35. Überraschung

258 24 14
                                    

Zum Glück fand ich Astrid gleich in der Nähe der großen Halle.
"Hicks, was machst du schon hier? Was ist los?" Sie sah mich verwundert an und versuchte mir in die Augen zu schauen.
"Es musste alles schief gehen! Du glaubst es nicht...! Unsere Eltern haben soeben unseren Hochzeitstag festgelegt!" Ich war total verzweifelt und war sichtlich überfordert.
"Oh Thor, was?! Nein, dass ist jetzt ein Scherz? Das haben sie nicht?!" Astrid's Wut brodelte nur so in ihr auf.
"Doch... Genau das haben sie! Es wirft alles durcheinander!" Ich rieb mir mit meiner Hand hinterm Kopf.
"Oh nein! Du weißt ganz genau, dass ich das nicht auf mir sitzen lasse und da gleich reingehen und ihnen die Köpfe abreißen werde!"
"Astrid, warte!" Ich hielt sie auf. "Tu jetzt bitte nichts unüberlegtes!"
"Hicks! Sie wollen dich an diese... An dieses Miststück verheiraten! Wie kannst du da nur so ruhig bleiben?!"
"Denkst du ich will das?! Astrid, bleib doch bitte ruhig und lass uns eben einen klaren Kopf bekommen und dann in Ruhe nachdenken!" Ich hielt sie an den Schultern fest und baute mit ihr Augenkontakt auf.
Sie fuhr zum Glück wieder etwas runter. "Tja und was sollen wir jetzt deiner Meinung nach tun?"
"Ich glaube uns bleibt jetzt nichts anderes übrig, als sie auf eine harte Tour davon zu überzeugen, dass ich dich will und nicht Kenna! Astrid... Ich setze jetzt auf deine Überzeugungskraft..."
"Aber! Moment warte... Du lässt mich sie überzeugen?" Sie sah mich mit großen ungläubigen Augen an.
"Ja, du hast richtig gehört. Ich überlasse es dir. Du wirst sie überzeugen..." Ich war einfach nur noch verzweifelt... Astrid nickte nur stumm, aber in ihr brannte immernoch diese Wut. Sie ballte ihre Hände zusammen und wollte auf direktem Wege in die große Halle.
Ich folgte Astrid. Wenn ich sie erst einmal auf sie los hetzte, würde sie erstmal keiner mehr aufhalten können... Selbst ich nicht.
Zum Glück verließen die restlichen Dorfbewohner die große Halle und es blieben nur mein Vater und Kenna's Familie zurück.
Astrid's Schritte wurden immer schneller und ich konnte gar nicht so schnell hinsehen, da stand Astrid auch schon vor dem Tisch.
Mein Vater sah sie als erstes geschockt und mit großen Augen an. Mit ihr hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Ihm blieb erst der Mund offen stehen, bis er wieder etwas sagen konnte. "A-Astrid?! Was machst du denn hier?!"
Kenna's Eltern waren ebenso verwirrd, wo nun dieses blonde Mädchen plötzlich vor dem Tisch stehen blieb.

Na was sagt ihr? Das ist doch mal eine Überraschung für Haudrauf oder?😂💪🏼
Was meint ihr, ob Astrid alle gut "überzeugen" kann?😌
~> Feedback?🤗
(Ich hoffe die Leser, die hier so traurig kommentiert haben, haben nun wieder eine etwas bessere Stimmung, nach dem Lesen dieses Kapitels🙈)

Getrennte LiebeWhere stories live. Discover now