Lasst die Feier beginnen!

En başından başla
                                    


Als wir dort endlich kurz ungestörtwaren, musste ich tief durchatmen und schmiegte mich an ihn. „Wasist los, Alex? Geht es dir nicht gut, oder ... habe ich etwasübersehen...?" Seine Stimme klang ein wenig verzweifelt. KeinWunder, woher sollte er auch wissen, wie ich mich gerade fühlte. Fürihn war das alles vermutlich normal. „Haytham, es ist einfachanstrengend für mich und mir tun die Füße weh. Diese Schuhe sindeinfach unfassbar unbequem und das Korsett auch... Ich mag es zwar,eine schmale Taille zu haben, doch dieses Folterinstrument isteinfach die Hölle auf Erden!"


„Dann sollte ich dich lieber schnelldavon befreien und dir ... meine Hölle zeigen?" fragte michHaytham mit diesem begierlichen Ton in der Stimme. „Master Kenway,alles ist mir gerade lieber, als noch eine Sekunde in diesemGefängnis zu stecken!" und ich schlang meine Arme um seinen Hals!


„Nicht so schnell! Wir müssen unsnoch verabschieden und... mit Anstand diese Hochzeit verlassen,vergiss nicht, ich bin immerhin Shays Großmeister und muss dieEtikette wahren." Verdamm doch diese blöde Etikette...


„Wenn du meinst! Aber können wirdann gehen?" lächelte ich Haytham an und erntete dunkle graueAugen und ich wusste, das wir dann definitiv gehen würden!


Als wir in die Villa zurück gingen wardie Feier im vollen Gange, doch von Shay und Faith war keine Spurmehr zu sehen. Ich konnte mir schon denken, dass sie ähnlicheGedanken wie mein Verlobter und ich hatten. Von daher verabschiedetenwir uns nur von Master Williams, welcher mich immer noch seltsamansah und von Lady Melanie. Jack fand ich gerade ebenfalls nirgendsund auch Christopher war nicht auszumachen.


Die Kutsche wartete schon und wirstiegen ein und mit einem Mal fiel alle Anspannung von mir ab und ichverfiel in eine euphorische Stimmung. Ich hatte kaum etwas getrunken,fühlte mich aber so und Haytham sah mich grinsend an. „Wenn ich esnicht besser wüsste, würde ich sagen, du bist betrunken!"


„Nein, mi amor. Aber ich habe meinenersten offiziellen Abend mit dir hinter mich gebracht. Das ist docheine kleine Anerkennung wert oder nicht?" fragte ich nur und sahihn erwartungsvoll an!


„Alex, du hast es ohne Fehlergemeistert und ich bin stolz auf dich, auf meine Verlobte!" mitdiesen Worten umschlangen mich seine Arme und ich fühlte nur nochdiese Ruhe und Geborgenheit. Gegen Mitternacht kamen wir im FortGeorge an und ich war einfach nur noch müde und wollte schlafen.


Mrs. Wallace war immer noch wach und dabeschloss ich sie zu fragen, warum sie denn jetzt immer noch wachsei. „Aber Mrs. Frederickson, was ist das für eine Frage?Natürlich warte ich, bis ihr und der Hausherr wieder zugegen seid.Erst dann kann ich mich zurückziehen." Das kam soselbstverständlich, dass ich Haytham fragend ansah. „Alex, es isteinfach so. Das solltest du doch selber noch wissen, oder nicht?"und er grinste mich an.


Natürlich, man hatte zu warten, bisdie Herrschaften wieder zuhause waren. Und wieder eine neue Lektion!„Sybill, aber wir brauchen nichts mehr. Ich wünsche euch eine guteNacht."


Haythams Blick sprach Bände.Anerkennung, Verständnis und ... war es Stolz? Ich musste noch soeiniges lernen, ich musste vor allem damit klar kommen, dass esAngestellte gab, die mir meine Arbeit einfach abnahmen. Arbeit diefür mich meinen Alltag bedeutete.


Als wir im Schlafzimmer waren und ermir aus dem Kleid half, sah er über meine Schulter in den Spiegel zumir. „Alex, warum fällt es dir so schwer, zuzulassen, dass esMenschen gibt, die dir doch nur das Leben erleichtern wollen? Es istdoch nichts verwerfliches daran, oder? Sie werden ordentlich bezahltund haben ihre freien Tage. Ich habe mit dem Personal einstillschweigendes Abkommen, zum Beispiel wer krank ist, ist haltkrank. Ich bin kein Unmensch."


„Das weiß ich Haytham. Doch... esfällt mir schwer und ich brauche Zeit, um mich daran zu gewöhnen.Normalerweise mache ich alles alleine. Abwasch, Wäsche, Kochen,Aufräumen, Kindererziehung... ich bin mein eigener Chef wenn du esso willst. Ich kenne es nicht anders." Und genau jetzt schoss mirdas Bild von meinem Sohn in den Kopf und ich ließ mich auf das Bettsinken.


„Yannick, nicht wahr? Er kann sichglücklich schätzen, so eine Mutter zu haben. Eine Mutter die sichfür ihn aufopfert und alles gibt. Alex, ich habe gesehen, wie du vonjetzt auf gleich in deine Rolle als Mutter gerätst. Ich verstehedich, aber lass los und lass etwas anderes zu."


Das sagst du so einfach!

Even when your kind appears to triumph ... Part 2Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin