Sightseeing und ein netter Plausch

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Kapitel 41


***Sightseeing und ein netter Plausch ***



Wir machten uns also auf den Weg zurückzum Fort George, nicht jedoch mit einer Kutsche sondern zu Fuß. Ichwollte gerne noch etwas von der Stadt sehen, bevor ich übermorgenabreiste. So war mein Plan, auch wenn es mir schwerfiel!


Ich hing während dessen ein wenigmeinen Gedanken nach und ließ die letzte Nacht noch einmal Revuepassieren. Ich konnte sie immer noch fühlen, sie riechen undschmecken. So schnell würde ich das nicht vergessen und dieseErinnerung würde mir durchaus in einsamen Nächten helfen!


Auch dachte ich daran, was meinVerlobter dann ab jetzt machen würde. Ich hatte wieder ein dumpfesGefühl von Eifersucht in meinem Hinterkopf. Würden sie zu dritt soeine Nacht noch einmal wiederholen? Würde Haytham sich daraufeinlassen? Irgendwie wollte es aber nicht so recht zu ihm passen, erwar ein treuer Mensch, dieses Vertrauen musste ich ihm einfachzugestehen.


Mein Herz sträubte sich gegen eineRückreise, es wollte nicht verstehen, dass es wichtig war, ersteinmal abzuschließen. Mein Bauch musste also bestimmen! Und ichfällte eine Entscheidung! Ich sollte übermorgen wieder zurückgehen. Denn je länger ich wartete, umso später konnte ich wiederbei ihm sein.


„Du denkst darüber nach, wann duwieder zurück gehen wirst, mi sol?" fragte er mich traurig. Achja,das fehlerhafte offene Buch in seiner Gegenwart!


„Ich muss, Haytham. Je länger ichbleibe, umso länger muss ich an meine Forschungen und alles anderehängen und würde noch später erst wieder zu dir zurück können."versuchte ich mich selber zu trösten und mein Herz zu überzeugen,doch so wirklich klappen wollte es nicht.


„Das weiß ich, Alex. Aber warum tutes einfach weh, wenn ich weiß, dass du dann nicht mehr bei mir bist?Ich habe die ganzen Tage bis jetzt nicht darüber nachgedacht, weiles weit weg war. Es war, als wenn ich es vergessen hätte." fragendsah er mich an und ich wusste darauf keine Antwort.


„Mi amor, ich weiß nicht warum. Mirgeht es ja genauso, immer wenn ich in deiner Nähe bin, ist mir allesegal und ich vergesse, wo ich gerade bin. Aber weißt du, was michdieses mal etwas aufmuntern wird, wenn ich gehe?" ich sah ihnerwartungsvoll an und hoffte, dass er aus mir lesen konnte.


Ein Grinsen erschien um seinen Mund.„Ja, beim nächsten Mal gibt es keinen Abschied mehr! Also werdeich jetzt nur noch warten können?" seine Hand hatte sich auf meineWange gelegt. „Vorerst ja, aber nicht, dass du mir Dummheitenanstellst und ohne mich Abenteuer erlebst!" lachte ich zu ihm auf.


„Keine Sorge, ich werde jedenSchurken extra für dich verschonen, damit wir sie gemeinsamerledigen können!" jetzt schlang er wieder seine Arme um meineTaille und sah zu mir hinunter. „Was hast du nur gemacht, dass ichalles um mich herum mit anderen Augen sehe. Und wenn du nicht bei mirbist, dann ist alles irgendwie... leblos!"


Auch darauf gab es keine einleuchtendeErklärung. „Das würde ich auch gerne wissen, mi amor. Aber ichliebe es, wenn ich völlig blind bin wegen dir!" ich zog seinenMund zu mir und gab ihm einen langen Kuss.

Even when your kind appears to triumph ... Part 2Where stories live. Discover now