Kapitel 31

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Tia (P.o.v)

Devas knurrte sofort und kam zu mir.

"Was zur Hölle passiert hier?", er fasste mich an und schon schrie ich lauter.

Seine Hände brannten auf meiner Haut, es war als wäre noch ein Zauberspruch auf mich gelegt.

"Sag mir was ich tun kann!", knurrte er schon seinen Halbbruder an, aber dieser lachte bloß.

"Du kannst ihr nicht Helfen!" "Du bist ein Arschloch!", knurrte Devas wütend und schon stürzte er sich auf ihn. Demis schaute mich panisch an und kam schon zu mir. "Pass auf: Ich werde dich hier rausholen, okey?"

Schwach nickte ich und unterdrückte meine Tränen.

Die Stromschläge wurden immer stärker und es fühlte sich an als ob meine Haut riss. Ich biss auf meine Unterlippe um ihn nicht anzuschreien, als er mich hochhob. Kurz danach schmeckte ich schon Blut.

"Scheiße! Deine Hände!", sagte er plötzlich. Ich hörte ihn nur ganz leise, so als ob er weit entfernt von mir war.

Er drückte mich an seine Brust und brachte mich aus den Raum.

"Devas, verdammt! Wir haben ein Problem!"

Ich schaute mich um und sah verschwommene Gestalte vor uns.

"C-chiara?", stotterte ich leise.

In der Nacht

Rachel (P.o.v)

"Wo steckst du?", knurrte er und ich lachte. "Was geht dich da an?", sagte ich in mein Handy. "Ich weiß das du nicht mehr im Rudel bist, Rachel. Aber es ist was passiert.", hörte ich ihn sagen.

Ich schluckte schwer und schaute mich kurz um. "Was ist los?" "Tia wurde entführt, sie ist aber je-" "Was?", unterbrach ich ihn knurrend. "Wieso sagst du mir das nicht gleich!", fuhr ich ihn an und ging sofort in eine andere Richtung.

"Ich hatte dich mehrmals angerufen!" "Seit ihr bei Devas zu Hause?", fragte ich ihn und er bejahte. "Ich komme gleich hin, aber ich muss noch was erledigen."

"Ist das dein ernst? Ich wollte dir ebend sagen das Tia im künstlichem Koma liegt, Devas schwer verletzt ist und Demis erst gar nicht mehr in der Stadt ist. Und du willst noch was erledigen? Du wirst hier gebraucht!", brüllte er durch das Handy und ich zuckte zusammen.

"Mir tut das alles Leid, aber ich komme erst danach.", flüsterte ich. "Wo ist Demis überhaupt hin?", fragte ich ihn. "Das weiß keiner. Er hat Tia gerettet und dann war er weg. Ich konnte nicht mal Tia fragen, ich glaub sie weiß mehr, als wir." "Sie hat ihn als letztes gesehen.", stellte ich fest.

"Ihre Hände sind verbrannt, Rachel. Ich konnte den Zauber brechen der auf ihr lag." "Sie wurde mit einem Zauberspruch belegt?", fragte ich ihn verwirrt.

Plötzlich hörte ich ein Geräusch und drehte mich herum.

"Ich muss auflegen, ich komme später.", sagte ich schnell und legte auf. Ich packte mein Handy weg und schaute die Person an.

"Du hast dich kein Stück verändert.", murmelte ich und er lachte. "Baby, als würde ich mich verändern!"

Grinsend schüttelte ich meinen Kopf.

"Was willst du von mir, Derek?" "Einiges, aber heute nicht." "Wie meinst du das? Wieso wolltest du dich dann mit mir Treffen?", fragte ich ihn verwirrt.

"Ich eigentlich nicht, sondern er.", murmelte Derek und dann sah ich schon eine zweite Person.

"Harry?", kam es leise aus meinen Mund und schon ging ich einen Schritt zurück.

Ich wusste was damals passiert war und auch was mit ihm und Tia war.

"Wieso hast du ihn hierher gebracht?", knurrte ich Derek an, aber er sagte nichts. "Derek! Wenn Devas davon Wind bekommt, gibt es Ärger!"

"Ich weiß, aber für Freunde tut man das." "Freunde?", lachte ich.

"Beruhige dich doch mal!", zischte Harry jetzt. "Halt du deine Klappe, du hast hier gar nichts zu Melden!", knurrte ich. "Was suchst du hier überhaupt?" "Ich brauche deine Hilfe.", sagte er zu mir und ich seufzte.

"Du bist ein Außenseiter, ich kann dir nicht Helfen.", sagte ich ernst. "Ich muss zu Tia." Sofort knurrte ich und ging ein paar Schritte auf ihn zu.

"Bist du jetzt völlig bekloppt? Derek riskiert sein Leben für dich und zieht mich in der ganzen Scheiße mit rein und dann kommst du so? Demis oder Devas werden dich zerfetzten, wenn sie dich sehen! Und abgesehen davon..ich werde und kann dir nicht Helfen."

"Höre ihm zu.", sagte Derek zu mir aber ich schüttelte meinen Kopf. "Weißt du eigentlich in welche Lage du mich bringst?" "Ja und das tut mir Leid." Ich schnaufte wütend und schaute ihn an.

"Ich gehe jetzt, ich hoffe wir sehen uns nicht wieder.", knurrte ich und schaute kurz zu Harry.

"Du hast ihn nicht mal zugehört!", knurrte jetzt Derek wütend. "Es gibt wichtigere Sachen, als das!" "Er braucht wirklich deine Hilfe, höre ihm zu!", jetzt hielt Derek mich fest und ich war kurz davor auszurasten. "Finger weg!", knurrte jetzt wer anders und ich schaute in die Richtung vorher die Stimme kam.

"Luke, bitte geh.", sagte ich leise. "Ich werde nicht ohne dich gehen.", knurrte er und stellte sich neben mir, sofort ließ Derek mich los und ging zurück, auch Harry ging ein paar Schritte weg von mir.

"Du hast vorhin mit Jim telefoniert." "Ja.", sagte ich ernst. "Du weißt was los ist und stehst immer noch hier?" "Ja.", sagte ich erneut.

"Wieso?", knurrte er mich an. "Weil ich überlege." "Über was?", hackte er nach und schaute zu Harry.

"Ob ich ihn jetzt töte oder ihn einfach Devas gebe.", sagte ich leise. 

Ein Knurren kam von Harry und er ging weiter zurück.

"Du hast Recht. Oder ich mache das und verpetze dich an Devas.", sagte Luke und lachte danach. "Du bist ein Arsch." "Du auch.", sagte er grinsend.

"Hört jetzt auf mit den Witzen, ihr macht ihm Angst!", mischte sich Derek ein.

"Ich habe Spaß gemacht.", lachte Luke. "Aber ich nicht.", sagte ich ernst.

"Mach keine Scheiße, Rachel!", knurrte Derek.


Der WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt