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"Es tut mir leid." "Was tut dir leid?" "Das...das du verletzt wurdest." flüstert Rick. In seinem Auto drehe ich mich zu ihm hin. "Es war aber nicht deine Schuld." gebe ich heftiger wieder als ich wollte. Sein Blick ist nach vorne gerichtet. "Ich habe aber angefangen." "Es war dein Vater der mich geschupst hat. Ich habe mich aus freien Stück dazu entschieden mich zwischen euch zu stellen." Wir stehen in der Auffahrt vor unserem Haus, es ist bereits stockdunkel. "Megan..." "Nein. Nichts Megan. Es. War. Nicht. Deine. Schuld." setzte ich mit Nachdruck an. "Rick, schau mich an." fordere ich ihn auf. "Rick." Ich schnalle mich ab und drehe sein Gesicht zu meinem hin.

Sein Blick ist voller reue. Das moosgrün seiner Augen verblasst. "Ich bereue nicht was ich getan habe, wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre hätte er dir wehgetan." Intensiv schaue ich ihn in die Augen, dass er auch versteht. "Dafür wurdest du verletzt." Sein Blick hält meinem nicht stand, er weicht aus, schaut stattdessen meinen Mund an. "Mir geht es gut." Seine Hand löst sich vom Lenkrad. Langsam als wolle er mich nicht verschrecken hebt er seine Hand und zieht mein Oberteil zur Seite. Darunter ist meine Haut gerötet. Bedeutungsvoll schaut er mich an. Schnell richte ich mein Oberteil wieder. "Es war verdammt nochmal nicht deine Schuld." keife ich. Ich werde sauer. Sind wir losgefahren sind versuche ich ihn davon zu überzeugen das es mir gut geht. Rick lässt von mir ab und schaut wieder die Einfahrt hoch. "Verdammt! Rick!" erhebe ich meine Stimme. "Rede mit mir!"

Die Stille halte ich nicht mehr aus. Es ist erdrückend. "Ich habe dich mitgenommen! Ich habe dir den Scheiß zugemutet. Ich zugelassen das dir in meiner Nähe wehgetan wurde! Ich habe dich nicht beschützen können! Ich habe dich meiner Familie vorgestellt, in der dir nichts passieren sollte. Du solltest dich sicher fühlen. Es war meine Familie die dir wehgetan hat. Ich bin verdammt nochmal dran schuld!" Seine Stimme wird immer lauter. den letzten Satz brüllt er raus. Endlich lässt er alles raus. "Scheiße!" brüllt er erneut. Wütend schlägt er auf das Lenkrad ein. Ein Hupen ertönt aber es interessiert uns wenig. "Rick." sage ich leise. "So sollte das nicht sein!" "Rick." "Ich kann es nicht ertragen das er dir wehgetan hat!" "RICK!" schreie ich.

Mit großen Augen schaut er mich an. Sein Atem geht stoßweise und abgehackt.  "Du könntest dich bei mir bedanken." Ich bemühe leise zu sprechen. "Wieso?" Misstraue liegt in seiner Stimme. "Ich habe dich vor schlimmeren Verletzungen bewahrt." Meine Mundpartie zuckt. Schüchtern lächle ich ihn an. Rick entspannt sich ein bisschen. Seine Schultern sacken ein bisschen nach unten. "Danke Megan." "Gern geschehen." Auch seine Mundwinkel verziehen sich leicht. Er ist noch viel zu angespannt. "Mach mal Platz." "Hä?" Ich krabble über die Mittelkonsole auf seinen Schoß.

Als er sieht was ich vorhabe macht er breitwillig Platz. Er fährt den Sitz ein Stück nach hinten. Sobald ich über ihm bin, packt er meine Hüften und drückt mich nach unten auf seinen Schoß. Elektrisierende Energie schießt durch meine Adern. Locker lege ich meine Arme um seine Schultern. "Wir vergessen den Abend. Wir überlegen uns mit Toni und Malcom wie wir Cody helfen können. Aber verschwende deine Gedanken nicht an jemanden der es nicht verdient hat." Durch das kleine Licht im Auto sehen seine Augen noch dunkler aus. Ich lehne mich vor und lege meine Lippen auf seine. Seine Arme umfangen mich, drücken mich fest an sich. Sein Mund bewegt sich auf meinem. Es ist wie heimkommen. Ein vertrautes, zauberhaftes Gefühl. Seine Hand legt sich an meine Wange dort streichelt er mit seinem Daumen meine Schläfe.

Ein brennen durchfährt meinen Körper als ich weiter zu ihm rücke. Sein Griff um meine Taille wird fester. Der Kuss ist wild. Wir stecken unsere aufgestauten Gefühle hinein. Er beißt in meine Unterlippe und im Gegenzug sauge ich an seiner Zunge. Meine Hand wühlt in seinen Haaren, die andere wandert unter sein Shirt. Weiche, warme Haut begrüßt mich. Gänsehaut überzieht meinen Körper. Leise keuche ich auf. Langsam mit Bedacht wandern seine Finger von meiner Taille weiter nach vorne an meinen Bauch. Mein Atmen stockt. Die Hand an meiner Wange ist auch bereits verschwunden. Erst hat er den Sitz noch ein Stück weiter nach hinten geschoben danach ist sie unter meinem Shirt verschwunden und umfasst meine Brust. Ich keuche auf. Rick stöhnt leise als ich mich fest an ihn presse. Ein Finger wandert unter den Bund meiner Hose. Nacheinander wandern auch die restlichen Finger mit. Kurz verharrt er und wartet auf meine Reaktion. Ich will. Zu Sicherheit nicke ich. Das genügt ihm nicht. Er zögert.

My GirlWhere stories live. Discover now