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Cody

,, Ich erwarte, dass du sofort alles überprüfst und mir berichtest, ich werde nicht dulden, dass das Personal schlampig arbeitet nur weil ich verreist bin!"

,, selbstverständlich Herr"

Endlich passierten wir das Tor welches mein Land vom gemeinen Volk trennte. Doch kaum hatte ich es hinter mir gelassen brachte ich meinen Hengst sofort zum stehen und sah mich geschockt in meinem Garten um, auch die Bediensteten schienen geschockt mich verfrüht hier zu sehen, doch meine Aufmerksamkeit galt einzig und alleine meinem Garten.

Alles war Bund roch nach allen möglichen Pflanzen und sogar Schmetterlinge flogen herum.

Meine Atmung beschleunigte sich, ich war wütend. Nur eine Person würde es Wagen etwas ohne mein Einverständnis zutun und diesem Mädchen würde ich nun Manieren beibringen.

,, MARYA!" wutentbrannt sprang ich vom Pferd und stürmte ins schloss auch hier war die Veränderung zu erkennen was meine Wut nur noch größer werden ließ. Ich suchte das ganze schloss ab, doch Mary war nirgends  zu finden.

Wütend stürmte ich in den Garten suchte hinter jedem Busch bis mir ein kleiner trampelpfad auffiel.

Ich folgte diesem, gelangte an einen kleinen see und tatsächlich fand ich Mary hier. Sie stand mit gerafften Röcken im seichten Wasser hatte die Augen geschlossen und ich glaubte sogar ein glückliches Seufzen ihrerseits zu hören.

,, ich glaube du hast mir so Einiges zu erklären Marya!" Ich sah wie sie zusammen zuckte, sich mit vor Schreck geweiteten Augen zu mir herum drehte und mich einfach nur ansah. Vor Schreck hatte sie ihre Röcke fallen lassen, sodass der Saum nun vom Wasser umspühlt wurde.

,, Du bist zu früh"
Kurz war ich erstaunt, ließ meine Maske jedoch nicht weichen und musterte sie weiterhin streng.

,,Ist das alles was du mir zusagen hast?" Fragte ich und baute mich mit vor der Brust verschränkte armen vor ihr auf. Mit erhobener braue musterte ich sie kritisch.

,, ich wüsste nicht was du hören willst"

,, zum Beispiel woher du dir das Recht nimmst, meinen  Garten und wohlbemerkt meinen Palast zu verändern!"

,, Du hast mich eingetauscht, rechtlich gesehen gehöre ich dir, Du hast keine Ahnung wie sich das anfühlt wenn der eigene Bruder einen verkauft und man dann auch noch bei einem solchen Tyrannen wie dir leben muss. Du hast mich leiden lassen und ich konnte nichts anderes tun als es zu akzeptieren, aber Cody ich werde wohl mein Leben lang hier bleiben müssen also will ich mich hier wenigstens ein bisschen wohl fühlen. Ich bin es leid aufzuwachen und nur schrecken vor Augen zu haben.

Es ist mir gleich was du mit deinen Opfern tust ich habe nicht das Recht mich da einzumischen und das werde ich auch nicht tun, ganz gleich ob ich es gerechtfertigt finde oder nicht, alles was ich will ist mich wenigstens ein bisschen zuhause zu fühlen!" Sie sah mich aus ihren verzweifelten Augen an und sogar eine Träne lief ihre perfekte wange hinab.

Ich war geschockt, mit sowas hatte ich ganz bestimmt nicht gerechnet. Ich bekam nicht mal mit wie Mary an mir vorbei ging, erst als sie wenige Schritte von mir entfernt wieder stehen blieb und wieder das Wort an mich richtete sah ich sie wieder an.

,, solltest du immernoch wütend sein, dass ich etwas verändern ließ, dann tut es mir leid, doch sieh es mal so, jetzt wo alles frei von Staub ist erstrahlt der Palast wieder in voller Pracht und präsentiert noch mehr wie viel Geld und Macht du besitzt, den Garten kannst du gewiss irgendwie rechtfertigen und sollte dir das nicht reichen, dann bitte ich dich, bestrafe nicht deine Diener sondern mich, ich habe etwas verändern wollen und habe sie dazu überredet mir zu helfen, es ist also meine schuld und nicht ihre."

In His HandsWhere stories live. Discover now