Kapitel 34

7.5K 211 13
                                    

Okay er wird das 100prozentig an uns auslassen also renn, warnte ich mich innerlich und rannte darauf hin tatsächlich so schnell es ging ins Haus und verschloss meine Zimmertür so schnell es ging hinter mir als ich endlich Atemlos nach meinem Sprint oben ankam.

Ich lies mich auf meinen Teppich fallen und starrte an die Decke. Wieso war mein Leben so? Wieso änderte ich nicht endlich mal etwas, weil du eine pussy bisttt. Ich hab wen umgebracht halt die Fresse innere Stimme!

Ach bist du etwa stolz drauf? Nein, es ist mir egal. Na noch besser. Ich entschied mich für die Schule zu lernen und noch ein paar Hausaufgaben zu machen um mich etwas abzulenken. Ich wollte einfach nur zu den Jungs fahren, mit ihnen chillen, zu Songs viben und mich einfach wieder bei ihnen frei fühlen aber ich armseliges Häufchen Mensch traute mich nicht einmal mein Zimmer zu verlassen.

***

Del POV
Ich warf noch einen Kieselstein, „pscht Keyla!" erneut duckte ich mich, so wie alle 50 Sekunden wenn diese verschissene Kamera sich in meine Richtung drehte.

„Keylaa", flüsterte ich erneut hoch und warf einen weiteren Stein ans Fenster und endlich machte sie es auf.Ihr verwirrter Gesichtsausdruck wich ihrem wunderschönen Lächeln als sie mich sah und leise flüsternd, lachend mit zarter Stimme fragte: „Was machst du hier Del

, auf meinem Rasen?." Ich duckte mich erneut, ich muss dir was sagen und ich schulde dir was also komm runter. „Wie stellst du dir das vor ich kann nicht einfach durch so die Tür hinaus spazieren."

„Dann spring, ich fang dich auf", lachte ich und tatsächlich nachdem Keyla sich mit den Augen rollend lächelnd auf das Fensterbrett gesetzt hatte fiel sie auch schon in meine Arme.

Perplex rannte ich näher an das Fenster und find sie schwungvoll auf. „Das war mehr so nh Witz",gab ich noch leicht geschockt von mir „Ich bitte dich Del geh mal mit etwas mehr Ernsthaftigkeit an die Sache ran.",lachte sie total süß auf und lies ihren Blick dabei kurz in den Himmel schweifen.

Langsam lies ich sie herunter und musterte dabei ihren ganzen Körper, sie sah plötzlich so jung aus, so unschuldig, so süß... in was zog ich sie da nur rein? Ohne groß darüber nachzudenken packte ich ihr Handgelenk und entfernte uns etwas von den Kameras.

„Es tut mir leid", flüsterte ich kleinlaut; „Ich hätte dich nicht so nennen dürfen und naja ich bin einfach ohne Grund ausgerastet." Mit hochgezogener Augenbraue sah sie mich an bevor sie begann mir ihr wunderschönes Lächeln zu zeigen; „Du hast mich gerade nur deswegen aus meinem Fenster springen lassen?"

„Neein, ich denke es wird Zeit für etwas", lächelte ich sie an. „Zeit für was?" „Jetzt Gedulde dich doch mal und komm mit Keyla", lachte ich auf und ging dicht gefolgt von ihr zu meinem Auto.

„Wer war der Typ vorhin eigentlich?", fragte ich sie möglichst beiläufig nachdem sie sich neben mich auf den Ledersitz fallen lies und startete den Motor. Ihr Lachen hallte durch das Auto; „Mein Bruder" Okay wow Das war peinlich.

***

„Jetzt sag mir doch endlich wo wir hinfahren", quengelte Keyla und versuchte meine Hände von ihren Augen zu ziehen, doch auch wenn sie bei dem Versuch ziemlich süß aussah scheiterte sie natürlich vollkommen.

„Bereit?", hauchte ich an ihre Halsbeuge und konnte sehen wie sich ihre Gänsehaut bildete. „Jaaaa, jetzt lass mich doch endlich gucken!", lachte sie auf.

„Ein Tattoostudio wow Del, das ist... toll". Lachend ging ich an ihr vorbei; „Es ist zwar noch nicht offiziell aber du bist jetzt ein Teil des Del la Rosa Syndikat's also brauchst du auch unser Markenzeichen-" „das Rosen Tattoo",beendete Keyla fasziniert meinen Satz.

Ihre Augen leuchteten quasi und sie sprang zweimal freudig quitschend in die Luft bevor sie ihre Arme um meinen Hals schlang. Sie duftete nach forschen Tulpen und einem Hauch kaltem Kokoswasser, ihre Haut war weich und- Jo komm mal klar Nigga!

Bevor ich es auch schon tun konnte, löste sie sich von mir und zog mich freudig hinter sich in das Tattoostudio. „Del! Nigga alles fit?" „Geschäfte Laufen und bei dir Motherfcker? Gehts allen gut, alle gesund?" „Ja Nigga, danke das du dich um uns kümmerst. Also darfst heute noch nh Träne sein?"

Keyla fuhr herum und starrte mich an; „Noch eine Träne?" „Man muss Dinge abdecken wenn man nicht jeden verschränken will", zwinkerte ich ihr zu und wischte mit meinem Daumen unter meinem Auge entlang,

so dass ich diese Farbige Creme die ich mir unter mein Auge geschmiert hatte wegwischen konnte und zwei tätowierte schwarze Tränen unmittelbar unter meinem Auge zum Vorschein kamen.

Keyla's Augen weiteten sich nicht nur sondern sie schien sogar in eine Art Tagtraum zu verfallen, soweit das Nachts möglich war und biss sich etwas auf der Lippe herum.

Keyla POV
Mit den Tränen unter den Augen war Del noch heißer. Nicht nur das der Schwarze Hoodie und die Nike Jogginghose ihn nicht sowieso in einem komplett anderen Licht dastehen ließen.

Gott diese Goldbraune Haut, die Tattoos, die breiten Schultern, die Locken, diese Wangenknochen und diese Auge- Keyla Konzentration der sieht das wenn du sabberst. Ich kam wieder zurück in die Realität und musste meinen Blick schweren Herzens von Del's makanten Gesichtszügen und dem arroganten Grinsen abwenden.

„Sie bekommt die 122er" „Warte mal sie? Wow ein Mädchen, ich bin stolz auf euch und eure Emanzipation", neckte der Tättoowierer Del und stellte sich mir dann als IC bzw I see vor. Ja ich war mit ziemlich sicher das IC nicht sein echter Name war.

„Okay, also soll das Tattoo auch an deinen Hals/ Rücken wo soll's hin?", fragte mich IC während wir einen anderen Raum betraten. Für einen Moment überlegte ich; der Hals war zu riskant, am Rücken konnte ich selbst es nicht sehen.

„Am Arm", sagte ich perplex und unterbrach meine eignen Gedanken, na das kann ja was werden.

Während IC alles desinfizierte und vorbereitete setzte ich mich bereits auf das kalte Leder des Stuhls und versuchte meine Atmung zu beruhigen. „Aufgeregt?" „Ein bisschen", gestand ich panisch auflachend.

„Alles wird gut ich bin ja bei dir", lächelte Del aufmunternd und umfasste mit seiner Hand dann meine was meinen ganzen Körper erschaudern lies... und dennoch... liebte ich dieses Gefühl.

In love with a memberTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang