la settimana scorsa a Monaco di Baviera

2.1K 50 0
                                    

Gestern Vormittag sind Tim und Marius abgereist. Am Samstag waren wir gemeinsam im Stadion und haben Leon bejubelt, der sogar ein Tor geschossen hat. Danach waren wir noch etwas essen. Es war schön Leons Freunde ohne ihn zu erleben. So hatten wir die Möglichkeit  uns nochmal besser kennenzulernen. Ich mag die Beiden sehr und freue mich für Leon, dass er so tolle Freunde in seinem Leben hat. Sie unterstützen ihn mit aller Kraft und stehen immer hinter ihm. Auch jetzt wo er sozusagen beim Feind spielt, kommen sie extra um ihn anzufeuern. Ich glaube, dass wir uns auch gut verstehen, worüber ich schon sehr froh bin. Denn ich möchte nie zwischen Leon und seinen Freunden oder seiner Familie stehen.

„Baby worüber zerbrichst du dir denn deinen Kopf?" ,Leon kommt in mein Schlafzimmer. Er ist heute nach dem Training zu mir gekommen, um mit mir auszugehen. Ich schlinge meine Arme um seinen Bauch und küsse sein Kinn: „Nichts, nichts alles gut. Was machen wir eigentlich heute? Ich weiß gar nicht, was ich anziehen soll." Leon beginnt zu lachen: „Das ist natürlich ein riesiges Problem. Zieh dir einfach was an, wo du dich wohlfühlst. Ich dachte mir wir probieren mal den Vietnamesen, von dem Josh und Lina so geschwärmt haben." „Das ist eine gute Idee. Ich habe sowieso total Hunger. Wollen wir dann so in 15 Minuten los?" ,frage ich. „Ja können wir gern machen. Ich warte im Wohnzimmer Baby." ,Leon drückt mir noch einen Kuss auf. Ich schaue in meinen eher bescheidenen Kleiderschrank, was ich noch nicht eingepackt habe und gut aussieht. Ich entscheide mich schlussendlich für eine Jeans ein rotbraunes Bralette und einen weißen Pulli.

Im Bad schminke ich mich noch etwas und benutze mein Lieblingsparfüm

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Im Bad schminke ich mich noch etwas und benutze mein Lieblingsparfüm. Dann gehe ich zu Leon in den Wohnraum. Mein Freund liegt auf der Couch und sieht sich eine Sportsendung an. Was auch sonst? „Babe ich bin soweit. Wollen wir dann los?" ,erhebe ich meine Stimme. Leon blickt sofort auf und macht den Fernseher aus. „Klar wir können los. Du siehst hübsch aus Baby." ,grinst er. „Danke" Wir ziehen Jacken und Schuhe an und machen uns auf den Weg zu Leons Wagen.

„Weißt du eigentlich, dass wir in der Zeit seit wir uns kennen immer noch nicht im Theater waren? Wir haben es ausgemacht und fest vorgenommen, aber es hat nicht geklappt." ,sagt Leon auf einmal. Ich muss lächeln als ich an unseren Besuch im Museum denke. „Stimmt, aber noch bin ich hier. Was hältst du davon, wenn wir vielleicht übermorgen hingehen? Im Gärtnerplatztheater soll eine neue Komödie laufen. Wir könnten Anne und Dominik fragen, ob sie auch Lust haben." ,schlage ich vor. Leon nickt: „Das ist eine gute Idee. Wir können danach noch gemeinsam was trinken gehen." Ich lege meine Hand sanft auf seinen Oberschenkel und lächele. „Ich liebe dich Mathea." ,sagt er plötzlich und ich beginne zu strahlen. Wir werfen jetzt nicht gerade mit diesen Worten um uns. Das möchte ich auch gar nicht, denn so ist es viel besonderer, wenn dein Partner sie dir sagt. Leons plötzliches Liebesgeständnis ist für mich in diesem Moment so schön. „Ich liebe dich auch Leon. Ich will, dass du das weißt. Egal was passiert, du sollst niemals vergessen, wie sehr ich dich liebe." ,seufze ich. Leon legt seine Hand auf meine: „Das weiß ich Baby. Ich verspreche dir, dass wir das alles schaffen. Ich möchte nicht, dass du dir Sorgen machst um unsere Beziehung. Schau ich wusste von Anfang an, wo du zur Zeit studierst. Und ich war mir sicher, dass mich das nicht hindern wird, dich zu lieben. Es ist ja nur für ein paar Monate." Ich nicke schwerfällig. Leon parkt und wir steigen aus. Ich küsse ihn und lege meine Hände auf seine Brust. Er erwidert den Kuss sofort, sanft schiebt er seine Zunge in meinen Mund und küsst mich als gebe es kein Morgen. Völlig außer Atem lösen wir uns und grinsen. Leon schließt sein Auto ab, ehe wir Hand in Hand das Restaurant betreten.

