was geht", grinste ich ins Telefon und legte die Beine auf meinem Schreibtisch ab nachdem ich in meinen Stuhl sank.

„Hey Pendejó" „Ahh du bist jetzt also unter die Spanier gegangen?", lachte ich auf. Am anderen Ende der Leitung ertönte sein herzliches Lachen; „Natürlich, ich muss mich doch weiterbilden".

Ich hatte es vermisst mit ihm zu reden. Ace war wie Familie und von ihm für ein Jahr getrennt zu ein war kein Witz hart, klingt verweichlicht aber ich hatte ihn vermisst.

„Wie läufts sonst so, wie gehts der Familie?", hackte ich nach. Ich konnte quasi hören wie das Lächeln von seinem Gesicht verschwand bevor Ace seufzte: „Alles gut soweit, deine Unterstützungen helfen. Aber ich hab dir-" „Nein denk garnicht erst dran. Ich hör nicht damit auf- vergiss es"

Vor meinem inneren Auge konnte ich sein Lächeln sehen bevor wir uns dann dem Geschäft zuwendeten.

***

„Und du bist dir damit sicher?-", ein Klopfen an meiner weiß verzierten Tür riss mich aus dem Gespräch. Nach dem dritten klopfen konnte ich dieses nervtötende Geräusch nicht mehr aus und bat dir Person herein.

Sie sah mich mit ihren sanften Augen an, ich konnte das was hinter ihrem Blick war nicht deuten, ich konnte sie einfach nur ansehen. Provokant lehnte sie sich gegen den Türrahmen und lies ihren Blick über mich gleiten- ich sehe die Leidenschaft in deinem Blick Keyla, ich weiß du willst mich.

Sie begann zu grinsen als hätte sie meine Gedanken gehört bevor sie sagte: „Womit fangen wir an?" „Wir rauben eine Bank aus", lehnte ich mich im Sessel zurück. Sie lachte auf und sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an: „Und alles endet wie es angefangen hat", sie sprach ihren Satz so aus als würde sie jemanden zitieren.

Ihre Stimme löste etwas in mir aus, sie- sie wirkte mit einem mal so stark. Als gäbe es nichts auf der Welt das sie erschüttern könnte. In diesem einen Jahr war sie ein neuer Mensch geworden und...ich...ich hatte es verpasst.

Sie drehte sich weg und war dabei den Raum zu verlassen als ich sie aufhielt; „Keyla es tut mir leid" „Was tut dir leid?", fragte sie mich verwundert.

„Ich hab über dich hinweg entschieden-", ach du scheiße was machst du denn.stopp! Versuchte meine innere Stimme mich aufzuhalten. Sie lies ihren Blick einmal über mich wandern, sah aus als würde ihr eine Last von den Schultern fallen bevor sie flüsterte: „Es ging nicht darum".

„Du hast über meinen Kopf weg entschieden ja, aber das war nur um mich zu schützen. Aber du hast mich von dir weggestoßen, ich weiß du wolltest nur das ich in Sicherheit bin, aber...", sie geriet ins stottern und sah dann einmal ganz schlagartig nach oben als müsste sie Tränen zurück halten.

„Ich hatte das Gefühl du verlässt mich...so wie jeder.", glitt schwer über ihre Lippen. „Ich wollte nicht Schluss machen" „Aber mich loswerden", sagte sie leise. Um ehrlich zu sein, ihre glanzlosen Augen zerrissen mein Herz, sie dachte ich würde sie verlassen... ich hatte das eine Mädchen auf diesem Planeten das mir am meisten bedeutete verletzt, auf die was ihre Geschichte anging, schlimmste erdenkbare Art und Weise.

Langsam stand ich auf und ging auf sie zu, sie war so abwesend das sie mich garnicht bemerkte bis ich meine Hand sanft über ihren sanften Handrücken streichen lies. Ihre Hand fühlte sich so perfekt in meiner an, ihre Haut war weich, klein und so zart.

„Ich würde dich niemals verlassen können.", sagte ich und hob den Blick von unseren Händen auf die auch ihr Blick nun starr gerichtet war bevor ich flüsterte; „Ich liebe dich Keyla"

Ihr Blick hob sich zu mir, sie sah mich mit ihren wunderschönen Augen an, ich wollte sie wieder bei mir haben und zwar ganz. Ich kam ihr einen Schritt näher und atmete aus, mein heißer Atem prallte an ihrer wunderschönen, reinen Haut ab.

Ich beugte mich vor... alles was ich wollte war diese Lippen wieder auf meinen zu spüren, zu wissen dieses Mädchen gehörte zu mir und jede einzelne Narbe ihres Körpers küssen.

Ich legte meine Hände an ihre Hüfte und zog sie näher an mich heran, ich spürte ihren Herzschlag an meinem Brustkorb als sie mir wieder einmal in die Augen sah. Gott sie ist so wunderschön. Ich legte meine andere Hand behutsam auf ihre eine Wange und langsam glitt sie mit ihren Händen in meine Haare und glitt herunter zu meinem Nacken.

Ich kam ihr noch ein Stück näher-

In love with a memberWhere stories live. Discover now