Kapitel 32

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Devas (P.o.v)

"Es reicht langsam, Jim!", sagte ich ernst und er schüttelte seinen Kopf. "Du bist aber verletzt!" "Ja aber es ist mitten in der Nacht, verdammt." Plötzlich fiel mir was ein. "Mit wem hast du überhaupt telefoniert vorhin?"

"Mit Rachel.", antwortete er mir leise. "Wieso?", ich stand langsam auf und hielt mich an der Stuhllehne fest, als ich höllische Schmerzen wahrnahm. "Ich glaube wir brauchen sie hier."

"Sie ist aus dem Rudel gegangen, sie gehört nicht mehr hierher." "Aber sie ist trotzdem wie eine Schwester für dich!", konterte er und ich schaute ihn an. "Wann hast du sie angerufen?" 

Er schaute auf seine Armbanduhr und dann zu mir. "Vor 30 Minuten ungefähr. Mach dir aber keinen Kopf, ich habe schon Luke losgeschickt um sie zu suchen." "Zu suchen?", fragte ich verwirrt und nahm die Tablette die auf den Tisch lag.

"Wieso die Tablette?", fragte er sofort panisch. "Du darfst jetzt keine Medikamente nehmen! Deine Wunden sind noch nicht verheilt und das Blut-" "Sei ruhig.", knurrte ich und schon war die Tablette in meinem Mund, sofort schluckte ich sie ohne was runter. "Du bist bescheuert.", hörte ich ihn leise.

"Also wieso sucht Luke sie?", fragte ich erneut. "Sie muss noch was machen, ich weiß aber nicht was." "Du denkst das sie sich mit Derek trifft?", lachte ich leise. "Ich weiß es, Devas."

Ich knurrte und ging aus der Küche. "Du magst ihn nicht." "Ich mochte ihn noch nie.", sagte ich ehrlich.

"Du hast von Demis noch nichts gehört, nehme ich an." "Keiner weiß wo er ist. Ich denke Tia weiß mehr." "Ja..Tia! Hat sich ihr Zustand schon verbessert?" "Leider nicht.", murmelte er und ich seufzte.

Kurz danach hörte ich unsere Klingel. "Kannst du mal gehen bitte?" Er nickte und ich ließ mich auf die Couch im Wohnzimmer plumsen. 

Keine zwei Minuten später standen Rachel und Luke im Wohnzimmer. 

Sie nickten mir zu und ich beobachtete sie. Schon fiel mir auf das ihre Körperhaltung anders war und auch rochen sie anders. 

Sie setzten sich auf die andere Couch und schaute mich nicht mal an, ungewollt musste ich Grinsen.

Luke war aufgebraust, wenn nicht sogar sauer. Rachel war nervös, aber wieso?

Erst als sie ihren Arm bewegte fiel es mir auf, ihr Handgelenk war etwas blau. 

"Ich gehe schlafen.", sagte sie plötzlich und mein Grinsen wurde breiter. "Und wo?", fragte ich sie. "Sie schläft bei mir.", kam es schnell von Luke und ich lachte.

Sie standen auf und schon knurrte ich.

"Wie wäre es, wenn wir uns kurz Unterhalten?"

Rachel zuckte zusammen und schaute mich kurz an.  "N-natürlich.", stotterte sie und Luke nickte.

"Was habt ihr mir Harry zutun?"

Jim (P.o.v)

Ich schloss gerade die Toilettentür hinter mir, als ich einen Schrei hörte. 

Sofort lief ich die Treppen runter und ins Wohnzimmer. 

Ich blieb im Türrahmen stehen und knurrte.

Devas hatte den Couchtisch kaputt gemacht und Rachel hatte ein Stück Holz in ihrem Bein.

Luke saß neben ihr und machte gar nichts.

"Bist du jetzt völlig bescheuert?", knurrte ich sauer und schon drehte Devas seinen Kopf in meine Richtung. 

"Was hast du gesagt?", knurrte er bedrohlich und stand auf. "Devas, bitte! Er hat nichts damit zutun! Ich habe ihn alleine getroffen!", sagte sie leise und wischte sich ihre Tränen weg.

"Halt deine Klappe!", zischte er sauer und kam in meine Richtung.

Zu meinem Glück lief er an mir vorbei, schon atmete ich aus. Ich hatte gar nicht mitbekommen das ich die Luft angehalten hatte.

Als ich eine Tür knallen hörte, schaute ich sofort aus dem Fenster. "Er reagiert sich ab..", kam es leise von mir.

"Du hättest das nicht tun sollen, Jim. Er hätte dich töten können!", sagte sie leise und schaute mich an. "Das würde er aber nicht. Ich weiß das ich ihm wichtig bin."

"Täusche dich da nicht.", kam es von ihr und schon zog sie sich das Stück Holz aus dem Bein.

Sie warf es auf den Boden und schon lief das Blut aus der Wunde, sofort eilte ich zu ihr. 

"Halt deine Hand darauf!", murmelte ich und sie tat es. Danach schaute ich Luke an. "Und du bewegst dich jetzt und holst die Verbände die in der Küche liegen!", knurrte ich ihn an.


Der WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt