Kapitel 13

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Rivals, old friends and betrayal

Der zweite Garagenflohmarkt-Tag verlief auf jeden Fall viel erfolgreicher. Das meiste bin ich losgeworden, Gabriel's Fahrrad aber nicht. Fluchend hatte er das Horrorrad zurück in die Garage geschoben.

Dass ich mit meinem Vater reden konnte, hat mir echt den ganzen Tag versüßt. Ich war echt gut drauf und freute mich sogar auf die kleinen 'Fans' die Ace und ich hatten. Es gibt anscheinend sogar noch mehr Leute im 'Dace' Club.

Nate war auch da und hat mir geholfen. Die ganzen 'Dace Fans' wussten gar nicht was sie denken sollen. Aus irgendeiner Ecke habe ich sogar das Wort 'Date' gehört, als Shipname für Nate und mich. 'Daniel' wäre auch ein möglicher und lustiger Shipname gewesen.

Nate fand das alles ganz witzig und beschäftigte die Mädchen immer während ich mit unseren Nachbarn sprach.

Jetzt ist aber wieder Montag und ich muss zur Schule. Die Doppelstunden Sport darf ich noch nicht mitmachen, wegen meinem Rücken, obwohl überhaupt nichts mehr wehtut. Meine Mum bestand darauf, mich von Sportunterricht zu entschuldigen. Dennoch musste ich zur ersten kommen. Vom Rand aus könnte ich den anderen zuschauen.

Zu diesen Zeiten trainieren die Footballer immer draußen, weshalb ich umso verwirrter schaute, als Gabriel unsere Halle betrat. Er ging mit striktem Blick auf Mr Gomez zu und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Neugierig schaute ich zu den Beiden hin, als Mr Gomez plötzlich in die Hände klatschte.

"Der Unterricht endet hier! Ihr dürft jetzt gehen!", rief Mr Gomez dann.

Während alle aus der Halle stürmten, ohne irgendwas in Frage zu stellen, ging ich rüber zu Gabriel. "Was ist los?"

"Die Typen von der Camelback High sind, warum auch immer, vorhin auf'm Parkplatz auf Austin losgegangen." Die Camelback High ist unser Rivale. Gegen sie spielen unsere Maryvale Panthers in ein paar Wochen.

"Was? Geht's ihm gut?", fragte ich sofort.

"Seine Nase sieht gebrochen aus und sein Auge bekommt er gar nicht mehr auf." Er eilte Mr Gomez hinterher. Ich schnappte mir in der Umkleidekabine meine Tasche und lief nach draußen.

Ein Krankenwagen war schon da und einige Schüler hatten sich um sie herum versammelt. Ich drängelte mich nach vorne und sah wie die Sanitäter sich um Austin kümmerten.

Von weitem sah ich Chelsea hierher laufen. Ich habe komplett vergessen, ihr Bescheid zu geben. Als sie dann bei mir ankam, schilderte ich ihr nur die Kurzversion. Sie schnappte geschockt mach Luft und lief weiter durch um zu ihrem Freund zu gelangen.

"Habt ihr schon die Polizei gerufen?", fragte ich Gabriel.

"Ja. Sie müssten gleich kommen." Und dann hörten wir auch schon die Sirenen. Zwei Beamte stiegen aus und eine von ihnen war meine Mutter.

"Gabe? Davina? Was ist passiert?", fragte meine Mum und untersuchte unsere Gesichter, nach möglichen Verletzungen.

"Austin wurde verprügelt", sagte Gabriel direkt.

"Kann er denn reden?", fragte Mum besorgt. Austin ist, genauso wie die anderen Jungs, wie ein Sohn für Mum.

"Wissen wir nicht", meinte Gabe. "Musst du die Sanitäter fragen."

Mum bedeutete uns, stehen zu bleiben und ging kurz rüber zu ihrem Partner, Oliver. Sie redeten miteinander und dann kam sie auch schon zurück.

"Gibt es irgendwelche Zeugen?", fragte Mum und schaute uns abwechselnd an.

basically wrongWhere stories live. Discover now