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Ich wölbte mich seiner Berührung entgegen, konnte sie kaum mehr erwarten. Seine Zunge strich über meine zarte Haut. Immer wieder versenkte er seine Zähne in meinen Fleisch, nur um mich stöhnen zu hören. Er entfernte sich wieder von meiner pulsierenden Mitte und näherte sich den Rand meines Slips. Mit seinen Zähnen umfing er den seidigen Stoff und vorsichtig zog er ihn mir vom Körper. Als seine Zähne meine Haut berührten - und war es auch nur für eine Sekunde -, zuckte ich zusammen. Jetzt lag ich vollkommen entblößt vor ihm und vor Scham röteten sich meine Wangen.
»So wunderschön.«
Bei seinen Worten berührte sein kühler Atem meine Haut und ich bekam eine Gänsehaut.
»Bist du sicher, dass du das willst?«, fragte ich sicherheitshalber nach und zog scharf den Atem ein, als er statt mir zu antworten, seine Lippen auf meine Mitte senkte.
Ich gab ein tiefes Stöhnen von mir, als er jetzt begann mich zu lecken. Es war ein unglaublich tolles Gefühl, ich dachte fast, jetzt schon an der Klippe zu stehen. Ich hatte mir ausgemalt, dass diese intime Berührung Sawyer wahrscheinlich sehr gut gelingen würde, aber dass es meine tiefsten Erwartungen übertraf, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich wölbte mich ihm entgegen, zog ihn näher zu mir, indem ich meine Finger in seinen Haaren vergrub. Er veränderte den Druck und die Stellung immer wieder, wodurch er mich fast in den Wahnsinn trieb. Seine Zunge neckte mich mit kreisenden Bewegungen, bis ich wimmerte. Ich steuerte der Klippe entgegen. Das Gefühl war unbeschreiblich.
»Gott im Himmel«, keuchte ich nur noch, war nicht mehr im Stande einen klaren Gedanken zu fassen.
»So schön. So unberührt«, hauchte er, als er kurz unterbrach, fuhr aber nach einem Protestlaut meinerseits sofort wieder fort. Ich keuchte, fülle mich wie im Delirium, als ich seinen Namen schrie und der Orgasmus mich überrollte. Meine Lust hatte den Raum erfüllt und es gab nichts, was ich erregender fand, als den befriedigten Ausdruck in seinen silbrig schimmernden Augen. Dieser Typ hatte in der Vergangenheit schon genug Erfahrung gesammelt, aber dass er es so gut beherrschte, hätte ich beim besten Willen nicht für möglich gehalten.
Ich seufzte tief und wollte mich gerade entspannen, als Alec sich aufrappelte und die Hose samt Boxershorts von sich schob. Ich hatte sein bestes Stück ja bereits betrachten dürfen, aber auch jetzt, war ich wieder beeindruckt.
Sein Ständer war gigantisch und ich griff danach, als er wie eine Katze über mich kletterte. Er warf mir einen tiefen Wimpernschlag zu, als meine Finger sein Glied umschlossen.
»So unersättlich.«
Er hielt ein Kondom in der Hand und ich fragte mich, wann er es besorgt hatte, als er es aus der Verpackung entfernte. Ich griff danach, wollte ihm zuvorkommen und striff es ihm provozierend langsam über. Er lenkte meine Hand. Dabei ließ er mich nicht aus den Augen, wie ein Tier spiegelte sich die Erregung in seinen Zügen wieder.
Zum ersten Mal wurde mir bange, als ich sein bestes Stück betrachtete, das verführerisch vor mir aufragte. Er war wirklich sehr gut bestückt. Nicht nur seine Länge, sondern auch sein Durchmesser waren erschreckend.
Als er meinen Blick bemerkte, flüsterte er liebevoll: »Ich werde vorsichtig sein.«
Ich nickte und spreizte die Beine, legte sie über seine Schultern, um es ihm zu erleichtern, was ihm ein Lächeln entlockte. Er ließ seinen Finger ein weiteres Mal auf Wanderschaft gehen und grinste mich verrucht an.
Damit senkte er sich ab und ich spürte ihn an meinem Eingang. Er bewegte sich, ließ mich wimmern, bis er ihn langsam, aber dennoch mit einem Ruck in mir versenkte. Ich keuchte auf, krallte mich an seinem Rücken fest. Er verharrte in mir und gab mir die Möglichkeit, mich an seine Größe zu gewöhnen, obwohl ich spürte, was für eine Kraft es ihn kostete, sich zurückzuhalten. Was für ein Klischee.
»Du fühlst dich so gut an. So eng und so warm.«
Ich konnte ihm nur zustimmen. Es fühlte sich unglaublich an. Ich nickte nur und entspannte mich langsam.
