25. Kapitel

2.3K 186 16
                                    

 heey wünsch euch viel Spaß mit Kapitel 25 ;)

♡♡♡

_________

„Deinem Vater geht es gut.“

Erschrocken fuhr ich herum, nur um Harry in der Tür stehen zu sehen. Meine Augen wanderten seinen Körper von den Füßen, über die verschränkten Arme, bis hin zu seinem Gesicht entlang. Den Blick, welchen er mir zu warf, konnte ich nicht recht deuten. Es war eine seltsame Mischung aus Wut, Nachdenklichkeit, aber auch einem Schimmer an Erleichterung.

„W..was?“, fragte ich verwirrt, während ich mich von Harrys Aussehen, zurück auf das konzentrierte, was er gerade gesagt hatte.

„Deinem Vater. Ihm geht es gut.“, wiederholte er sich nun, bevor er sich umdrehte und das Zimmer wieder verließ.

Wollte er mich hier jetzt etwa so zurück lassen? Nein, nicht mit mir!

„Harry?! Harry bleib stehn! Komm sofort zurück!“, rief ich ihm hinterher, während ich mir hektisch die Decke von den Beinen strich.

Ein erstes Mal fiel mein Blick nun auf mein linkes Bein, welches vom Anfang meines Oberschenkels etwa 10 Zentimeter nach unten in einem weißen Verband steckte, doch bei mir stand gerade etwas anderes im Vordergrund.

„Harry Styles!“, wiederholte ich mich nun, bevor ich meine Beine mit Hilfe meiner Hände über die Schwelle des Bettes hinweg raus hängen ließ.

„Mia was hast du vor? Du brauchst noch Ruhe, du kannst jetzt noch nicht herumlaufen.“, meinte Luke nun und wollte mich an meinen Schultern zurück drücken, doch die hatten mit mir lange genug das gemacht, was sie wollten.

„Nein!“, entgegnete ich daher ernst, bevor ich nach seinen Händen griff und sie in seinen Schoß legte.

Zielstrebig stützte ich mich von der Matratze hoch, nur um kurz darauf jedoch wieder mit schmerzverzogenem Gesicht unter meinem Bein zusammenzubrechen.

„Was hab ich dir gesagt?“, seufzte Luke, bevor er mir hoch helfen wollte, doch ich entriss mich sofort aus seinem Griff, rappelte mich selbstständig auf und humpelte ein wenig schwerfällig aus dem Zimmer.

„Harry!“, rief ich ein weiteres Mal, bevor ich mich umblickte und ihn anschließend am Ende des Ganges erblickte.

Er setzte gerade dazu an, die erste Stufe hinunter zu gehen, als ich entschlossen die Arme in die Hüften stemmte.

„Harry Styles, du hörst mir sofort zu!“, schrie ich, woraufhin ich endlich seine Aufmerksamkeit erlangt hatte.

Finster blickte er zu mir rüber. Uns war gerade beiden klar, dass das das allererste Mal war, dass ich mich traute, so mit ihm zu sprechen, dennoch blieb er still und sah mich abwartend an.

„Du solltest ein wenig darauf achten, wie du mit mir sprichst!“, entgegnete er nun düster, doch ich hatte überhaupt nicht vor, noch länger auf seine Tour einzugehen.

„Und du solltest dringend etwas an deinem Verhalten ändern!“, entgegnete ich entschlossen, wobei ich ein paar Schritte nach vorn machte. Den Schmerz dabei ignorierte ich für den Moment, dazu war mir die Sache hier gerade zu wichtig.

„Was hast du da gesagt?“, knurrte er nun verdächtig und kam ebenfalls auf mich zu.

„Du hast mich genau verstanden! Und jetzt will ich sofort wissen, woher du die Sache mit meinem Vater schon wieder weißt, woher weißt du, dass es ihm so schlecht geht und woher willst du jetzt bitte wissen, dass er alles überstanden hat und woher...?“ weiter kam ich nicht, da Harry kurzer Hand den Rest zwischen uns aufholte und seine Hand auf meinem Mund platzierte.

thief of my heart ~stay with me #1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt