Etwas Ruhe und Frieden zwischendurch

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Kapitel18



Einkleines bisschen Frieden und Ruhe




SeinBlick war einfach verwirrt. „Alex, ich liebe Faith nicht, dasssolltest du wissen..." Mein Finger auf seinen Lippen sollte ihmzeigen, dass ich es wusste.


„DASweiß ich bereits. Aber... es ist einfach eine Sache, dieunterbewusst abläuft! Ich weiß, es geht nicht um Heirat oder so.Aber ich will nicht immer das Gefühl haben, dass sie zwischen mirund dir steht! Du weißt, dass es nicht so ist. Ich weiß das auch.Aber ich will das endlich geklärt haben. Ihr Männer dürft solcheStreitigkeiten ja auch klären, also will ich das jetzt auch fürmich haben. Und ... ich mag Faith und seltsamerweise ist sie mit mireiner Meinung und denkt exakt so!"


„Dumagst meine kleine Schwester wirklich oder?" fragte er skeptisch.Was sollte ich denn jetzt bitte sagen, ja ich mag sie, sie hat einePersönlichkeit wie so viele Frauen in meiner Zeit. Sie könnte ganzeinfach in meiner Epoche überleben. Denn sie hatte diesen Instinkt,welcher hier bei normal sterblichen Frauen zu wünschen übrig ließ,weil ihre Männer sie nicht an der Gesellschaft teilhaben ließen.


„Ichmag sie, ja. Deswegen möchte ich diese Barriere nicht zwischen ihrund mir haben. Kannst du das verstehen, Haytham?" fragte ich ihneinfach.


„Natürlichverstehe ich das, aber muss es unbedingt ein Kampf sein?" kam esgespielt tadelnd und mit einem tiefen Seufzen! „Ja, das muss sein.Denn... ich widerspreche ganz bestimmt nicht deinem Vater!" grinsteich ihn an und mein Templer sah mich plötzlich wieder so traurig an.


„Esist ein so seltsames Gefühl, dass er wieder da ist. Obwohl er eseigentlich NICHT ist. Und es ist schwer zu erklären! Aber... darfich dich etwas fragen, Alex?" er zog mich an sich und ich lag mitdem Rücken an seiner Brust, so dass ich ihn nicht ansehen konnte.


„Ja,darfst du!" Bei Odin, was kam denn jetzt? Aber ich erahnte seineFrage schon.


„Wenndu meinen Vater siehst und er mit dir sprichst, empfindest du nochetwas für ihn?" Haytham sprach so leise und es klang schon fastschüchtern.


„Schwerzu sagen. Es fühlt sich unwirklich an, aber ich muss dir vielleichtauch sagen, dass ich deinen Vater nie wirklich tief geliebt habe. Ichmochte ihn, mag ihn wohl eher gesagt! Doch mehr ist da nicht,wirklich nicht!" wie zur Bestätigung, zog ich seine Arme enger ummich. Ich erntete ein erleichtertes Ausatmen und der Großmeisterbegann vorsichtig meinen Hals mit Küssen zu übersäen.


Und ichbekam das angedrohte Nachspiel nun in vollen Zügen zu spüren. Wassoll ich sagen, es war, als könne er mit einem Fingerschnippseneinen Schalter bei mir umlegen, einfach so. Seine Stimme, welche mirseine Wünsche befahl, war der Schlüssel für meine Hingabe an ihn!Wir verbrachten so eine Ewigkeit miteinander und als es zu dämmernanfing, schlief ich in seinen Armen einfach ein. Erschöpft, aberüberglücklich. Ich war wieder hier bei ihm und konnte langsamweiter planen in kleinen Schritten!


Icherwachte im Dunkeln und musste mich erst einmal orientieren. Doch alsich neben mir den ruhig atmenden Körper meines Templers spürte,beruhigte sich mein Herzschlag. Ich befreite mich aus seiner Umarmungund hörte nur ein verschlafenes „Du willst mich hier alleinelassen?" Er hatte wirklich einen sehr leichten Schlaf, dachte ichmir und grinste nur.

Even when your kind appears to triumph ... Part 2Onde as histórias ganham vida. Descobre agora