Kapitel 31.

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Die Jungs redeten die ganze Autofahrt und ich nuschelte nur ab und zu vor mich hin, weswegen Jimin und V neben mir paar merkwürdige Blicke zu warfen.
Ich war betrunken, was soll ich denn auch tun?!
,,Wohin gehss eigentlisch", Murmelte ich nach einer Weile. ,,Zu dir nach Hause", Bekam ich meine Antwort von Hoseok.
,,Okeyy", Ich legte mein Kopf an V's Schulter ab. Wenn ich nach Hause gehe, dann geh ich sofort schlafen. Uh yeah. Das hört sich gut an.
Warte mal..
Ich sprang auf und Jimins, wie auch V's Kopf, schossen zu mir.
,,Ihr-was?", Kam es laut von mir und drückte mein Oberkörper in die Mitte, sodass ich jetzt Suga und Hoseok sehen konnte. ,,Geh nach hinten man, sonst fliegst du durch die Fensterscheibe", Hoseok versuchte mich nach hinten zu drücken, aber ich schlug ihm seine Hand weg.
,,Ihr dürft misch nisch nach Hausch fahrn!", Rief ich panisch und Angst machte sich in mir breit. Meine Stiefmutter würde mich umbringen und es am nächsten Tag mein Vater erzählen, oder JETZT wenn er nach Hause kommt. Das geht nicht. Das wäre mein Ende. Ich bin noch so Jung. Ich will nicht sterben. ,,Und wieso?", Zischte Hoseok. ,,Halt an!", Schlug ich Suga auf die Schulter, der sich die ganze Zeit im Hintergrund behielt. ,,Nein", Sprach er gegen an und ich zog die brauen hoch.
Tränen bildeten sich in meine Augen. Ich werde sterben.. ,,Bitte",
Er ward mir kurz ein Blick zu, weswegen er mir nahe war. Er sah schnell weg und hielt am Straßenrand an.
,,Weils nisch geht", Beantworte ich jetzt Hoseoks Frage. ,,Erklär", Befahl er und ich dachte nach.
Mein Kopf tat so weh, wegen dem Alkohol und wegen dem zu viel denken. Ach. Was sollte ich sagen. ,,Meine Eltern haben Besuch dieseeee Nacht. Und wenn isch jetzt", Ich hielt mein Kopf und schmatze kurz. Wieso ich es tat, wusste ich nicht. ,,Und wenn isch jetzt hingehe, muss isch mich vorschtellen und so..", Erklärte ich und die Jungs blieben still. ,,Du musst dich nicht vorstellen", Hörte ich V und ich drehte mich zu ihm. ,,Willst. Du. Das. Isch. Schterbe?", Ich pickte ihn bei jedem mal auf die Brust und tränen flossen mir die Wangen runter. ,,Wein nicht, ist Ok. Wir finden eine Lösung", V Strich mir über den Arm. Hoseok und Suga tuschelten vorne. Als ich das bemerkte, steckte ich mein Kopf zwischen ihnen, weswegen die ihr Kopf zurück zogen. Meine Augen waren feucht, wie auch meine Wangen. Ja, ich war betrunken. Aber trotzdem war ich noch in der Lage, nichts von meinem Vater und meiner Stiefmutter zu erzählen.
,,Ich kann dich nicht zu mir nehmen, weil meine Schwester gleich von Portland kommt", Hoseok fällt schon mal raus.
,,Ich lebe in eine sehr kleine WG für eine kurze Zeit, weil sie mein Haus renovieren. Es könnte schon funktionieren.. ich könnte auf dem Boden schlafen", Ich schüttelte mein Kopf. Nicht wenn V auf dem Boden schlafen muss. Also V fällt auch raus. ,,Bro du könntest bei mir schlafen", Suga sah ungläubig zu ihm. ,,Nein, alles gut", Winkte er ab. ,,Ich hab jetzt gleich eine Spätsicht und sicher wirst du nicht allein BETRUNKEN in meiner Wohnung rumlaufen", Jimin fiel genauso raus. Ich lehnte mich langsam nach hinten. Suga und ich waren zerstritten. Ich kann nicht zu ihm. Obwohl?
,,Wir fahren zu mir", Stellte Suga fest und ich spitze die Lippen.

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,,Kommst du allein aus dem Auto?", Fragte Suga, als er dabei war auszusteigen.
Er öffnete meine Tür und hielt mir seine Hand hin. Ich schaute von seine Hand zu seinen Gesicht. Ich fing an breit zu grinsen und entnahm seine Hand.
,,Weißt du Sugi", Startete ich mit meinen Satz, während er mich raus zog. ,,Sugi", Wiederhole er, aber ich ging nicht drauf ein, sondern hielt mich an ihn fest und fuhr fort.
,,Eigentlisch mag isch disch, aber du nervst misch manschmal einfach", Wir gingen auf seine Haustür zu. Er öffnete sie und nachdem wir unsere Schuhe ausgezogen hatten, antworte er. ,,Wow, Danke", Kam es ironisch aus ihm. ,,Aber nicht falssch versschtehen", Wedelte ich mit meine Hand herum. ,,Jennie, pscht", Suga war genervt von mir? Ich schmollte. Mithilfe von Suga, ging ich die Treppen hoch. Suga redete nicht viel. Schon die ganze Zeit. Irgendwas beschäftigte ihn.
Er öffnete eine Zimmertür. Muss wahrscheinlich Seins sein. Woran ich es erkannte? An seiner dunkelgrau gefärbten Wand, war ein rotes großes S zu sehen.
In der Ecke hang ein Boxsack und Bilder waren am Schrank geklebt. Das Zimmer hatte noch ein Kingsize Bett, Schreibtisch und ein Fernseher. Sehr viel war nicht im Zimmer. Er setzte mich auf seinem Bett ab.
Ich legte mich hin und musste mich strecken. Ich seufze erfreut. Es tat mir gut zu liegen.
Obwohl ich so gemein zu Suga war, holte er mich zu sich nach Hause und lies mich bei sich schlafen.. und schon wieder fühlte mich schlecht.
,,Danke Suga", Kam es leise aus mir, aber dennoch deutlich. Er antwortete nicht, sondern zog sich einfach sein Oberteil aus. Ich wendete sofort mein Blick ab. Obwohl.. ich würde gerne gucken. Dieser scheiss Alkoholeinfluss.
Nach einer Weile schaute ich zu ihm rüber. Da hatte er nur noch eine boxershort und ein Unterhemd an. Seine Haare saßen ihm verwuschelt auf dem Kopf und ich konnte nicht wegstarren. Er sah so gut aus. Als er mein starren bemerkt hatte, musste er grinsen. Ich errötete und wendete wieder meinen Blick ab. Er verließ das Zimmer und kam nach Minuten zurück.
,,Hier, das müsste dir bestimmt passen", Er stellte Klamotten neben meinem Kopf ab und ich setzte mich auf. Ich schaue von den Klamotten zu ihm. Dreht er sich auch mal um?
,,Ist ja nicht so, als hätte ich sowas schon gesehen", Sagte er genervt und ich brachte ein kleines ungläubiges "was" raus und runzelte meine Stirn. ,,Dreh dich um!", Ich war vielleicht betrunken, aber noch lange keine Nutte! Er zuckte grinsend mit den Schultern und drehte sich weg. Ich zog mir die knielange breite Short an und das Sweatshirt, was Suga mir rausgesucht hatte. Es hatte die Farbe Lila und passte wie angegossen.

,,Kann ich mich wieder umdrehen?", Fragte er ungeduldig und ich nickte. Stop, er konnte mich doch gar nicht sehen.
,,Ja",

Ich erkannte viele Bilder an seinem Schrank.
Eins war von ein Junges Mädchen die sich als Sugas Schwester herausstellte. Sie besaß so ein schönes Gesicht, dass ich schon fast neidisch wurde. Dann erkannte ich noch ein Bild.
Eine wunderschöne schwarzhaarige Frau. Sie sah ziemlich Jung aus. Sie hatte ein Arm um Suga und Suga lächelte bis über beide Ohren, während Rosè ihn fest umklammerte. Das Lächeln von Suga war einfach wundervoll. Er so knuffig und so schön aus.. er sieht so unschuldig aus. Ich legte mein Kopf schief, als ich neben der Frau noch eine Gestalt erkennen konnte. Eine Männergestalt. Nur ohne Gesicht..
Es sah so aus, als hätte man es raus gebrannt.
Plötzlich riss mich Suga aus meinem starren.
,,Du..", Er rieb sich das Gesicht, währenddessen setze ich mich wieder hin. ,,Du kannst neben mir schlafen, weil ich nicht auf dem Sofa schlafen werde", Bot er mir irgendwie an, aber ich winkte ab. ,,Isch kann", Ich befeuchtete meine Lippen. Es war komisch. Ich saß gerade auf Sugas Bett bei ihm zu Hause. Haben wir uns nicht gestritten? ,,Das Sofa ist nicht gemütlich", Ich schaute zu ihm und er schmiss sich auf das Bett. ,,Komm", Er klopfte neben sich auf das Bett. Ich zögerte zuerst, aber dann war ich im nächsten Moment neben ihn. ,,Jen, ich muss mit dir reden", Fing er plötzlich an und setzte sich gegenüber mir. ,,Ich will das du ehrlich bist", Ich nickte.
,,Klar", Ich nickte erneut. ,,Bin isch immer", Nuschelte ich dann grinsend.
,,Ok", Brachte er leise raus.
Sein Blick wurde ernst und ich hob kurz meine Brauen.
,,Hat dich irgendwie Jungkook aus irgendeiner Hinsicht zum trinken gebracht?", Was?
Also im Ernst.. es war eigentlich seine schuld.
Ok.. meine Schuld. Aber wegen Suga ist es überhaupt dazu gekommen. Ich mein, er raubte mir den letzten Nerv.
,,What", Ich zog meine Lippen zu eine gerade und rückte näher zu ihm. ,,Er hat nischts damit zu tun", Langsam wurde ich müde. ,,Der Auslöser war unser Schtreit", Seine Augen schossen auf. ,,Was?! Es war meine Schuld", Er zeigte wütend auf sich und ich wedelte mit den Händen herum. ,,Nein, keiner hat Schuld. Es war nur ein rutscher, weißt du", Ich legte meine Hand auf seine Schulter. ,,Bin kein Alkoholtrinker", Irgendwie musste ich kichern.
,,Das war nämlich das, woraus hinausgehen wollte. Alkohol ist keine Lösung für deine Probleme, es macht sie nur schlimmer", Er seufzte. Suga wendete kurz seinen Blick ab. Er sah müde aus. Müde vom Leben. Mir ist schon klar, dass er Erfahrungen hat. Aber ich würde gerne wissen was für welche.
,,Is allesch okeyy?", Ich beugte mich zu sein Gesicht rüber und er wich leicht zurück. ,,Ja, Komm. Du musst schlafen", Er drückte mich zurück auf das Bett und legte sich daraufhin auch direkt danach hin. Er deckte uns mit seiner Decke zu.
Was..
Wir teilen uns eine Decke?! WAS?!
,,Wehe, du ziehst mir die Decke weg, yoongi", Drohte ich ihm.
,,Wehe, du", Drohte mir Suga ebenfalls. Ich äffte ihm nach und musste leicht lachen. Er tat es mir gleich und mir wurde warm ums Herz. Ich hatte auf jeden Fall eine Schwäche für Suga..
WAS? NEIN!
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Was meint ihr..?
Hat Jennie wirklich eine Schwäche für unseren Suga, oder bildet sie sich das wegen dem Alkohol nur ein??
Was war dieses Mal Sugas Absicht mit dem Gespräch?

Loob you all😘

~Y🖤

Somehow BROKEN || Min Yoongi (Suga) FF||Where stories live. Discover now