»Schon okay.«
Als ich dazu noch langsam nickte, begann er sich aus mir zurückzuziehen. Er hinterließ eine Leere und ich vermisste ihn bereits in mir, als er begann, rhythmisch in mich zu stoßen. Es war nicht in Worte zu fassen, was sein Körper mit mir anstellte. Er ließ sein Becken kreisen und verstärkte das Gefühl.
»Gott, Sawyer«, brachte ich hervor, die Augen verschlossen, um das Gefühl noch intensiver wahrzunehmen.
Ich keuchte und war erfreut, dass auch er es zu genießen schien. Seine Stöße wurden schneller, kraftvoller und, wenn es überhaupt noch möglich war, noch tiefer.
»Tiefer«, verlangte ich wimmernd und er gehorchte postwendend. Er malträtierte mich mit seinem steinharten Schwanz und trieb mich auf die Klippe zu. Seinen Kopf drückte er in meine Halsbeuge, verteilte hungrige feuchte Küsse in meinem Nacken. Seine Lippen senkten sich auf meine Haut und zart saugte er daran, hinterließ seine Spuren auf meinem Körper.
Er näherte sich meinem Ohr und hauchte: »Baby, du fühlst dich so gut an.«
Er vögelte mich jetzt bis zur Ekstase und ich ließ mich von dem Fluss  verschlingen, dem reißenden Strom, bis auch Sawyer auf mir zusammensackte. Doch meine Lust war noch stark, also drehte ich uns um, so dass nun ich auf ihm saß. Er war dabei aus mir geglitten, aber ich konnte auch in seinen Augen sehen, dass auch er noch nicht aufhören wollte. Ich küsste seine Brust, hinab zu seinem Stück, umschloss ihn mit meiner Hand. Langsam ließ ich sie auf und ab fahren, veränderte den Druck meiner Hände und merkte, wie sich auch der Orgasmus in ihm erneut wieder aufbaute. Ich trieb ihn soweit, bis er meinen Namen keuchte und hörte dann plötzlich auf. Ich lächelte ihn zynisch an.
»Das kann nicht dein Ernst sein, Hills. Ich war so kurz davor zu kommen«, knurrte er verärgert und funkelte mich an.
»Ich weiß«, sagte ich und entfernte das Kondom. Als er nach einem neuen greifen wollte, schüttelte ich nur stumm den Kopf.
»Ich nehme die Pille und bin sauber.«
»Ich bin auch sauber. Jedenfalls so sauber, wie ich es gerade sein kann«, lachte er.
Aufreizend ließ ich meine Hüften über seiner aufgerichteten Spitze kreisen, bevor ich mich langsam hinab senkte und ihn in seiner ganzen Länge mir aufnahm. Das Gefühl war anders als zuvor, aber wieder zu gut, um wahr zu sein.
Ich sah ihm direkt in die Augen, als ich begann, ihn langsam und sinnlich zu reiten und mir entging nicht, dass es ihm in höchstem Maße gefiel, auch einmal die Kontrolle abzugeben. Ich verlagerte schließlich mein Gewicht, so dass ich meine Finger auf seinen Schenkeln abstütze. Ich kreiste mein Becken und nahm ihn tiefer in mir auf, als ich es für möglich gehalten hatte. Wir spornten uns gegenseitig an, als er begann an meinen Brüsten zu saugen und meinen Rücken zärtlich berührte. Ich ließ eine Hand zu meiner Mitte gleiten, die ich zusätzlich stimulierte und stützte uns mit der anderen Hand am Rahmen meines Bettes ab.
»Ich komme gleich«, knurrte er und auch ich war soweit und als er sich in mir vergoss, überrollten die Wellen des Orgasmus mein erhitztes Fleisch. Ich kauerte mich auf Sawyers Brust, dann rollte ich mich zur Seite und machte es mir in seinen ausgestreckten Armen bequem. Seine Finger strichen über meine Stirn, liebevoll und zärtlich. Wir waren beide noch außer Atem, als ich
flüsterte: »Ich schlafe normalerweise nicht so schnell mit einem Mann. Ich bin eigentlich der Typ Wir-lassen-ihn-ein-wenig-zappeln.«
Er entgegnete in der Dunkelheit, denn die Kerze war ausgegangen, »Ich lasse mir normalerweise nicht die Kontrolle nehmen und vor allem bin ich kein Kuschler. Und ich bin natürlich auch der Typ Wir-lassen-sie-ein-wenig-zappeln.«
Ich musste schmunzeln, weil ich mich an einen Film mit Zac Efron erinnerte, in dem er genau den selben Spruch gerissen hatte und ich mich damals vor Lachen nicht mehr halten hatte können.
Nach seinen Worten zog er mich enger an sich und ich schlang die Arme um seinen starken Oberkörper. Ich schmiegte mich enger an ihn und schloss die Augen.
Wer war ich geworden? 

Crazy cringe Moment. Die erste wirklich heftige Szene in diesem Buch und ich bin etwas beschämt. Do you agree ?

Days Of PleasureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt