Kapitel 30

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Ich stieg aus dem Wagen und ging auf unser "Ganghaus" zu und rannte in diesem Strick in mein Büro, als ich die Holztür aufstieß stand Keyla in einer dunkelblauen engen Jeans mit Löchern und einem Harley Davidson Tshirt im Raum und steckte sich gerade eine Waffe in die hintere Hosentasche.

Für einen kurzen Augenblick stand ich einfach nur da und sah sie an, lies meinen Blick über ihren Körper schweifen, wie sich die Jeans an ihre Kurven- „Del? Möchtest du jetzt wissen was ich dir zu sagen hab oder nicht?", fragte sie mich mit hochgezogener Augenbraue.

„Worauf wartest du denn eigentlich noch",ich zog ebenfalls eine Augenbraue hoch. „Ich denke du setzt dich lieber", sagte sie leise und ich sah Mitleid in ihrer glänzenden Augen aufblitzen. „Ich denke nicht", knurrte ich.

„Es ist jemand von uns, ich denke mal du weißt dass das Kartell Spanisch ist-" „Verfickt nochmal Keyla sprich Klartext", immer mehr Wut flammte in meiner Stimme auf. „Rodriguez."

Ihre Worte kamen wie in slowmotion über ihre Lippen, wie sich ihre Stimme anhörte wusste ich nicht, ich bekam nichts mehr mit, ich war wie betäubt, verletzt ...ich war aggressiv.

Ich fuhr herum und rannte die Stufen herunter, riss einem der Niggas eine Ak 47 aus der Hand und verschwand; „Rodriguez ist der illoyale Verräter, los Jungs", schreiend in die Garage.

Ob sie mir alle folgten wusste ich nicht, alles was ich wusste war das Keyla sich auf den Sitz neben mir fallen lies und mich dabei stoppte das Auto zu starrten. „Du solltest nicht fahren", flüsterte sie behutsam doch ich schlug ihre Hand nur weg und ignorierte dabei die blau/lilanen Rände an ihren Handgelenken.

Die kommen eh nur von der Entführung, „Halt die Fresse",knurrte ich kühl. Keyla wollte etwas erwidern, verstummte jedoch und starrte aus dem Fenster während ich den Wagen startete.

Ich raste aus einer Straße in eine andere, um jede Ecke bis ich an unserem Flugplatz ankam und auf einen Hanger zuging, während immer mehr Wut in mir hochkochte lud ich meine Waffe.

„Du wartest jetzt sofort auf mich",rief mir Keyla zu und warum auch immer ich ihr diese Macht über mich gab, aber ich hielt an. Ich stand mitten auf der Abflugbahn und wartete bis ich endlich ihre Wärme neben mir spürte.

Ich drehte mich kurz um, die Jungs positionierten sich rund um den Hanger oder stellten sich hinter Keyla und mich. „Bereit Keyla?",fragte ich und sah in ihr wunderschönes Gesicht, „Bereit", sie nickte mir zu.

Keyla POV
„Rodriguez",quitschte ich freudig und joggte in den Hanger. „Keyla was machst du hier? Hast du mich entführen lassen?",fragte er mich "panisch". Der Junge schauspielert echt nicht schlecht.

„Nein natürlich nicht, ich bin hier um dich zu retten",lächelte ich ihn warm an obwohl ich ihm am liebsten den Hals umdrehen wollte, er hing an zwei Metallketten von der Decke herab an welchen ich nun vorgab sie zu lösen.

„Gott sei dank bist du da",lächelte er, doch Del unterbrach uns durch sein erscheinen. „Dann freust du dich doch sicherlich auch mich zu sehen",knurrte er regelrecht, seine Stimme war tiefer als sonst, rauer als sonst und bebte vor Zorn.

Und ab diesem Zeitpunkt konnte ich Rodriguez definitiv ansehen das er wusste dass er verloren hatte. „Ähm, natürlich. Danke das du mich rettest Nigga",stotterte er anfangs und bemühte sich dann seine Maske aufrecht zu erhalten.

„Ja ich rette dich, nachdem ich dich entführt habe" „Was meinst du?" „Das weißt du ganz genau du musst nicht mehr so tun du dreckiger Verräter". Rodriguez murmelte etwas auf Spanisch bevor ein anderes Lächeln auf seinem Gesicht zum Vorschein kam und bevor irgendetwas passieren konnte trat Del an ihn heran und umgriff sein Gesicht,

„Ich töte deine Familie und schicke sie dir Stück für Stück zu und eines Tages...komm ich und töte dich",grinste er bevor er Rodriguez dreimal in den Bauch schoss. Im nächsten Augenblick griff er auch schon nach meiner Hand und zog mich hinter sich her.

„Bringt ihn auf eine der Inseln",knurrte Del vor mir mit tiefer Stimme bevor er mich an die kühle Nachtluft zog und die Tür hinter uns zu knallte.

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