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"Hör auf!" kreische ich laut. Mein Lachen bleibt mir im Hals fast stecken. Ein grunzen kommt heraus. Rick hat sich auf mich gerollt und kitzelt mich durch. "Sag es." verlangt Rick. Er kitzelt mich am ganzen Körper. Ich strample und winde mich unter ihm, habe aber keine Chance. "Okay. Okay ich sag es." japse ich nach Luft. Er lässt von mir ab, bleibt aber auf mir gerollt liegen. Sein Gewicht zu spüren ist herrlich. "Die Avengers sind toll." keuche ich. "Weiter?" drängt Rick mich.

"Ahhh. Ich werde mir jeden Film anschauen und ihn klasse finden." Schreie ich auf als Rick mich wieder kitzelt. "Das hätte ich aufnehmen müssen." sagt Rick. Nach Luft schnappend funkle ich ihn böse an. Irgendein Avengers Film hat mich in diese missliche Lage versetz. Es ist bereits Dunkel draußen und wir liegen in Ricks Bett. "Das reicht mir aber nicht." Und wieder stürzt er auf mich. Ich kreische los. 

Seine Finger kitzeln mich unter den Armen. Wie wild drehe ich mich weg doch hoffnungslos. "W...was willst du denn noch hören?" quicke ich auf. Schelmisch grinst er mich an. Seine Augen spiegeln den Schalk wider. "Sag die drei Worte." fordert er mich auf. Spielerisch ziere ich mich. "Welche meinst du?" frage ich unschuldig. "Du weißt genau welche ich hören will." Ricks Kopf nähert sich meinem. Seine Haare fallen mir auf die Stirn. Anstatt mich zu küssen legt Rick seine Lippen auf meine Stirn.

Ich schiele zu ihm hoch. Als ich spüre was er macht kralle ich mich in sein Shirt und schreie auf. "Rick! Hör auf damit!" lache ich. Saugen, lecken verpasst mir einen Knutschfleck. Auf der Stirn! Mit flinken Fingern fahre ich über seinen Bauch, weiter runter zu seinem Hosenbund. Ein zwei Finger verirren sich unter den Bund. Rick zeigt die gewünschte Reaktion. Er lässt ab und windet sich über mir. "Du kleines Biest." keucht er atemlos. 

Als er merkt, dass ich meine Hand wieder zurück ziehe stöhnt er frustriert auf. Ein Kichern bleibt mir im Hals stecken. "Los Küss mich endlich " verlange ich atemlos. Ich leide gerade unter Sauerstoffmangel aber um Rick zu küssen würde ich den Tod durch Erstickung in Kauf nehmen. "Du hast den Kuss in keinster Weise verdient." Zum Glück kann Rick mir keinen Wunsch mir abschlagen. 

Er beugt sich vor und küsst mich als sei er kurz vor dem Ertrinken und ich seine Wasserstelle. Er setz komplette Leidenschaft hinein, umspielt meine Zunge und lässt mich sofort mehr wollen. Er Kuss entwickelt sich schnell. Unsere Hände arbeiten Flink. Sein Kuss lässt mich leise nach Luftschnappen. Ich sauge seine Unterlippe in meine und bringe in zum stöhnen. Er presst seine Hüfte an mich was mich Sterne sehen lässt.

Zuerst verschwindet mein Oberteil und mein BH fast in einem. Er huldigt den Anblick, er streichelt Zärtlich meine Haut und Erhebungen. Er unterbricht den Kuss um seine Lippe an meinen Hals, bis zu meinen Brüsten wandern zu lassen. Er saugt, beißt und küsst mich. Fordernd zupfe ich an seinem Oberteil. Ich will auch Haut. Grinsend erhebt er sich. Mit einer raschen Bewegung zieht er sich das schwarze T-Shirt über den Kopf. Seine blasse Narbe schießt mir sofort ins Auge. 

Er sieht es und hält kurz inne. Verunsichert schaut er mich an. Dieser niedliche Gesichtsausdruck lässt die Liebe zu ihm noch mehr anschwellen. Ich beuge mich vor und küsse die Stelle. Der Bann ist wie gebrochen. Vergessen ist das Ergebnis, Präsent ist das hier und jetzt. Seine Haut ist warm und fest. Ich spüre seine Muskeln und fahre den kleinen Streifen dunkler Haare entlang. Die in seiner Hose endet. Er verkrampft sich und stöhnt leise in mein Haar. Voller Begeisterung zu welchem Zustand ich ihn bringen kann knöpfe ich seine Jeans auf. Kurz darauf liegt auch meine auf dem Boden. Unsere Bewegungen werden langsamer, nehmen an ernst zu.

Die Berührungen werden bedachter und intensiver. Unsere Unterhosen folgen unseren Hosen am Boden. Rick ist über mich gestemmt. Seine zwei Arme neben meinem Kopf gestemmt. Einzelne Strähnen fallen ihm ins Gesicht. Er muss dringend wieder zu einem Friseur. Vorsichtig fahre ich durch sie hindurch. "Bist du dir sicher?" fragt er leise. "Ja bin ich." "Wenn du nicht mehr willst brauchst du nur Nein zu sagen. Ich höre sofort auf." Ich nicke. "Versprich mir, dass du nein sagen wirst sobald du es nicht mehr willst." "Ich verspreche es." Gebannt schaue ich in seine Augen. Er entspannt sich ein klein wenig.

Das Plastikpäckchen liegt neben meinem Kopf. Er zieht es über. Ich verfolge alles mit gierigen Blicken. Als Rick erneut über mir schwebt küsst er mich mit so viel Gefühl das es mir die Tränen in die Augen schießt. "Es wird wehtun. Ich werde versuchen langsam zu machen. Es wird auch ungewohnt sein, wenn etwas ist. Sag es."

 "Jetzt mach schon." Ungeduldig schlinge ich meine Beine um seine Hüfte. Es ist noch viel atemberaubender als man sich das nur vorstellen kann. Erst tut es weh. Richtig weg. Es ziept und ist unangenehm. Doch Rick küsst mein Gesicht und lenkt mich von dem Schmerz ab. Er ist so verdammt zärtlich das es mir das Herz über geht. Aber als der Schmerz verklungen ist, raubt dieser Gefühlsturm mir den Atem. Wir sind leidenschaftlich, wir genießen jede Sekunde, wir berühren uns überall und das wichtigste ist, wir Leben.

******************

Erschöpft lasse ich meinen Kopf auf Ricks Oberkörper fallen. "Das war unglaublich." keuche ich immer noch. Verschwitz, erschöpft und glücklich liege ich in seinen Armen. Es hat mir den Atem geraubt. "Das war es. Es war fantastisch." stimmt mir Rick zu. Träge streichelt er mich. Zufrieden lege ich mich auf ihn. Lausche seinem Herzschlag. Wenn jetzt ein Alarm los gehen würde, es wäre mir egal. Ich würde liegenbleiben. "Du warst großartig." Murmelt Rick. Mein Gesicht wird eine Nuance dunkler. Verlegen drücke ich ihm einen Kuss auf die verschwitze Brust. "Ich liebe dich." raunt er mir zu.

Mein Herz hüpft. "Ich liebe auch dich. So sehr." Einen weiteren Kuss auf die Brust bekommt er. Diesmal lasse ich meine Zunge mit raus schellen. Ich spüre wie er sich anspannt. Vorsichtig beiße ich ihn in die Schulter und sehe zu wie er sich windet. "Megan." knurrt er. Unschuldig schaue ich zu ihm hoch. Klimpere ein bisschen mit meinen Wimpern. "Du bringst mich noch um." keucht er. "Bereit für Runde zwei?" necke ich ihn. 

Erwartungsvoll beobachte ich ihn. Seine moosgrünen Augen funkeln in einem dunklen grün, sein dunkles Haar ist verwuschelt, seine geschwollenen Lippen zieren ein breites Grinsen und seine Wangen sind leicht gerötet. Ein tiefes grollen bricht auf Ricks Brust hervor. Er lacht und bewegt seinen Oberkörper mit mir oben drauf. Stürmisch rollt er uns herum. Nach Luft schnappen schaue ich zu ihm hoch. Sein Bein liegt zwischen meinen Beinen. Seine Hände sind neben meinem Kopf abgestützt. Seine Hüfte liegt auf meiner. "Das ist mein Mädchen."

Voller Inbrunst küsst er mich. Voller Leidenschaft. Voller Gefühl. Voller Leben.


My GirlWhere stories live. Discover now