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Mary

Die Müdigkeit war verflogen doch ich weigerte mich die Augen zu öffnen. Was ich sonst so gerne tat um die Schönheit der aufgehenden Sonne zu sehen, wurde nun zum Albtraum. Ich wusste, wenn ich die Augen öffne passiert wieder etwas schlimmes.

Doch als ich eine hand spürte welche um meine Talie geschlungen war riss ich die augen auf und sah direkt in sein Gesicht. Sein schlafendes Gesicht.

Vorsichtig löste ich mich aus seinem griff lief zum Kleiderschrank und griff mir ein nicht so unbequem wirkendes Kleid.

Vorsichtig löste ich mich aus seinem griff lief zum Kleiderschrank und griff mir ein nicht so unbequem wirkendes Kleid

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Erst jezt fielen mir die Verbände an meinen Armen auf. Ich sah kurz zu dem Mann welcher sich mir noch immer nicht vorgestellt hatte und fragte mich ob er sie  wohl-. Doch diesen Gedanken verwarf ich schnell wieder .

Zögernd öffnete ich die Tür und verließ das Zimmer. Ich lief die langen dunklen Gänge entlang und stand irgendwann vor einer großen schwarzen flügeltür. Ich hörte schwere Schritte und laute männerstimmen. Schnell öffnete die Tür einen Spalt breit, nur so weit, dass ich gerade so druchschlüpfen könnte und verschwand im Inneren des Raumes.

Wer weiß was die mit mir machen würden wenn die mich gesehen hätten. Ich atmete tief durch und öffnete dann die Augen um zu sehen wo ich eigentlich gelandet war. Was ich sah, raubte mir den Atem.

Eine riesige Bibliothek. Bücher, so viele Bücher, wie man sie im Leben niemals lesen könnte. So viele Bücher wie ich sie mein lebtag noch nicht gesehen hatte.

Wie in Trance ging ich durch die vielen Reihen und las mir die Titel durch. Es waren ja so viele. Hoffnung keimte in mir auf. Die Hoffnung, dass er mir erlauben würde all diese Bücher hier  lesen zu dürfen. Dann wäre mein Aufenthalt hier definitiv nicht ganz so furchtbar. Ein Lächeln Stahl sich auf mein Gesicht ehe ich einen kleinen freudenschrei Ausstiegs und mich glücklich im Kreis drehte.

So viele Bücher und alles welche, die ich nicht kannte.

Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe aber bitte, lieber Gott, lass ihn mir erlauben meine Zeit hier zu verbringen.

Verträumt nahm ich mir ein Buch nach dem anderen, las mir die klappentexte auf den bücherrücken durch und tauchte mit jeder neuen Geschichte mehr und mehr in die faszinierende Welt der Literatur ein.

In His Handsحيث تعيش القصص. اكتشف الآن