35. no homo bro

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Noahs moodboard

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Noah

Die Wochen vergingen, Weihnachten kam und war nicht weniger frustrierend wie es die letzten Jahre gewesen war.
Bei all dem Stress den die Menschen in dieser Zeit versprühten, bei den ganzen Klausuren die ich wohl oder übel schreiben musste und vor allem meinem gesteigerten Gras Konsum, war es mir möglich die Nacht zu vergessen, in der ich bei Unn gewesen war.
Im Nachhinein war mir aufgefallen das ich, dafür das ich in ihrem Haus gewesen war, mit ihr wohl am wenigsten gesprochen hatte.

Meine Hände waren wieder funktionsfähig nachdem ich die ersten Tage danach nicht mal ne Schüssel Cornflakes halten konnte, und generell schien es fast so als hätte es diesen Abend nie gegeben.
Mila war weder abweisend noch angewidert von mir, nein ganz im Gegenteil.
Immer häufiger kam es vor das sie mich anlächelte oder Gespräche mit mir anfing.

Sie zeigte mehr Interesse an mir, als Sofie es tat.
Seit unserem letzten Streit hatten wir uns nochmal gestritten doch diesmal war es nicht um sie gegangen sondern um mich.

„Hast du sie noch alle?!" hatte sie hysterisch geschrien als sie rausgefunden hatte wie und warum meine Hände so in Mitleidenschaft gezogen worden waren.

„Du willst mir was von wegen Gesundheit und auf einen selbst achten erzählen aber boxt Dir bei nem Wutanfall deine Hände kaputt?!"

Nein, unser Verhältnis war mittlerweile wirklich nicht mehr das beste.

„Das liegt daran weil ihr euch gegenseitig zu wichtig seid." hatte Mila mal gesagt als ich sie widerwillig nach Rat gefragt hatte, was ich denn bei Sofie tun sollte.

Mein Telefon klingelte, was mich erschrocken aus meiner halbstarre aufschrecken ließ.
Planlos tastete ich in meinem vom Rauch vernebelten Zimmer nach dem Handy, fand es letztendlich und nahm ab.

„Holla chica!" vernahm ich Milas stimme am anderen Ende und musste schmunzeln.

Als hätte sie gewusst das ich gerade an sie gedacht hatte.

„Was is?" fragte ich.
„Ich brauch deine Hilfe. Kannst du kurz bei mir vorbeikommen?"
„Wieso kommst du nicht bei mir vorbei." nuschelte ich genervt und rollte mich von meinem Bett, immer noch total high.

„Weil halt, ich hab auch weed."
„Pf das hab ich auch." grinste ich in das Handy, ziemlich sicher sie umgestimmt zu haben - obwohl das gar keinen Sinn machte da meine Argumente überhaupt nicht schlagkräftig waren doch in dem Moment fühlte es sich für so an.

Wann wir angefangen hatten miteinander so vertraut zu reden wusste ich nicht, doch es war so, ohne das es mir wirklich auffiel.

Scum Where stories live. Discover now