Kapitel 7.

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Biologie?
Was für ein Mist!
,,Wir haben nur Geschichte zusammen? Im Ernst", Lisa verschränkte ihre Arme vor der Brust und ich zuckte mit den Schultern.
,,Ja, voll schade..", Kam es jetzt von mir und schaute dann zu Hoseok, als der anfing zu sprechen.
,,Dafür haben wir alle zusammen Geschichte, dass wird lustig, ich sags euch",
Auf dem Weg nach Hause unterhielten wir uns alle und ich musste an Suga denken. Ich glaubte immer noch nicht, dass er mir einfach gedroht hatte. Keiner redet so mit mir! Dieser Arsch. Erstmal erzählt er rum, dass ich angefasst wurde und dann droht er mir? Er kriegt es sowas von zurück.
Als ich hinter mir unruhige Geflüster wahrnahm, schaute ich nach hinten.
Hoseok und Suga schienen über etwas zu diskutieren, während wir alle anderen über etwas anderes sprachen. Ich wollte hinhören, aber als Sugas Wütender Blick auf mich traf, schaute ich schnell weg.
Er dachte er wäre was besseres? Ok.. just wait Suga yoongi!

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,,Kannst gleich her kommen, Kind", Hörte meine Stiefmutter, als ich gerade zu Hause ankam. Ich ging zu ihr runter und sie sah zu mir. ,,Fahr dein Auto von der Garage raus", Ich hatte garnicht den drang zu fragen wieso, oder weshalb, sondern nickte und machte mich für die Arbeit fertig. Sie wollte das ich meinen kookie wegfahre? Mach ich. Ich fahre mein Baby weg! Ich fahr damit jetzt zur Arbeit.
Ich ging zur Garage und sah meinen schönen, wertvollen, geilen, hübschen kookie. Ich biss mir auf die Unterlippe und begutachtete mein Pinkes Baby.

Ich bin seit Schulanfang nicht mehr damit gefahren und das musste sich ändern.
Ich stieg ein und mein Popo fühlte sich sofort wohl. Ich liebe Autos.
Ich liebe mein Pinkes Kookie!
Ich fuhr damit zur Arbeit und parkte es, bevor ich rein spazierte und jeden begrüßte, den ich sah.
Ich mag meine Arbeit. Auch wenn es mir zu schaffen macht, ist es für mich immer noch besser als zu Hause, oder in der Schule.
Ich zog meine Arbeitskleidung an und machte mich an die Arbeit.

,,Heyyyy Jimin", Erwischte ich ihn am Spülbecken und umarmte ihn von hinten.
,,Hey süße", Ich ließ von ihm ab und er lächelte mich an.
,,Soll ich ran?", Lachte ich, als ich sah wie schlecht er abspülte.
,,Ja bitte. Ich hasse es!", Er ging zu Seite und ich erledigte es.
,,Das ist doch garnicht dein Job, Jiminie",
,,Achhh, wirklich?", Er zog meine Haare und ich spritzte ihm deswegen mit Wasser ab. Jimin war nur für die Bestellungen zuständig und fürs kellnern. Ich war für alles. Ich entschied mich freiwillig dafür, um mehr zu verdienen. Jimin ging nur an die Spüle, wenn ich mich verspätete, oder mal nicht da war, was wirklich nur selten ist.
Es ist immer wieder lustig ihn zuzusehen.
Wir lachten und dann mussten wir beide wieder an die Arbeit.
Als ich mit dem Abspülen fertig war, marschierte ich zu den Menschen und nahm deren Bestellungen auf. Ich räumte ein paar Tische auf und brachte die Sachen in die Küche.
Was negativ an der Arbeit war, sind die unhöflichen Menschen. Kennt ihr das? Wenn ihr einkaufen geht und die Verkäufer so dreißig mit euch umgehen? Sowas macht mich voll fertig und hinterlässt immer kack Flecken in meinem tollen Tag. Wenn sie nett sind, fühlt man sich automatisch fiel besser, oder nicht? Also bei mir ist es so.
Ich hörte laute, weshalb es mich aus meinen Gedanken riss. Was zum?
Ich öffnete unsere Rauchertür, die eigentlich nur für die Mitarbeiter geeignet war.
Sie führte zu eine Sargasse und ich trat nach draußen.
Die Stimmen wurden lauter und ich hörte ein weinen. Meine Schritte wurden schneller und ich konnte sehen wie sich 2 Männer an einer Frau bedienten, GEGEN ihren willen.
Mir stieg die Wut. Das kann doch nicht wahr sein! Was ist bloß in den letzten Tagen bei den Männern schief im Hirn?
Die haben mich noch nicht gesehen, also ergriff ich meine Chance.

Ich umgriff einen großen Holz neben mir und zog es den einen vor ihr über dem Kopf. Er hielt sich am Kopf und drehte sich zu mir. Ich verpasste ihm direkt eine und tritt ihn zu Boden. Ich schlug mit dem Holz auf ihn ein, bis der andere auf mich zu kam. Er holte aus und ich Wisch ab. Danach zog ihn genauso einen über und schlug mit dem Holz auf ihn ein. Ich trat beide so lange, bis ich mir sicher war, dass es dauern würde, bis sie wieder stehen konnten. Ich rannte zu das Mädchen rüber, die zusammengekauert auf dem Boden saß und weinte. Ich behielt die Männer im Blick und schrieb Jimin schnell eine SMS, das er schnell kommen sollte, aber erst die Polizei rufen soll. So einfach kommen die nicht davon.

,,Hey, Hilfe ist hier. Sieh mich an, alles ist Ok. Ich bin Jennie und ich werde dir helfen", Sie zitterte am ganzen Leib und ich nahm sie in den Armen. Als der eine Typ sich regte ging ich rüber und trat ihn in den Magen.
Das Mädchen schaute zu mir auf und ich schreckte kurz zurück.
Sie kam mir mehr als nur bekannt vor. Entweder kannte ich sie, oder die ähnelte jemanden. Ich verdrängte die Gedanken schnell und setzte mich zu ihr, bis die Polizei kam.

Sie tat mir so leid.
,,Ich danke dir, wirklich", Presste sie heraus und ihre tränen stürmten weiter aus ihr heraus. Ich nahm sie wieder in den Armen. ,,Klar doch", Es war bereits dunkel und ich sah wie Männer in Uniform reinkamen und mich abfragten.
Ich erklärte alles und sie nahmen die Täter mit. Ich lief kurz zu Jimin und erklärte ihm die ganze Sache, als ich seinen verwirrten Blick sah. Ich ging wieder auf das Mädchen zu und sie umarmte mich.
Mir wurde warm ums Herz.

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Zu Hause angekommen strahlte ich übers ganze Gesicht. Ich habe jemanden geholfen, mein Chef hat mich gelobt und ich kam bis jetzt gut nach Hause. Ich nahm eine Warme Dusche und legte mich ins Bett.
Was für ein komischer Tag. Nicht?
Ich dachte an das Mädchen. Ich habe sie mit meinem Auto nach Hause gefahren und sie bedankte sich so oft bei mir, dass ich nicht mehr mitzählen konnte. Sie kam mir so bekannt vor. Ihre Redensart, ihr Aussehen und ihre Bewegungen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich die Tür hörte und einen laut wahrnahm. Mein Vater ist zu Hause.
,,Je-", Er hustete und versuchte es noch mal. ,,Jennie!", Schrie er und ich machte mich sofort auf dem weg zu ihm. Ich betrachtete ihn von oben von den Treppen aus und er schaute nach einer Weile zu mir. ,,Komm her", Er winkte mich zu sich und taumelte bis zur Wand um sich da fest zu halten.
Ich ging mit langsamen Schritten die Treppen runter und dann zuckte ich auf, als er ,,Schneller", Schrie. Ich beeilte mich und kam bei ihm an. Er schaute mir in die Augen.
So leer. Er schaute mich so an.. als wäre ich nichts. Als wäre ich nicht seine Tochter.
Diese Augen waren eins für mich die wundervollsten Augen, in die ich je sehen durfte. Diese schönen Diamant blaue Augen. Doch heute.. heute habe ich Angst vor ihnen.. nur wenn ich in sie hinein schaue, machte sich Trauer und Angst in mir breit. Schmerzen machten sich auf meinem Kopf breit, als er meine Haare packte und mich zu sich zog. ,,Du Antwortest mir gefälligst, wenn ich dich rufe!", Schrie er mir ins Gesicht und ich packte seine Hände. ,,Und du beeilst dich gefälligst, klar!",

Lippenbeißend drückte ich meine Tränen weg, währenddessen ich mein Vater anschaute der jetzt anfing zu würgen. Ich habe keine Angst vor meinem eigenen Vater. Er war mein Vater und ich musste mich um ihn kümmern.
Redete ich mir eher ein, als das es stimmte.
Er rotzte auf dem Boden und sah mich dann wieder an.
Wegen den Geruch von Alkohol wurde mir langsam übel. Er schupste mich auf die Treppen und ich sties mein Rücken an. Ich stöhnte kurz vor schmerzen auf, aber fing mich schnell wieder. Ich wollte mich erheben, als ich auf einmal eine warne Flüssigkeit auf mir spürte.
Ich traute meine Augen nicht.
Ich konnte nicht hinsehen.
Er kotzte auf mich.
Meine ganze Brust war warm und der Geruch stieg mir stark in die Nase, also musste ich auch kurz würgen. Mein Vater ging an mir vorbei und sagte noch ,,Du putzt das alles weg, du Nichtsnutzige Schlampe", Das verpasste mir ein Stich ins Herz. Ich verharrte in der Position und musste erstmal realisieren, dass er mich angekotzt hatte und wie er mich immer wieder beleidigt. Klar kam das oft vor, aber mich angekotzt hatte er bisher nur 3 mal, soweit ich mich erinnere. Egal wie oft er mich beleidigt, es wird nie aufhören weh zu tun.
Ich ging duschen und schrubbte mich wie noch nie. Als ich endlich nach Blumen und Rosen roch, beschloss ich mich umzuziehen und den Flur zu wischen, dass mein Vater voll gekotzt hatte. Mein Rücken schmerzte und ich mir sicher es hatte nicht mehr die Farbe meines Körpers. Mein Unterleib schmerzte und ich zuckte kurz zusammen.
Musste es sowas wie, Leid, Schmerz und Trauer existieren? Muss es überhaupt sowas wie negatives auf der Erde geben?
Als ich fertig war, beschloss ich endlich schlafen zu gehen.

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Könntet ihr euch auch ein Leben ohne sorgen vorstellen? Oder wäre es viel zu einfach?
Bzw viel zu langweilig?

Loob you cuties😘
~Y🖤

Somehow BROKEN || Min Yoongi (Suga) FF||Where stories live. Discover now