58장 [Ein letztes mal...]

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»Sie wird für immer ein Teil meines Lebens sein und ohne sie möchte ich mein Herz nicht mehr schlagen hören«
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PARK JIMIN

»Jimin? Huch, Jungwoo ist noch gar nicht hier« lächelte Namjoon verwundert, als er mein Büro betrat.

»Song Jungwoo? Ich dachte er wäre in Daegu, zusammen mit seiner Freundin« meinte ich monoton.

Nachdem Sumi damals gestorben war, war Jungwoo da und tröstete mich. Eigentlich hatte ich gedacht, das er mir eine Reinhaut, aber ich irrte mich.

Er war für mich und Namjoon da und tröstete uns so gut es ging. Seit diesen Tag, dachte ich nur an sie.

Egal was ich tat, ich konnte einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen. Mein Kopf war voll von ihr und dies würde mein ganzes Leben auch so bleiben.

Ich hasste mich bis heute noch, das ich ihr nicht helfen konnte - das ich ihr kein sicheres Leben garantieren konnte.

Yoongi half mir, mit meinen Depressionen, die entstanden, klar zukommen - weil er selbst in der Kindheit damit mal zu tun hatte.

Er brachte mich von dem schrecklichen Gedanken ab, mein Leben zu beenden und auch wenn ich schmerzen verspürte - war ich froh, das Yoongi mich davon abgebracht hatte.

»Eigentlich, jedoch rief er mich an und teilte mir sein Kommen mit. Es klang wichtig« meine Namjoon Schulter Zuckend.

Ich war froh darüber, das Namjoon seine Verletzungen überstanden hatte und keine bleibende Schäden blieben. Es ging ihn wieder gut.

»Gut, ihr seid schon hier. Hört zu, Sumi lebt!« sprach er mit Freude, jedoch starrte ich ihn nur wütend an.

»Das ist nicht witzig, Jungwoo« brummte ich und musste mich kontrollieren, nicht vollkommen die Kontrolle zu verlieren.

»Das ist kein Scherz! S-sie lebt! Aber sie hat ihre kompletten Erinnerungen verloren« erzählte er uns. »Du lügst nicht, bitte sag mir das du nicht lügst« flehte ich ihn an, während mein Herz vor Freude schneller schlug.

»Ich lüge nicht! Der Killer muss dich verarscht haben! Sie wollte sie töten, aber sie haben es anscheinend nicht richtig gemacht. Der Mann der sie gefunden hatte - sagte das sie schwer verletzt am Straßenrand lag.

Er hat sie ins Krankenhaus gebracht, wo anscheinend ein Personalausweis gefunden wurde. Jedoch muss er gefälscht gewesen sein, den auf dem Namen stand Hyun Soo-a. Der Mann, der sie fand ist der Bruder meiner Freundin« erzählte er uns.

»Wo ist sie? Ich möchte sofort zu ihr« sprach ich auffordernd und erhob mich von meinen Bürostuhl.

Er schüttelte jedoch nur traurig mit dem Kopf.

»Sie hat mich noch nicht einmal wieder erkannt. Und außerdem ist sie mit den Bruder meiner Freundin zusammen« meinte er, Kopf senkend.

»Ist sie wenigstens glücklich? Ich möchte sie zumindest einmal von weiten sehen, nur um mich selbst über ihr Wohlergehen zu überzeugen« weinte ich, weil ich wusste, das ich trotz alldem sie verloren hatte.

Aber diese Gewissheit, das sie trotzdem lebte und nun endlich das Leben leben konnte - was sie sich schon immer gewünscht hatte.

Auch wenn ich kein Teil mehr von ihr mehr sein würde, machte es mich ungemein glücklich.

»Wirklich Jimin, bitte. Von weiten ist es in Ordnung. Aber bitte misch dich nicht in ihr jetziges Leben ein. Tue es nicht für mich, sondern für sie« bat er mich.

Namjoon stand bei dem ganzen Gespräch nur ungläubig daneben und sagte nicht da zu. Er stand unter Schock.

»Ich möchte sie ein letztes Mal von weitem sehen, Jungwoo. Ich verspreche dir bei meinen Leben, das ich sie nicht ansprechen werde und auch nicht in ihr Blickfeld treten werde. Ich möchte mich nur selbst über ihr Wohlergehen vergewissern. Dann hätte ich endlich Frieden« versprach ich ihn hoch und heilig.

»In Ordnung, was ich noch sagen wollte und was mich mit Sicherheit am meisten verblüfft hatte - war die Tatsache, wie sehr sie sich verändert hat. Aus dem selbstsicherem und temperamentvollem Mädchen, das wir kannte - ist ein schüchternes und liebes Mädchen geworden« erzählte er mir nachdenklich, mit einem Seufzer gemischt.

»Das ist mir doch alles egal, Jungwoo. Ich möchte doch kein Gespräch mit ihr anfangen, sondern sie einfach ein letztes Mal sehen« meinte ich kopf schüttelnd.

Die Liebe meines Leben, auch wenn ich sie gerne in den Armen nehmen würde, respektierte ich ihr neues Leben. Auch wenn der Gedanke schmerzte, das sie den Mann - mit dem sie nun zusammen war, das sie ihn genauso ansieht, wie sie mich damals angesehen hatte.

Ich liebe sie und das würde sich auch niemals ändern. Aber wenigstens wusste ich jetzt, das sie nicht tot ist - sondern das sie lebt und gerade dabei war unbewusst ihre Wünsche erfüllte.

Wie zum Beispiel ihr damaligen Wunsch, doch einfach ein normales Leben führen zu können - ohne Angst zu haben jeden Moment zu sterben.

Etwas das ich ihr niemals hätten bieten können.

»Ein letztes Mal« flüsterte ich, weinend, weil ich wusste - das mit ihr Herz nicht mehr gehörte sondern jemand anderes.

Sie ein letztes Mal zusehen, wie sie mit einen Lächeln ihr Leben lebte, bevor ich allem ein Ende setzten würde.

Ein letztes Mal, wo ich mich erneut in sie verliebe, bevor mein eigenes Herz aufhören würde zu schlagen.

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Bitte jetzt nicht den Teufelskreis an die wand malen! Es wird noch eine Wendung in diesem Buch geben, weswegen ich euch bitte trotzdem weiter zu lesen!^^

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, bis zum nächsten mal.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, bis zum nächsten mal

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Eure Sumi~💕✨

𝗠𝗮𝗳𝗶𝗮 𝗥𝗼𝗺𝗮𝗻𝗰𝗲 || 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗶𝗻𝗴 𝗕𝗧𝗦Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt