Der erste Tag als "Prinzessin"

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Am nächsten Morgen weckt mich mein Handywecker. Noch völlig müde schlage ich meine Bettdecke weg und ich denke ich träume. Ich liege in einen wunderschönen Himmelbett, so eins was ich schon immer haben wollte. Nachdem ich mich gesammelt habe und realisiere wo ich bin, steige ich aus den Bett und suche mir aus meine Koffer, frische Unterwäsche. So wie es wahrscheinlich bei jeder Frau ist, weiß ich einfach nicht was ich anziehen soll. Ich muss etwas Besonderes anziehen. Irgendetwas Schickes. Nun bin ich die Freundin von Jack, einen Prinzen. Es ist schon ungewohnt diese Worte zu sagen aber es fühlt sich schon ziemlich gut an. Die Beziehung mit Jack fühlt sich so Richtig an. Also beschließe ich mich einfach so wie immer zu kleiden. Auf keinen Fall möchte ich mich für die Öffentlichkeit verändern oder verstellen. Sie sollen mich so kennlernen wie ich wirklich bin.

Daraufhin putze ich mir die Zähne und wasche mir mein Gesicht, um wach zu werden. Dann gehe ich zurück ins Zimmer und ziehe mir einen schwarzen langen Jumpsuit an, der an den Hüften einen schmalen Gürtel und einen spitzen Ausschnitt hat. Dazu ziehe ich mir noch eine okka farbene Jacke an, die einer Lederjacke ähnelt aber nicht so glatt ist. Dann ziehe ich mir noch getigerte Pumps an, die genau zum Outfit passen. Noch einen gold-schwarze Kette und dezente Schminke und ich bin fertig mit meinen Outfit. Ich nehme meine Tasche und mache mich auf die Suche nach der Küche.

Wie bin ich gestern nochmal hierher gekommen? Man hätte ich mir doch bloß den Weg gemerkt. Ich gehe erst einmal geradeaus den Flur entlang und dann rechts glaube ich und ich stehe in einer Sackgasse. Super ich komme noch zu spät zur Arbeit.

Hier rumschreien kann ich auch nicht, da wir erst 7 Uhr morgens haben. Aufwecken will ich Niemanden nur weil ich zu dumm bin, mir den Weg zu merken. Nach 10 Minuten habe ich es dann endlich geschafft zum Eingangsbereich zu gelangen, da ich keine Zeit mehr habe mir etwas zu essen, mache ich mich sofort auf den Weg zur Arbeit.

Jetzt kann ich auch noch mit den Pumps zur Arbeit laufen. Mal wieder habe ich nicht nachgedacht, dass ich jetzt einen längeren Weg zur Arbeit habe. Vor dem Schloss warten bestimmt fünf Paparazzi, die mich fotografieren und mir Fragen stellen. Allerdings beantworte ich keine Frage, da ich nichts Falsches sagen möchte. Erst einmal möchte ich mit Jack über UNS reden. Ich dränge mich durch die Menschenmenge und mache mich auf den Weg zur Arbeit.

Eine halbe Stunde später bin ich endlich bei der Arbeit und meine Füße schmerzen höllisch. Eines nehme ich mir vor, ziehe nie hohe Schuhe an wenn du zu Fuß zur Arbeit musst. Ich begrüße meine Kollegen und fange an zu arbeiten. Heute bin ich dran die Kasse zu machen.

"Die Fotos sind echt gut geworden. Hast du echt gut gemacht. Du könntest Model werden", lobt mich meine Chefin.

"Danke. Es hat echt Spaß gemacht, Taylor", sage ich.

"Das freut mich zuhören und mit Dilan hattest du auch deinen Spaß", grinst sie mich frech an.

"Oh ja den hatte ich. Aber es ist nichts Ernstes", entgegne ich.

"Also war er gut?", fragt sie mich neugierig.

"Ja und wie. Soll ich dir den klar machen? Ich habe seine Handynummer", erwidere ich.

"Wenn das so ist. Wie wärs wenn wir zusammen etwas Trinken gehen und du ihn dann einlädst?", fragt sie mich direkt.

"Kann ich machen, für dich mache ich doch alles", sage ich grinsend.

"Du bist die Beste. Dann komme ich um 20 Uhr dich abholen", erwidert sie.

"Ehmm das ist nicht nötig. Ich wohne nicht mehr in meiner Wohnung", entgegne ich.

"Und wo wohnst du dann? Du musst doch irgendwo wohnen. Ich habe schließlich ein Auto", sagt sie grinsend. Da hat sie Recht. Ich habe wirklich keine Lust zu einer Bar zu laufen mit hohen Schuhen.

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