Kapitel 69

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Nach der Party gestern zog sich mein Kater wirklich durch alle meine Knochen.  Müde sah ich in den Badezimmerspiegel und strich über meinen rauen Drei Tage Bart. Ich wusch mir mit kaltem Wasser das Gesicht um etwas aufzuwachen als Gabe in das Badezimmer gestürmt kam.

„Aj! Komm mit!" „Was ist los man", stöhnte ich müde auf und stütze meinen Kopf schwach auf dem Waschbecken ab. Ich hörte Gabe's seufzen hinter mir, nur Sekunden bevor, er zu mir meinte: „Jemand hat unser Lager in der Schweiz hochgenommen".

Mein Herz stoppte; „Bitte was?!" ich schrie beinahe um mich. Alles was ich mir aufgebaut hatte, ein Geschäft für das Freunde & Familie sich geopfert hatten... und ich drohte es zu verlieren.

Für viele Menschen war das Drogengeschäft eine kalte abgebrühte Branche von geldsüchtigen, grausamen und rachsüchtigen Familien. Für mich war es früher nichts anderes.

Dann als das Geld knapp und meine Mutter krank wurde; meine einzige Überlebenschance. Aber mittlerweile war es alles was ich noch hatte; meine Syndikat war meine Familie. Ich konnte nicht noch eine Familie verlieren.

Ich redete nicht über meine Vergangenheit oder Familie- wenn doch dann log ich. Ich wusste das Vertrauen wichtig war, für nahezu alles im Leben, ob man es nun an den Tag legte oder nicht, aber was meine eigene Geschichte anging- nein.

***

Ich hatte das Taktik Team zusammen gerufen, ein paar der schlausten Köpfe der Welt. Mit denen ich nun unser weiteres Vorgehen planen wollte. „Ich denke wirklich dass ist das beste." „Und wer soll mit, taktisch gesehen-" „Nein ich glaube-" „Pscht, seien sie mal alle ganz kurz leise", unterbrach ich das Wirre Gerede meiner Berater und knöpfte mein Jacket zu.

Ich räusperte mich: „Ich denke ich gehe auf ihren Vorschlag ein, ich gehe "undercover" in die Schweiz, ich baue mein Geschäft weiter aus und ein positiver neben Effekt wird wohl das finden der Bastarde bei Interpol die versuchen mich hochzunehmen.", grinste ich viel sagend.

Woraufhin Keefy mich zur Seite nahm und mir eindringlich in die Augen sah; „Du willst doch nicht-" „Wer mir in die Quere kommt, stirbt. Ganz einfach.", unterbrach ich ihn und drehte mich wieder meinen Beratern zu.

Ich nickte und lächelte sie verabschiedend an bevor ich aus dem Raum schritt. „Also Keefy pack deine Sachen, sieht so aus als ziehen wir in die Schweiz." „Nein.", wieder sprach Keefy mir.

Fassungslos vergewisserte ich mich das ich mich nicht verhört hatte; „Bitte was?!" und tatsächlich schüttelte Keefy noch einmal den Kopf und sah mich entschuldigend an; „Ich kann nicht weg."

Für einen Moment überlegte ich mit ihm zu diskutieren, doch ich entschied mich dagegen; „Okay und wie stellst du dir vor wen ich mitnehme, Gabe kann nicht weg, Big brauchst du hier und jeder der irgendwie vertrauenswürdig und Qualifiziert genug dafür ist hat definitiv schon genug zu tun. "

Keefy zog nur genervt eine Augenbraue hoch und sah mich erwartungsvoll an bevor er meinte: „Du weißt ganz genau an wen ich denke" „Nein. Mh mh nein ganz sicher nicht."

„Doch Aj! Wie lange willst du noch davor weglaufen, ihr habt euch ein Jahr nicht mehr gesehen und euer letztes Zusammentreffen war naja nh" „Willst du mich eigentlich verarschen? Nein. Ich- ich geh ganz sicher nicht mit-", mein Herz schlug immer schneller.

Ich tat mir schwer damit ihren Namen auszusprechen. „-Nicht mit Keyla. Nirgendwo hin." , stellte ich klar.

Und in diesem Moment wurde es mir klar... ich musste. Ich musste es einfach tun. „Bro", stieß Keefy mich von der Seite an, ich fuhr mit einem murmelnden „mh" herum.

„Das Flugzeug ist in einer halben Stunde bereit; hol sie am besten einfach ab."

***

Keyla POV

Ich lag in meinem Bett und zapte gelangweilt durch die Fernsehsender. Die kühle Nachtluft kam durch die gekippten Fenster, die Seidenvorhänge wehten leicht zur Seite.

Ich schloss meine Augen, atmete ruhig und gleichmäßig ein, als meine Ruhe plötzlich zerstört wurde. Ace kam in den Raum gerannt, mit einer Glock 9 in der Hand, gefolgt von mehreren bewaffneten Männer, ich wollte auf springen als sich ein wie elektrischer Schmerz durch meinen Brustkorb zog.

Sein Lippen formten ein gequältes: „Es tut mir leid"- dann war alles schwarz.

Leuteee, ich arbeite jetzt seit neuestem, Treff meine Freundin relativ oft etc. aberrr kann ab jetzt tatsächlich wieder aktiver werden. Also macht euch bereit! ;)

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