Lass das Spiel beginnen

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Ein Klopfen reißt mich aus den Gedanken.

"Ja", entgegne ich freundlich. Nach einigen Zögerns kommt Jack rein.

"Was machst du da?", fragt er mich panisch.

"Ich packe", erwidere ich lediglich.

"Das sehe ich auch aber warum denn?", fragt er mich verwirrt.

"Du warst doch gerade dabei und hast alles mit bekommen", sage ich und fange an meinen zweiten Koffer zu packen.

"Hope, dass kannst du doch nicht machen! Liebst du mich denn nicht?", fragt er mich verzweifelt. Als ich ihn anschaue, blicke ich in traurige Augen.

"Natürlich liebe ich dich Jack aber ich kann dieses Leben nicht führen. Diese Öffentlichkeit, Paparazzi, Angestellte, dieses riesige Haus und dann auch noch deine Mutter. Nein das geht einfach nicht", entgegne ich.

"Aber du wusstes von Anfang, worauf du dich einlässt", schmunzelt er.

"Ja ich würde wahrscheinlich mit der Öffentlichkeit klar kommen aber niemals mit deiner Mutter. Sie sieht mich an als wäre ich der letzte Dreck", entgegne ich daraufhin.

"Jetzt übertreib mal nicht. Gib ihr eine Chance, dass war doch alles nur ein Test", höre ich ihn dann sagen.

"Was denn für ein scheiß Test?", entgegne ich aufgebracht.

"Ich gebe zu am Anfang hat sie dich wirklich nicht gemocht aber ich habe sie überredet dir eine Chance zu geben. Sie wollte dich testen, wie schnell du die Fassung verlierst", erklärt er mir dann. Ich glaube meine Ohren nicht zu trauen. Wie kann er mir nur so in den Rücken fallen.

"Die Fassung verlieren! Man spinnst du! Du hast deine Mutter von der Fehlgeburt erzählt oder?", frage ich ihn aufgebracht.

"Ja habe ich. Sie weiß alles von dir", erwidert Jack.

"Was! Was fällt dir ein. Du hast gesagt du sagst es keinen!", erwidere ich lautstark.

"Das ist meine Mutter, ihr kann ich vertrauen und außerdem ist es besser wenn sie alles von dir weiß, damit sie auf alles vorbereitet ist", erklärt Jack mir.

"Ihr mit euren scheiß Test!", schreie ich aufgebracht, da ich es einfach nicht fassen kann. Kann man mich nicht vernünftig kennenlernen?

"Hope jetzt beruhige dich mal", sagt Jack ruhig.

"Ich soll mich beruhigen! Jack du kannst deine Mutter nicht alles aus meiner Vergangenheit erzählen. Ich habe dir vertraut", schreie ich noch immer.

"Hope es tut mir Leid. Vielleicht war es nicht in Ordnung von mir aber meine Familie steht in der Öffentlichkeit, da können wir uns keine negativen Schlagzeilen leisten", erwidert Jack.

"Ja schon klar ihr denkt nur an euren guten Ruf und die Gefühle andere Menschen sind euch egal. Ihr seit genau wie meine Eltern", sage ich laut. Ich nehme meine zwei Koffer, wo ich das Nötigste eingepackt habe und will an Jack vorbei aber er hält mich am Arm fest.

"Jack lass mich gehen!", schreie ich ihn an.

"Jetzt vergleich deine Eltern nicht mit meine, dass ist was ganz anderes. Und die Gefühle Anderer sind uns nicht egal. Langsam verstehe ich Brian. Du bist aufbrausend und unerträglich, wenn du wütend bist", entgegnet er und mir laufen Tränen die Wange runter. Jack lässt mich daraufhin los und ich renne mit meinen Koffern die Treppe runter.

"Hope alles klar bei dir?", fragt mich Lizzy besorgt als ich an ihr vorbei eile.

"Nein warum muss ich immer so ein Pech haben. Kann ich denn nicht einmal glücklich sein. Warum passiert mir immer alles? So schlimm bin ich doch gar nicht", sage ich schluchzend.

SchicksalsfügungWhere stories live. Discover now