Auch ich stand jetzt von seinem Bett auf und schlich zur Tür hinüber. Ich spürte Harrys Blick auf mir, doch ich hatte nicht vor stehen zu bleiben.

„I..ich geh dann auch mal.", nuschelte ich und öffnete die Tür, als ich plötzlich an meinem Handgelenk zurückgezogen wurde.

Mit einem Mal landete Harrys andere Hand über meinem Kopf, um dort problemlos die Tür zu schließen.

„Harry wa..?", weiter kam ich nicht, da er sofort seine Lippen auf meine presste.

Meine Augen waren weit aufgerissen, jedoch nur für den ersten Moment. Harrys Hand wanderte von der Tür zu meiner Taille, um mich näher an ihn heranzuziehen. Sein Knie stupste gegen mein Bein, wodurch er mich dazu brachte Rückwerts zu gehen. Mein Rücken stieß leicht gegen das Holz, wo Harry es endlich wagte mein Handgelenk loszulassen, da er mich nun mit Hilfe der Tür sicher gefangen hielt. Seine Lippen hingegen verließen meine bei all diesen Aktionen kein einziges Mal.

Mein Bauch kribbelte und mein Unterleib zog sich zusammen, während er seine weichen Lippen perfekte Arbeit verrichten ließ. Heißer Atem prallte gegen meinen Haut, während ich meinen Kopf immer wieder mal leicht zurück zog, um nach Luft zu schnappen. Unser Keuchen füllte den Raum und es kam mir so vor, als wäre es auf einmal um etliche Grade heißer hier drinnen.

Harrys Hände griffen nach meinen. Sanft umgriff er sie und führte sie anschließend hoch zu seinem Nacken. Dort legte er sie ab, wo ich sie automatisch in seine Locken wandern ließ. Ich zog leicht an ihnen, was mir immer wieder für wenige Sekunden die Oberhand gewinnen ließ. Harry Hände hingegen legten sich wieder auf meinen Hüften ab. Sicher hielt er mich somit an Ort und Stelle.

Es war sensationell, geradezu harmonisch tanzten unsere Zungen miteinander, während es mir immer schwerer fiel, mich auf meinen Beinen zu halten. Wieso ließ er mich so schwach werden? Es war unbeschreiblich, einfach ein Gefühl, welches einen alles andere vergessen ließ.. dennoch war es so falsch..

Meine Finger zogen sich aus seinen Locken zurück und ließen sich auf Harrys Schultern nieder, wodurch ich es schaffte ihn leicht von mir zu drücken. Unsere Lippen trennten sich voneinander, während ich Harry dazu brachte einen Schritt nach hinten zu gehen.

„Nicht..", flüsterte ich und sah zu Boden. Wie konnte ich das hier noch einmal geschehen lassen? Wie konnte ich nur?! Ich konnte es mir nicht erklären, doch bereits der Moment, in dem ich ihm in die Augen sah, führte dazu, dass ich ihm verfallen war. Ab da verlässt mich meine Selbstkontrolle und.. und ich verstand es einfach nicht..

„Was ist?", meldete Harry sich nun zu Wort, woraufhin ich aufsah. Seine Lippen schimmerten tief rosa, während sie leicht vor sich hin grinsten.

Dieser Idiot, was dachte der sich eigentlich? Ich bin sicherlich nicht eine seiner Schlampen, mit denen er rummachen konnte, wie und wann es ihm gerade passte.

„Hör einfach auf damit.", murmelte ich, während ich an ihm vorbeigehen wollte, doch seine Hände hielten mich an Ort und Stelle.

Sein Kopf näherte sich meinem und meine Atmung wurde automatisch schneller, je tiefer er mir in die Augen blickte. Verdammt..

„Womit?", hauchte er nun gegen meine Lippen, während diese erneut ein Grinsen zierte. Er wusste genau, was er tat.

Ich schüttelte leicht den Kopf, bevor ich es erneut versuchte, ihn mit Hilfe meiner Hände wegzudrücken, diesmal jedoch griff er nach ihnen und hielt sie somit vor meiner Brust fest.

„Womit soll ich aufhören Mia Summer?" Sein Atem prallte unentwegt gegen meine Lippen und ich spürte dieses starke Verlangen in mir, meinen Kopf lediglich zwei Zentimeter nach vorn zu bewegen, um wieder diese Verbundenheit mit ihm zu spüren.

thief of my heart ~stay with me #1Where stories live. Discover now