Kapitel 70

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Langsam öffnete ich meine schmerzenden Augenlider, die Sonne blendete grell in mein Blickfeld woraufhin ich mir genervt die Hand vor die Augen hielt und mich mürrisch stöhnend auf die andere Seite drehte.

Die Seidenen Vorhänge um mich herum wehten ganz leicht in dem wohligen Luftzug der durch das Zimmer wehte-ich lag auf einem Bett. Ein Himmelbett. Es war weich, groß- hold on, wieso bist du hier???

Von meiner inneren Stimme quasi in die Realität gestoßen riss ich meine Augen auf und sah mich um, ich lag in einem weißen Raum, mit schönen Verzierungen an den Balken, die an der Decke prangten.

Bei genauerem umsehen, sah ich meine Waffe auf dem Nachtisch neben dem Bett liegen, nach welcher ich sofort griff. Langsam stand ich auf und ging auf die Tür zu, in dem Raum war nichts außer ein weißer Schreibtisch, das Himmelbett, dem Nachttisch und einem Kleiderschrank- alles war so weiß...so clean.

Ruhig legte ich meine Hand an die eiskalte Türklinge der alten, verzierten Holztür und drückte diese mit einem quietschen herunter. Fest entschlossen "entriegelte" ich die Waffe und brachte meine Hand in eine Schussbereite Position.

Zurückhaltend öffnete ich so leise wie möglich die Tür und der Rest der Wohnung in der ich mich anscheinend befand kam zum Vorschein, doch nicht nur das, auch ein Haufen bewaffneter Männer die mich nun anstarrten.

Ich hob meine Waffe und richtete sie auf einen von ihnen, doch er reagierte nicht, wtf is here going on?

Er ging lediglich unbeeindruckt einen Schritt zur Seite und Ajulio trat hervor. Beruhigt aufatmend nahm ich meine Waffe wieder herunter und entspannte meinen Körper. „Ich hab gewusst du würdest sowas versuchen- Jungs ihr wartet unten", wieß er seine Männer an.

Warte mal ganz kurz, er wird mich doch nicht entführt haben?! Nein Keyla chill er hat nicht- I mean er hätte- nein. Stopp... nein.

Er drehte sich von mir weg und sagte dabei: „Es tut mir leid, wie wir dich abholen mussten" „Mh total nett und wieso genau bin ich hier?", murmelte ich angepisst.

„Wir müssen alles wieder aufbau-" „Aj ich weiß was passiert ist, aber wieso bin ich hier?", unterbrach ich ihn genervt. „-Ich brauch dich", seufzte er, griff nach einer Tasche und Verlies den Raum.

***

Ich stand am Herd und rührte Gedanken verloren in meinen Nudeln als sein heißer Atem plötzlich meinen Hals strich, er schling seine starken Arme um meine Taille und zog mich barsch an sich.

Mein Bauch drohte zu explodieren unter dem Glückgefühl das sich in mir ausbreitete, ein für mich unverdrängbares Lächeln, breitete sich auf meinem Gesicht aus während mein Herz immer schneller in meiner Brust schlug.

Seine Lippen kamen gefährlich nahe an meinen Hals, sein Atem prallte immer wieder an meiner Haut ab und ein ungeduldiges Zucken machte sich in meiner Hautschlagader breit... „Komm-", er küsste einmal sanft aber dennoch bestimmerisch meinen Hals,

Uhr plötzlich packte er grob aber dennoch behutsam meinen Hals, was die Schmetterlinge in meinem Bauch zum durchdrehen brachte und raunte: „mir niemals in die Quere", zuende in mein Ohr.

Er lies von mir ab und verschwand aus der Küche- Mit zitternden Knie'n und einem unausweichlichen Eingeständnis blieb ich zurück... ich wollte ihn- noch mehr als am ersten Tag.

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