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Er

Verschlafen öffnete ich die Augen und sah auf ein leeres Bett! Sofort saß ich kerzengerade im Bett und tastete die Matratze ab. Sie war kalt. Mary musste schon länger weg sein.

Wut keimte in mir auf. Ich hatte ihr nicht erlaubt das Zimmer zu verlassen! Wütend verließ ich das Zimmer und ging die Gänge entlang, auf der Suche nach ihr.

,, Mein König, ist etwas nicht zu ihrer Zufriedenheit?" Fragte einer meiner Berater doch ich beachtete ihn gar nicht. Ein Gespräch meiner Bediensteten lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich.

,, hast du das Mädchen schon gesehen, welches der König hergebracht hat?"

,, oh ja, eine Schönheit und noch so unschuldig."

,, ich habe sie eben Lächeln gesehen. Total verträumt und glücklich. Ich hoffe nur der König ist nicht so streng mit ihr wenn er sie dort findet, sie soll ja eigentlich das Zimmer nicht verlassen."

Ich packte das weib am hals und sah sie wütend an.

,, Wo ist sie!?" Knurrte ich und sah sofort die Angst in ihren Augen.

,,I-in der b-b-Bibliothek Herr." Ich stieß sie zu Boden und machte mich sofort auf den weg. Ich begann zu grinsen. Sie hatte gelächelt? Das dürfe ihr gleich wieder vergehen! Ich öffnete leise die flügeltür und schloss diese genauso leise. Anschließend dreht ich den Schlüssel um und steckte ihn in meine Hosentasche. Die kleine könnte was erleben!

Ich schlich durch die Reihen, das wird ein Spaß. Ich sah es schon vor mir, ihr verschrockenes schreien und ihre vor Angst geweiteten Augen welche mich anflehen ihr nichts zutun.

Ich hielt inne. Ich hörte ein leises summen und folgte der sanften Melodie und dann sah ich sie. Sie schien in einer komplett anderen Welt zu sein und nahm mich gar nicht war. Ihre Augen funkelten vor Faszination während sie sich einen buchrücken durchlas.

Der gedanke, dass sie einmal gensuso fasziniert sein könnte von einer folter, beschuf mir tatsächlich befriedigung. Sollte dies passieren hätte ich eines meiner Ziele erreicht.

Sie wollte gerade zum nächsten Buch greifen als ich mich reusperte und sie somit auf mich aufmerksam wurde.

Mit großen Augen sah sie mich an während ich die arme vor der Brust verschränkte und sie kritisch musterte.

,, hatte ich dir nicht verboten das Zimmer zu verlassen?" Sie schien nach den richtigen Worten zu suchen fand jedoch keine und senkte den blick.

,, ich kann mich noch sehr gut daran erinnern und du?" Mit schuldbewusstem Blick sah sie zu mir auf, wagte es nicht etwas zu sagen. Mit einer Geste befahl ich ihr zu mir zu kommen. Zögernd stand sie auf und kam langsam zu mir, den Blick immer noch Richtung Boden.

Sie blieb etwa zwei Schritte von mir entfernt stehen. Ich seufzte packte ihr Handgelenk und zog sie zu mir. Ein kleiner Schrei entfloh ihr während sie mich nun mit großen Augen betrachtete.

,, ich stelle gewisse Regeln auf und ich erwarte das diese Regeln Auch befolgt werden!" Knurrte ich in ihr ohr und sah zu wie sie zusammen zuckte.

,, v-verzeiht mir, i-ich war n-neugierig, ich-" sie machte sich klein sah mich nicht an. Ihre Stimme zitterte und dann sah ich wie eine Träne fiel.

,, von mir aus darfst du hier drinne deine Zeit vergeuden, allerdings erwarte ich, dass du mir vorher Bescheid gibst wo du bist und die anderen Teile des Schlosses bleiben tabu, verstanden?!" Ungläubig sah sie mich an. Brachte keinen Ton raus.

,, Ich habe gefragt ob du verstanden hast Marya?!" Fragte ich nochmal mir mehr Druck und nenne sie bei ihrem volls. Sie blinzelte und fiel mir plötzlich um den Hals. Sie vergrub ihr Gesicht in meiner Schulter und nickte.

,, Ja, ja ich hab verstanden, danke, danke, danke!" Schrie sie, löste sich von mir und drehte sich lächelnd im Kreis. Dabei stolperte sie und fiel zurück in meine Arme. Ich war überfordert. Sowas von überfordert. Das sonst so schüchterne ängstliche Mädchen hatte plötzlich ein dauer grinsen im Gesicht, ihre Augen leuchteten vor Freude und ehe ich mich versah war sie zwischen den Regalen verschwunden.

In His HandsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt