Kapitel 9 - Überarbeitet

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Tia (P.o.v)

Er kam näher. "Was hast du vor?", hauchte ich leise. Er schaute mir in die Augen und senkte seinen Kopf etwas zu mir herunter. "Als ob du es nicht wüsstest." "Ich kann deine Gedanken nicht lesen.", sagte ich leicht lächelnd und er lachte.

Er hatte so ein tolles Lachen!

Mir wurde warm und mein Herz schlug schneller.

"Weißt du wie lange ich darauf schon gewartet habe?", murmelte er. "Küss mich doch einfach." Habe ich das gerade laut gesagt? Was war nur in mir gefahren? 

"Ja.", sagte er grinsend. "Aber ich erfülle dir gerne deinen Wunsch."

Was?

Sanft legte er seine Lippen auf meine. Er küsste mich und es fühlte sich einfach wundervoll an. Seine Lippen waren weich und dieser Moment war einfach perfekt. 

Mein Bauch kribbelte und meine Beine wurden weich. Hätte er nicht seine Arme um mich gelegt würde ich auf den Boden sinken.

Kurz danach lösten wir uns voneinander und ich schaute ihn an. Unsere Gesichter waren nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt und ich konnte mir ein Grinsen einfach nicht verkneifen.

Ist das eben wirklich passiert?

"Jetzt weißt du wer ich bin und immer sein werde.", flüsterte er und mein Grinsen wurde breiter. "I-ich glaube schon."

"Ich werde jeden zerfetzen der dir wehtut, denn du gehörst zu mir." "Bist du dir da so sicher?", kicherte ich. "Oh ja!", er küsste meine Stirn und strich mir danach eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich bin mir sehr sicher!"

"Darf ich jetzt deinen Namen wissen?" "Irgendwann.", sagte er lächelnd.

"Ich kriege ihn noch raus!" "Ich weiß." Er ging ein paar Schritte nach hinten. "Was ist?", fragte ich verwirrt. "Ich muss wieder los." 

"Ich möchte nicht das du gehst.", sagte ich sofort. "Ich muss aber wieder gehen, mein Engel."

"Wir sehen uns aber wieder, oder?", kam es leise von mir. "Versprochen!", er lächelte mir zu und löste sich danach in Luft auf.

Diese verdammten Fähigkeiten!

Kurz danach schrie ich laut, natürlich vor Freude. "Ich weiß wie er aussieht und wir haben uns geküsst!" Ich grinste und sprang wortwörtlich auf mein Bett herum. 

"Ich bin die glücklichste Person auf der Welt!"

Nächster Tag

Mein Wecker klingelte und ich riss meine Augen auf. "Was zur..", ich klopfte nebenbei auf meinen Wecker herum und schon war er ruhig. 

"Wie spät ist es überhaupt?", ich gähnte und schaute auf meinen Wecker, es war 6.43 Uhr. Ich schüttelte meinen Kopf und stand auf.

Ich ging zum Kleiderschrank und öffnete ihn, ich nahm eine enge helle Jeans, einen Pullover und weisse Unterwäsche raus. Damit verschwand ich ins Bad und machte meine Morgenroutine.

Circa 20 Minuten später war ich wieder aus dem Bad draußen, ich hatte mir sogar meine blonden Haare geflochten. Lächelnd ging ich die Treppe runter und zog mir meine Ballerina an. Ich zog mir noch schnell meine dunkelgrüne Jacke drüber und nahm dann meine Schultasche. Mein Handy stopfte ich in meine Hosentasche und meine Schlüssel packte ich in meiner Jackentasche.

Ich verließ mein Haus und schloss die Haustür hinter mir. Geld hatte ich immer in meiner Schultasche für Essen und Trinken, hoffentlich ist die Cafeteria nachher nicht so voll!

Der WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt