Kapitel 33

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Keefy hob lächelnd sein Glas und nickte mir zu während Del mit angespannten Kiefer und aggressiven Blick zu mir und Nathan herüber starrte woraufhin ich ihren Blicken auswich.

Okey das wars.Du bist gefickt.Sie wissen es herzlichen Glückwunsch Keyla, wirklich alles verkackt.Du- „Wer sind die Typen?" ,fragte mich mein Bruder und lies einen kurzen misstrauischen Blick zu ihrem Tisch gleiten.

„Ach nur zwei Jungs von meiner Schule", versuchte ich überspielend zu lächeln und mich meinem Essen zu widmen. „Ach stimmt hab die ganz vergessen, es gehen ja so viele Tätowierte Typen auf die St. Vincents Academy", zischte Nathan sarkastisch.

„Lustig",brummte ich und versuchte durch diesen Kommentar das Gesprächsthema im Keim zu ersticken. „Keyla ich hab dich was gefragt" als ich ihm in seine stechenden Augen sah spielte ich für einen Moment mit dem Gedanken ihm alles zu erzählen doch ich entschied mich dagegen, ich musste ihn nicht unnötig in etwas reinziehen.

„Ich seh sie da zumindest immer rumstehen also wenn sie da nicht hingehören dann keine Ahnung, interessiert mich ja nicht", knurrte ich etwas dieser als gewollt. Nathan lachte auf: „Die scheinen sich aber für dich zu interessieren."

Ich traute mich nicht einmal hinzugucken, spürte aber immer wieder wie sich Del's Blick in meine Haut bohrte, sondern zuckte nur mit den Schultern und trank einen Schluck Wasser und Gott sei dank war die Angelegenheit damit wirklich für meinen großen Bruder erledigt.

Vielleicht hatte ihn ein Blick auf Del's Rolex und die sündhaft teuren Anzüge der beiden oder einfach sein Vertrauen in mich überzeugt keine Ahnung.

***

Lachend stand ich langsam auf, legte meine Servierte und teilte meinem Bruder mit das ich nur kurz auf Toilette ging. Ich strich mein Kleid glatt und stritt mit sturem Blick durch den Raum, würdigte Del keines Blickes auch wenn es mir irgendwie schwer fiel.

Doch während ich mir die Hände wusch und das edle Mamor Badezimmer wieder verlassen wollte stieß jemand die Tür auf. Del stand mit einem derartig aggressiven Gesichts Ausdruck vor mir das ich beinahe Angst bekam... er wusste es definitiv.

Er knallte die Tür zu doch lies mich dabei nicht aus den Augen. „Was soll das gerade werden?", fragte er mich mit rauer, tiefer Stimme. Seine Kiefer Knochen waren so angespannt das ich der Meinung war sie leicht zittern zu sehen.

„Was Das hier wird Keyla?", riss er mich aus meinen Gedanken. „Nichts", versuchte ich möglichst kühl und unbeeindruckt zu sagen. „Fickst du diesen Schnösel oder was?", blaffte er mich an. Ach du scheiße darum geht's, chill Key alles gut.

Ich konnte mir ein auflachen über meine Dummheit und die absurdität von Del's Frage nicht verkneifen was bei ihm jedoch natürlich total falsch ankam. „Also ja. Du verfickte Schlampe!",schrie er und verschwand daraufhin einfach durch die Tür. Das war doch nicht sein Ernst?

Nach einigen Sekunden verlies ich ebenfalls das Bad und konnte Del, Keefy oder die Männer mit denen sie gegessen hatten nicht mehr ausfindig machen, woraufhin auch ich meinem Bruder vorschlug zu gehen.

„Ich bring dich nach Hause okay", lächelte Nathan mich an. „Warte heißt das?", ich sprang bereits Freude quitschend in die Luft als mein Bruder nickte. „Ahh danke ich liebe dich!" ich fiel ihm um den Hals und lies mich von ihm durch die Luft wirbeln.

„Aber sobald-" „Sobald es eskaliert bist du weg, ja Nathan ich weiß schon. ahhh ich freu mich so", unterbrach ich ihn grinsend und stieg in sein Auto.

Die ganze Fahrt über lachten wir redete über das jetzt und die Vergangenheit und alles was uns so in den Kopf kam, die Zeit mit meinem Bruder war einfach schon immer etwas besonderes für mich gewesen und dadurch das ich ihn jetzt so wenig sah war es mir noch wichtiger. Dann hoffen wir mal das "Daddy" nicht alles zerstört.

Ich versuchte meine innere Stimme zu ignorieren doch als wir vor der Villa vorfuhren, war klar das jegliche Hoffnung vergebens war.

„Was macht es hier, wieso schaffst du es auf mein Grundstück?!", fuhr mein Vater mich an. „Ich bin noch immer dein Sohn und kein Ding aber danke Dad" ,lachte Nathan emotionslos auf. Es brach mir mein Herz Nathan so zu sehen...ihn erneut so zu sehen.

„Du bist ganz sicher nicht mein Sohn du nutzlose Schwuchtel", schrie mein Vater. Ja ein so großes Anwesen zu haben dass die Nachbarn es nicht hören was man seinen Kindern an den Kopf wirft ist schon toll. „Nah der DNA Test besagt was anderes."

„Soll ich dir deine große Fresse erst rausschlagen oder verpisst du dich endlich von meinem Grundstück!", drohte mein Vater und krempelte seine Ärmel bereits hoch.

Tja, wenn er sie bei Nathan nicht braucht, brauch er sie ja noch wenn er alles an dir auslässt. „Du weißt ganz genau das ich stärker bin als du.", blaffte Nathan ihn an und setzte sich in seinen Wagen.

„Wenn was ist Keyla ruf mich an okay", lächelte mein Bruder mich mitfühlend an bevor er von dem Vorplatz fuhr.

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