Kapitel 10 - Überarbeitet

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Tia (P.o.v)

"Bye.", rief ich meiner besten Freundin zu, sie hatte mich nicht einmal angeschaut als ich die Umkleide betrat. Verärgert schüttelte ich meinen Kopf, als von ihr nichts kam. Was hat sie denn?

Ich verließ die Sporthalle und ging zum Parkplatz, dort wartete schon Demis auf mich. "Hast du auch alles?" "Klar!", sagte ich lächelnd und stieg ein.

Als er auch saß und sich angeschnallt hatte, fuhr er los. "Und was hast du so gemacht, als ich in der Schule war?" "Ach dies und das." "Sehr genau.", sagte ich leise und etwas enttäuscht.

"Willst du es wirklich wissen?", er fühlte sich sichtlich unwohl. "Würde ich sonst Fragen?" "Ich habe Werwölfe zur Strecke gebracht.", sagte er schnell und ich schluckte schwer.

"Reicht das?", fragte er mich und ich nickte sofort.

Zeitsprung

"Lass deine Tasche hier, ich fahre dich nachher nach Hause." "Okey.", murmelte ich und stieg aus. Ich schloss die Autotür und schaute mich um. "Ich sehe dich vielleicht nicht, aber ich spüre deine Wärme.", flüsterte ich und lächelte ungewollt.

"Wir sehen uns noch, kleine.", sagte Demis grinsend und verwandelte sich. Als er ein riesiger großer weisser Werwolf war, lief er los und ich seufzte. "Super."

Sogar mehr als super, ich war mitten im Wald und das ganz allein. Naja, ich spürte die Wärme von Devas, also durfte er nicht weit sein. Ich verdrehte meine Augen und ging langsam los.

"Devas?", rief ich unsicher.

Ich sehe dich, mein Engel., hörte ich Devas seine Stimme in meinem Kopf. "Ich dich aber nicht." Ich schaute mir alles genau an, aber ich fand nichts Ungewöhnliches. "Wie weit kannst du sehen?" Weit genug. "Sehr konkret.", schnaufte ich und lief etwas schneller.

"Mein Engel." Er hatte sich also wieder zurück verwandelt. Ich drehte mich sofort herum und lächelte. "Hey.", kam es von mir und sein Grinsen wurde breiter. "Wie geht es dir?" "Willst du mich nicht erstmal richtig Begrüßen?", stellte er eine Gegenfrage und ich kicherte.

Mit langsamen Schritten ging ich auf ihn zu und schon wurde ich in eine Umarmung gezogen. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und schon gingen meine Mundwinkel noch höher. "Ich habe dich vermisst." "Wirklich?", fragte ich und lachte kurz. "Ja.", er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und dann ließ er mich los.

Jedoch legte er seinen Arm um meine Taille und zog mich näher zu sich. "Also wo willst du hin?", fragte er mich lächelnd. "Ich weiß nicht, immerhin sind wir mitten im Wald.", sagte ich ehrlich. "Ich weiß, wo wir hingehen." "Okey.", schon gingen wir los.

"Mir geht es gut, um auf deine Frage vorhin zurückzukommen." "Das ist schön." "Und dir? Ich habe gehört in Sport lief es nicht so gut." "Mir selbst geht es gut.", antwortete ich ihm. "Was war in Sport?", knurrte er und seufzte danach, er ließ wirklich nicht locker. "Tut mir leid.", fügte er schnell hinzu. Er hatte wohl mein leicht ängstliches Gesicht gesehen.

"Tim hat mal wieder was gesagt, mehr nicht.", nuschelte ich. "Sag mir die Wahrheit, ich weiß, wann du lügst." Sein Griff verstärkte sich um meine Taille und jetzt wahr ich mir noch unsicherer. "Woher weißt du das?"

"Ich merke es als Werwolf und als Alpha.", sagte er leise. "Du bist also ein Alpha?", hakte ich nach. "Ja. Beantwortest du mir jetzt meine Frage ehrlich?" "Er wollte mir Schmerzen hinzufügen.", antwortete ich.



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