Die Erinnerungen werden reichen müssen!

9 3 0
                                    

Kapitel 47


*** DieErinnerungen werden reichen müssen! ***



Wir gingen zurückund fanden Faith und Haytham im Salon wieder. Beide sahen unserleichtert an, was bitte hatten sie denn gedacht? Dass wir... oh...Moment... „Nein, Alex... du wirst nicht noch einen Kampfaustragen!" kam es jetzt meckernd von Haytham.


Ich schmollte ihnan „Aber ich dachte doch nur, wenn ihr schon so fragend schaut!"doch auch Faith war der Meinung, dass es wohl eher unnötig wäre.Schade... dachte ich nur.


Es wurde Zeit, dasswir aufbrachen. Morgen gegen 11 Uhr würden sie zum Fort Georgekommen und mich auch noch verabschieden. Auf der einen Seite, war esmir ganz recht, doch ich hatte Angst, dass mir dann der Abschied nochschwerer fallen würde. Denn dieses mal gab es diese Option nicht,dass man mir hinterher kommen könne mit einem Schiff. Wenn icheinmal weg war, dann... ja, dann war ich weg.


Ich verdrängte es,bis dahin hatten wir noch ein paar Stunden! Als wir in der Kutschesaßen, die uns zurück zum Fort George bringen sollte, fragte michHaytham, was ich mit Master Cormac zu besprechen hatte.


„Es war einfachauch eine Art Fronten klären und du kannst beruhigt sein, ich denke,er und ich, wir wissen jetzt woran wir sind." ich lächelte meinenTempler an und drückte seine Hand wie zur Bestätigung.


„Das wäretatsächlich sehr schön, ich konnte spüren, dass er irgend etwasgegen dich hatte." fragend sah er mich an. „Achso, er war mirgegenüber halt immer noch skeptisch, wegen meiner Suche nach denEreignissen, die sich in diesen Lücken seines Lebenslaufs befinden.Aber ich habe es ihm noch einmal erklärt und ich glaube und hoffe,er hat es verstanden!" ich lehnte mich an meinen Verlobten und wärefast eingeschlafen, doch mit einem Ruck hielt die Kutsche.


„Wir sind da, misol! Nicht schlafen, vergiss dein Versprechen von vorhin nicht!"kam es jetzt mit dieser rauen Stimme vom Großmeister und mir fuhrwieder eine Gänsehaut über den ganzen Körper. Achja, da war jaetwas, wegen des Korsetts. Innerlich wappnete ich mich schon mal,mittlerweile kannte ich Haythams Vorlieben.


Wir stiegen aus undMrs. Wallace öffnete uns die Tür. „Ich hoffe, ihr hattet einenschönen Abend, Mistress Kenw... verzeiht, Mrs. Frederickson, MasterKenway." errötet senkte sie den Kopf. Ich fand es einfach süßund ich hoffte, dass sie immer noch die Küchenfee und Haushälterinhier war, wenn ich ganz zurückkam!


„Ja, den hattenwir. Ich denke, wir brauchen euch dann heute nicht mehr. Wir wünscheneuch eine angenehme Nachtruhe, Sybill!" meinte Haytham nur und gingmit mir zielstrebig die Treppe hinauf.


Auf einmal hatteich ein Déjà-vu. Ich stand in diesem Schlafzimmer und wusste nichtwas ich tun sollte. „Mrs. Frederickson, worauf wartet ihr?" kames in diesem Befehlston von meinem Verlobten. Und ich sah, dass erauf dem Stuhl vor dem kleinen Schreibtisch saß und auf seine Stiefeldeutete.


„MasterKenway..." ich nickte nur und ließ mich auf die Knie sinken. Eswar mal wieder eine letzte Nacht und ich hatte Angst, dass sie endenwird. Doch ich konnte es nicht mehr stoppen. Also ließ ich micheinfach vom Großmeister führen und wollte diese Hände, dieseLippen... ich wollte alles von ihm am liebsten mitnehmen!

Even when your kind appears to triumph ... Part 2Where stories live. Discover now