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Mary

Verunsichert saß ich nun im Speisesaal an der reich gedeckten Tafel, so wie jeden Tag. Seit diesem verwirrenden Tag an welchem Cody mich geküsst hatte waren 3 weitere Tage ins Land gezogen und seither wich ich seinen Blicken aus. Dies wäre warscheinlich leichter wenn Cody dies unterstützen würde, jedoch hatte dieser sich offensichtlich dazu entschieden mich mit seinen Blicken zudurchboren.

,, MARY!"

Erschrocken sah ich auf.

,, Ich wiederhole mich nicht gerne Mary, also hör auf deinen Teller anzustarren und iss gefälligst!"

Beschämt senkte ich erneut den Blick began jedoch damit zu essen. Eine peinliche stille legte sich über uns, die Luft war zum zerreißen angespannt, ich wollte nichts mehr als zurück in die Bibliothek um mich von den Zeilen in andere Welten führen zu lassen.

,, Wie lange willst du mich noch meiden Mary?"

,, Ich weiß nicht was du meinst." murmelte ich, mied weiter seinen Blick. Er hatte dinge in mir ausgelöst, Gefühle und wünsche welche mich nicht mehr losließen und welche ich leider auch nicht verstand. So etwas hatte ich noch nie Empfunden und wann immer ich Abends in meinem Bett lag und versuchte zu schlafen, spürte ich den leisen Wunsch  meines Herzens, nicht in meinem Bett sondern in seinen Armen zu liegen und das Gefühl von wärme und Geborgenheit zu genießen. 

Weiche lippen auf meinem Hals rissen mich aus meinen Gedanken. Erschrocken drehte ich meinen kopf zu Cody welcher Plötzlich neben mir stand, seine Finger legten sich unter mein Kin und kurz darauf lagen auch schon seine Lippen auf meinen. Sein Kuss überforderte mich. Ich war erstarrt, doch sein Kuss war keines Wegs sanft, er war grob und forderte vom ersten moment absolute Kapitulation. Mein Herz begann augenblicklich schneller zu schlagen, mit einem glücklichen seufzen erwiderte ich seinen stürmischen Kuss. Seine Zunge strich über meine Unterlippe nur um sie kurz darauf die meine necken zu lassen. Mit einem knurren Packte er mich an meiner Talie , hob mich aus dem Sessel, nur um im nächsten Augenblick selber darauf platz zu nehmen und mich auf seinen Schoß zu ziehen. Mit seiner Hand an meiner Talie zog er mich Näher an sich, während er seine andere in mein Haar gleiten ließ und mich sanft von sich weg zog. Ein unzufriedenes Knurren verließ meine Lippen, belustigt sah er mich an.

,, hast du gerade geknurrt?"

,,ääähhh"

Seine Hand löste sich aus meinem Haar, ließ meine Bewegungsfreiheit wachsen. Ich wollte es wieder, ich wollte seine Lippen auf meinen spüren, ich wollte mich weiterhin so fühlen als währe ich etwas besonderes. Von diesem Wunsch geleitet senkte ich meine Lippen auf seinen Kiefer, küsste mir einen weg hinab zu seinem Hals, mein Körper hatte auf Autopilot umgeschaltet und jeglichen Verstand verdrängt. Meine Finger fuhren über seine Brust runter zu seinem Bauch. Ich konnte seine Muskeln unter dem Hemd spüren. Sein knurren Ließ mich inne halten, Unsicherheit durchzuckte mich. Hatte ich etwas faltsch gemacht?

,, Wie kann ein Wesen welches so unschuldig ist, nur derart betörend sein? Das schlimmste ist, dass du noch nicht einmal weißt was du mit deinem tun auslösen kannst und wie viele Blicke du Täglich auf dich ziehst alleine wenn du einen Raum betrittst."

,, Wovon sprichst du ?"

,,  Ich spreche davon das Jeder Mann in diesem Schloss sich nach dir verzehrt und davon träumt dich zu besitzen. Doch dieses previlieg, gebührt ausschließlich mir, du gehörst mir Prinzessin!"

Mit diesen Worten presste er erneut seine Lippen auf meine und zog mich noch näher an seine Brust.

,, Meins!"

,, Deins!"

In His HandsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt