Welcome to the black parade | ʸᵒᵒᶰˢᵉᵒᵏᵐᶤᶰ

chapter five - i wanna eat my cake!

Every step you take
I'll be watching you
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,,Der Typ sollte nicht zur Polizei, sondern in die Klapse, Tae", brachte Hoseok unverständlich über die Lippen, während er schallend lachte und sich vor sich an der Theke abstützte. Doch als keiner der anderen in sein Lachen einstimmte, hielt er inne. Der Spinner, dessen Name sich als Yoongi herausgestellt hatte, starrte ihn über den Raum hinweg emotionslos an, während Taehyung ihn ungläubig anblickte. Hoseok befürchtete, dass sein bester Freund den Schwachsinn glauben würde – er war leicht für so etwas anfällig – weshalb er unmittelbar dagegen steuerte. 

,,Tae, er ist verrückt. Er behauptet von sich selber, dass er ein Engel ist." Taehyung warf ihm nur einen unsicheren Blick zu, während er sich wieder zu Yoongi wandte, der zu den Vorwürfen verrückt zu sein, noch nichts gesagt hatte. Aber was sollte er auch sagen, jeder der tatsächlich verrückt war, würde es wohl bestreiten, weshalb er es einfach ließ. 

,,Wenn du den Schwachsinn glaubst, suche ich mir nen neuen Mitbewohner", setzte der Rotschopf noch feixend hinterher, doch er bekam nur einen verständnislosen Blick von seinem besagtem Mitbewohner, der anscheinend nicht Mal lange als ein solcher bei ihm wohnen würde.

,,Ich lass euch Mal alleine", brachte Jimin hervor, der bisher nur weiter stumm neben Hoseok gestanden hatte und sich nun zu ihm wandte. ,,Ruf am besten die Polizei, wenn er dich nicht in Ruhe lässt. Ansonsten kannst du auch mich anrufen." Jimin schob ihm einen Zettel mit seiner Nummer zu, ehe er mit großen Schritten das Lokal durchschritt und im nächsten Moment aus dem Laden verschwunden war.

,,Als ob der weniger komisch wäre, als ich." Yoongi verschränkte abwartend seine Arme vor der Brust und ließ seinen Blick von Hoseok zu dessen Freund wandern. Wieso schien er ihm so schnell glauben zu wollen, während Hoseok selber ihm bisher kein Stück über den Weg zu trauen schien? Er musste zugeben, dass er sich rückblickend nicht sonderlich gut angestellt hatte, aber immerhin war er größtenteils in der Anwesenheit von Hoseok gewesen und hatte auf ihn aufgepasst. Dennoch wäre es wohl hilfreich, wenn ihm dieser möglichst schnell glauben würde, denn ansonsten hätte Yoongi wohl wirklich bald eine Einstweilige Verfügung am Hals, auf die er gut und gerne verzichten konnte; es war schon so schwer genug, auf jemanden aufzupassen, auf dessen Schultern ein Todesfluch lastete. 

,,Setz dich und ich erkläre dir, wieso ich hier bin und du mir möglichst nicht von der Seite weichen solltest." Er ließ sich zurück auf seinem Platz nieder und wartete geduldig darauf, dass sich Hoseok und auch sein merkwürdiger Freund sich zu ihm gesellen würden; er war müde und wollte den Tag endlich hinter sich bringen, doch Hoseoks immer noch zweifelnder Blick ruhte immer noch auf ihm.

,,Los Hoseok, hör dir an, was er zu sagen hat. Danach kannst du ihn immer noch einweisen lassen." Überraschenderweise wandte sich Taehyung an seinen besten Freund, bedachte ihn mit einem kurzen Blick und setzte sich dann Yoongi gegenüber an den Tisch.

,,Anscheinend muss ich nicht nur ihn, sondern auch dich abholen lassen. Wieso denkst du, dass da irgendwas dran sein könnte? Das ist Schwachsinn, Tae!", rief Hoseok fast schon aufgebracht aus, ließ sich aber schlussendlich neben Taehyung auf die Bank fallen und musterte den Schwarzhaarigen mit zusammen gekniffenden Augen. ,,Auf was für Mitteln bist du, dass du dir einbildest ein Engel zu sein?" Yoongis Antwort darauf war ein Augenverdrehen, ehe er seufzte und sich mit seinen Unterarmen auf der dunklen Tischplatte abstützte.

,,Glücklicherweise auf gar keinen, ich komme auch gut ohne durchs Leben, Danke der Nachfrage", schnappte der Schwarzhaarige zurück, was Hoseok für einen Moment kurz verwirrt innehalten ließ; irgendwie hatte er mit einer anderen Reaktion gerechnet, wobei es ja klar war, dass er bestreiten würde, etwas konsumiert zu haben, oder nicht?