„Wir haben reserviert auf Hausmann." ,sagt Leon dem Kellner. Dieser bringt uns sofort an einen Tisch für zwei. Meistens wenn wir irgendwas bestellen, reservieren oder so benutzen wir meinen Nachnamen. Das ist oft deutlich unkomplizierter, da Leon nicht sofort mit einem anderen Namen in Verbindung gebracht wird. Leon rückt mir den Stuhl zurecht und setzt sich dann mir gegenüber. „Sind Tim und Marius gut in Bochum angekommen?" ,erkundige ich mich. „Ja sind sie, ich soll dir noch schöne Grüße ausrichten." ,antwortet mein Freund. „Super. Es war schön, dass sie dich besucht haben und ich sie kennenlernen konnte. Sie sind dir ziemlich wichtig oder?" „Ja schon, ich kenne sie quasi schon immer und sie sind einfach enge Bezugspersonen. Unsere Freundschaft hat lange Zeit immer an erster Stelle gestanden, egal was war." ,erwidert er. „Und jetzt ist es anders?" ,hake ich nach. „Nein, ja irgendwie schon. Wir sind erwachsene Männer. Mittlerweile hat jeder eine Freundin oder sogar schon Familie. Wir haben eben unsere eigenen Leben und seit meinem Umzug nach München sind wir auch räumlich mehr voneinander getrennt." Ich nicke: „Aber ihr seid immer noch die besten Freunde und wenn man euch zusammen erlebt, merkt man wie viel euch verbindet." „Das stimmt und an unserer Freundschaft wird sich auch nichts ändern. Nur wir verändern uns eben, aber das ist normal." ,lächelt er.

Nachdem wir bestellt haben lenkt Leon das Thema wieder in Richtung London. „Wann genau geht dein Flug nächsten Donnerstag?" ,erkundigt er sich. „Um halb zwei. Also muss ich so gegen halb zwölf los zum Flughafen. Wieso?" „Na dann könnte ich von Mittwoch auf Donnerstag bei dir schlafen und dich zwischen den beiden Trainingseinheiten zu Flughafen bringen. Also wenn du das willst." ,lächelt er mich an. Ich muss grinsen, die Aussicht wenigstens die letzte Nacht mit meinem Freund zu verbringen stimmt mich glücklich: „Ja das wäre total schön. Wer weiß, wann wir die nächste Gelegenheit haben nebeneinander einzuschlafen." „Ich könnte über Ostern zu dir Fliegen. Wir haben da drei Tage trainingsfrei, um die Zeit mit der Familie zu genießen." Ich schüttele den Kopf: „Solltest du da nicht in Bochum sein? Deine Familie vermisst dich sicher." Leon lacht: „Ich sollte genau da bei dir sein. Meine Familie kommt schon nicht zu kurz keine Sorge. Aber wenn ich schon mal die Gelegenheit habe dich zu besuchen, möchte ich die auch nutzen. Und vier Wochen später spielen wir an einem Freitagabend mit der Natio in Amsterdam. Ich besorg dir Tickets für nen Flug und das Stadion, dann kannst du deine Tante besuchen und wir können uns auch sehen. Was hast du diese Woche noch so geplant?" „Du planst ja schon genau wann wir uns sehen können. Ich freue mich, wenn du an Ostern kommst. Über Amsterdam reden wir nochmal okay? Ich will nicht, dass du so viel Geld für mich ausgibst und ich muss schauen wie es mit der Uni läuft. Am Dienstag kommen abends meine Freunde es gibt eine kleine Abschiedsparty, zuerst essen wir was und dann gehen wir meistens noch in 'nen Club oder so. Und Mittwoch essen wir mit meinen Eltern, meine Mum kocht nochmal fett für mich. Ansonsten ist nichts weiter geplant." Leon nickt: „Du bist schon ein bisschen verplant in deiner letzten Woche. Und ausgerechnet dieses Wochenende spielen wir in Hoffenheim. Da bin ich den ganzen Freitagnachmittag und Samstag weg." Er verzeiht sein Gesicht. „Ach komm dafür warte ich am Samstag auf dich und wir verbringen den Sonntag nochmal ganz allein." ,erwidere ich.

nulla accade senza ragione // Leon GoretzkaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt