Kapitel 8 - Überarbeitet

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Tia (P.o.v)

„Dafür ist es schon zu spät!", sagte ich schnell und zeigte auf den Werwolf, der hinter Demis aus dem Dickicht kam. Der Werwolf rannte auf uns zu und Demis stellte sich sofort vor mir. Angst machte sich langsam in mir breit und ich verstand nicht, warum er sich nicht verwandelte.

„Wenn du so bist wie Devas warum verwandelst du dich nicht?", fragte ich schnell und schaute an ihm vorbei. In dem Augenblick kam Devas als Werwolf aus dem Dickicht und griff den Werwolf an.

„Weil ich wusste, das Devas in der Nähe war.", sagte er ernst und wieder packte er mich, wir liefen weiter. „Schau nicht zurück, du weißt das Devas ihn töten wird." Er hatte absolut recht und trotzdem musste ich kurz nach hinten schauen.

Die beiden rollten über den Boden und bissen sich gegenseitig. „Wieso tötet er ihn? Kann man das nicht Lösung, ohne wen zu töten?"

„Nein und das müsstest du langsam wissen immerhin ist das beste Beispiel Tim. Ständig wird er verschont und versucht dich trotzdem noch zu töten." „Ist das Tim?", fragte ich sofort und blickte in Demis seine Augen.

„Nein das ist nicht Tim und ich habe auch ehrlich gesagt keine Ahnung wer das ist."

Zeitsprung

Am Abend klingelte es an der Haustür und ich war überrascht als ich dort einen Strauß Rosen vorfand.

Lächelnd öffnete ich den kleinen weißen Brief, der an dem Strauß befestigt war.

„Der wohlerzogene Wolf wird kein Lamm.", las ich vor und zog die Augenbrauen zusammen.

Ich schloss die Haustür hinter mir und ging in die Küche. Dort holte ich eine Vase aus dem Schrank, füllte sie mit Wasser und stellte die Rosen hinein.

Die Vase stellte ich danach auf den Küchentisch und ich ging wieder ins Schlafzimmer.

„Gefallen sie dir?", hörte ich Devas seine Stimme und schon konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Das tun sie aber weißt du eigentlich auch das du jedes Mal hier einbrichst, wenn du nicht durch die Haustür reinkommst?"

„Soll ich ab sofort durch die Haustür kommen?", fragte er und plötzlich hörte ich deutlich Schritte hinter mir. Sofort drehte ich mich um und war erstaunt und auch glücklich das er sich zeigte, immerhin war mein Schlafzimmer hell erleuchtet.

Devas hatte schwarze kurze Haare, einen leichten Bart und war wesentlich größer als ich. Er war normal gebaut und trotz, dass er ein Hemd trug, konnte ich seine Muskeln erkennen.

Ich hatte ihn mir etliche Male vorgestellt und doch war ich baff, er sah einfach verdammt heiß aus.

Der WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt