Kapitel 15 - Überarbeitet

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Tia (P.o.v)

Ich starrte ihn an und war im ersten Moment sprachlos.

Meinte er das ernst? "Ich schlage vor das du rennst!", flüsterte er und ich schluckte schwer.

Eigentlich wollte ich ihn doch nur aufziehen mit Demis, weil wir gestern so viel Spaß hatten und er nicht dabei war. Ich konnte doch nicht ahnen das es in einer Diskussion ausartet und jetzt kommt so etwas.

"J-jetzt?", stotterte ich und starrte ihn an.

"Du wolltest doch was unternehmen.", sagte er lächelnd und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Was wenn du mich kriegst?", fragte ich und spürte wie mir das Herz in die Hose rutschte.

"Ich werde dich Küssen.", sagte er und zeigte auf meinem Mund. „Dort auch." Jetzt strich er über meine Wange.

„Und vielleicht auch dort." Sein Finger rutschte langsam an meinem Hals herunter und als er stoppte hatte ich Not mich zusammenzureißen. "W-was?", meine Stimme war ein Hauch von Nichts.

"Meinst du nicht du solltest langsam wegrennen? Mein Wolf brennt schon darauf dich zu jagen." Seine Augen wurden schwarz und meine Nackenhaare stellten sich auf.

Ihm entwich ein leises Knurren und mir wurde langsam bewusst das er es wirklich ernst meinte.

Etwas später

Mittlerweile rannte ich schon lange durch den Wald.

Ich hörte und roch ihn nicht. Es war, als hätte er mich ausgetrickst.

Ich zitterte am ganzen Körper und es fühlte sich an, als ob meine Beine bald schlapp machten. Mein Herz raste, wie verrückt und ich fühlte die Schweißtropfen auf meiner Stirn.

Meine Schritten wurden langsamer und irgendwann blieb ich stehen. "Ich sollte lernen öfters mal meinen Mund zu halten.", sagte ich außer Atem und lehnte mich an den nächstbesten Baum.

Ich schloss meine Augen und atmete tief ein und aus.

Plötzlich fühlte ich diese Wärme und ich riss meine Augen auf, schon erblickte ich ihn. "Devas."; flüsterte ich.

"Du hast eine schlechte Ausdauer!", sagte er grinsend und ich zeigte ihm den Mittelfinger. Er lachte und kam ein paar Schritte näher.

"Sollten wir nicht eher zur Sache kommen?" "Nein.", murmelte ich und konnte mir aber ein Grinsen auch nicht verkneifen.

Keine Sekunde später stand er vor mir und drückte mich gegen den Baum. "Ist das dein-", ich konnte nicht mehr Reden, als er seine Lippen auf meine presste.

Der WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt