Mehrals das, denn ich übernahm die Führung indem ich seine Hände vonmeinen Hüften löste und sie über seinen Kopf hielt und so konnteich uns beide zum Höhepunkt bringen. Ein geflüstertes „Das wirdein Nachspiel haben, Mrs. Frederickson." gab mir dann doch wiederden allerletzten Kick und meine Stimme war lauter als ich gewollthatte. Doch sein Name schien in meinem Kopf nachzuhallen, auchvernahm ich nur meinen Namen laut stöhnend aus seinem Mund.


Innerlichfreute ich mich auf das von ihm angedrohte Nachspiel! Ich ließHaythams Hände los und drehte mich von ihm weg. Doch er zog mich ansich und atmete schwer, aber erleichtert und durchaus befriedigt. Mirging es nicht anders.


„Alex,ich liebe dich wirklich." kam es von meinem Templer in einem nochetwas atemlosen Zustand. „Ich dich auch, Haytham! Auch wenn ich esnie wahrhaben wollte!"


Erstützte sich auf einen Ellbogen und sah auf mich herab. „Du hastwirklich dagegen gekämpft?" fragte er ungläubig. „Nichtwirklich gekämpft, aber mein schlechtes Gewissen und die Moral...Haytham... bitte... du weißt, dass es nicht einfach war! Aber ichhabe in den Monaten, als ich wieder zuhause war gespürt, dass genauDU fehlst. Ich brauche dich einfach! Ich will nicht mehr ohne dichsein..." und meine Tränen kamen und ich war machtlos.


„Mirging es genauso! ... Also... müssen wir nur noch ein wenig Geduldhaben, ja?" sah Haytham mich fragend an.


„Ja,wir werden uns gedulden müssen. Ich... muss mein Lebenabschließen..." Und mir wurde bewusst, dass es wirklich einAbschluss sein würde. Ich würde ALLES aufgeben! Doch ich hatte aufeinmal keine Zweifel mehr, dass es eine falsche Entscheidung war, eswar das Richtige. Es war das, was ich wollte! Aber dennoch tat esweh, ich musste ... in meinem alten Leben sterben, damit man eserklären konnte, oder nicht? Wollte ich das? Wollte ich das wirklichmeinem Kind antun?


Ichwürde meinen Verlobten gerne kurz mit in meine Zeit nehmen, dass ereinen Einblick erhielt. Doch ich wusste, es würde nicht gut gehen.Alleine schon wegen der Umwelteinflüsse. Das wäre so gut wie nichtzu verkraften! Umgekehrt ist es ja doch etwas anderes. Doch Haythamhatte meinen Zwiespalt bemerkt. „Du würdest mich in deiner Zeithaben wollen?" ... ich sah ihn nur verträumt an. „Ja, aber dasist absurd und ich will keine Risiken mehr eingehen. Zumal ich auchkeine Lust habe, mich mit Faith anzulegen, weil ich dich mitgenommenhabe!" gab ich grinsend zurück.


„Aberich würde gerne wissen, wie du lebst!" gab er jetzt etwasenttäuscht von sich. „Das mag ja sein, Haytham. Doch das Risiko,dass du zum Beispiel mit der verunreinigten Luft nicht zurechtkommstoder dich mit irgendwas ansteckst, ist einfach zu hoch." Und dannfiel mir das mit den Büchern wieder ein und ich setzte mich abruptauf. „Hat Faith in der letzten Zeit irgendwelche seltsamenExperimente gemacht oder ähnliches?"


Haythamrichtete sich ebenfalls auf. „Nicht das ich wüsste, aber sie sagtmir ja auch nicht alles. Vielleicht solltest du sie ..." Doch ichfuhr ihm über den Mund.


„Dubist manchmal ein echter Witzbold, als wenn MIR eine TemplerinIRGENDETWAS sagen würde... soviel zum Thema Vertrauen, Haytham.Deine kleine Schwester ist misstrauischer als eine Nonne!"


Undwieder gluckste er vor sich hin. „Du findest das wieder lustig,Haytham?" kam es empört von mir.


„Ohja.... jetzt weiß ich, worauf ihr beide es bei dem bevorstehendenKampf eigentlich abgesehen habt. Es geht wirklich nur darum, zuklären, wer wem vertrauen kann. Oder?"


„Wasdachtest du denn? Aber nicht nur, du hast deinen Vater gehört!"fragte ich meinen Großmeister.


„Ichdachte, es wäre Eifersucht oder einfach nur ein Machtgehabe." ergrinste so breit, dass ich ihm am liebsten ... nein... die Kissenwaren mittlerweile nur noch zur Zierde da!


„Ich...besser Faith und ich haben beide einen inneren Konflikt, den wirBEIDE geklärt haben wollen. Sie ist auf mich eifersüchtig, dass ichihr dich wegnehme und umgekehrt geht es mir genauso..." Hatte ichdas jetzt ernsthaft so formuliert? Das klang nach Kindergarten, mehrauch nicht. Doch ich hatte die Befürchtung, dass Haytham es zupersönlich nahm. Faith liebte ihn... wie einen Bruder. ICH liebteihn wie meinen MANN. Diese Gegensätze... sie waren es, die es zuregeln galt, oder?


Undes ging um diesen Beweis, dass ich Haytham wirklich zur Seite stehenkonnte!


Even when your kind appears to triumph ... Part 2Where stories live. Discover now